Ein Aston Martin mit bis zu 1.029 Litern Kofferraum und mit vier Türen? Der Aston Martin Rapide macht es möglich, der als Rapide S seit 2013 mit 558 PS bis zu vier Passagiere rasant durch die Landschaft befördert. Für das Modelljahr 2015 verpasste Aston Martin seinem Viertürer einige Aufbesserungen, von denen sowohl die Dynamik als auch die Optik deutlich profitieren. Preise für die bisher knapp 194.000 Euro teure Limousine und weitere Details werden noch bekannt gegeben.
© Foto: Aston Martin
Das neueste Bosch-Motormanagement holt beim Rapide S des Modelljahres 2015 etwas mehr Leistung aus dem 6,0 Liter großen V12-Triebwerk heraus: 560 PS statt bisher 558 PS und 630 Nm Drehmoment statt 620 Nm. Im Zusammenspiel mit einer neuen Achtgang-Automatik von ZF namens „Touchtronic III“ sorgt dies jedoch für erheblich bessere Beschleunigungswerte. Von 0 auf Tempo 100 vergehen mit dem neuen Aston Martin Rapide S nur noch 4,4 Sekunden statt 4,9 Sekunden. Die Top-Speed liegt bei 327 km/h.
Gleichzeitig sorgt eine intensivere Abstimmung zwischen V12-Antrieb und neuem Getriebe, das in nur 130 Tausendstel Sekunden den Gang wechselt, für um elf Prozent niedrigere Verbrauchswerte. Im Mittel begnügt sich der Aston Martin Rapide S fortan mit 12,9 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern, während der CO2-Ausstoß auf 300 g/km sinkt.
Um die Limousine im Fuhrpark von Aston Martin dynamischer zu machen, stimmten die Briten beim Rapide S die Stabilitätskontrolle DSC und die Lenkungs-Software neu ab. Größere und bissigere Bremsen sorgen gleichzeitig für verschärfte Entschleunigung, wenn nötig.
Von außen lässt sich der neue Jahrgang des Aston Martin Rapide S an zusätzlichen Farboptionen und neuen 21-Zoll-Felgen erkennen. Durch Zehnspeichen-Räder steht der knapp fünf Meter lange Viertürer noch satter auf der Straße. Die geradezu teuflisch klingende Lackoption „Diavolo Red“ war bisher dem Aston Martin V12 Zagato vorbehalten. Jetzt ist auch der Rapide S in diesem aufregenden Rot erhältlich.
Im Innenraum sorgen neue Leder- und Alcantara-Optionen für Frische, darunter Zwei-Ton-Variationen. Design-Direktor Marek Reichman ist davon überzeugt, dass man nicht zu verwegen in die Farbpalette griff, wenn zum 101-jährigen Bestehen von Aston Martin der neue Jahrgang vom Rapide S auf die Straßen rollt: „Natürlich ist es möglich, mehr Farbe ins Spiel zu bringen, und dennoch Aston Martins Ruf für elegante und schöne Autos aufrechtzuerhalten.“