Chevrolet Spark: Der scharfe Kleinwagen für den großen Auftritt

, 03.03.2009

Der neue Chevrolet Spark, der als Serienversion seine Weltpremiere auf dem Genfer Autosalon (05.03.2009 - 15.03.2009) feiert, ist ein kleines Auto mit großem Auftritt. Das markante, kantige Styling vermittelt Energie und Effizienz. Mit kräftigen, zugleich sparsamen 1,0- und 1,2-Liter-Benzinmotoren sowie dem fünftürigen Kombiformat offeriert der Spark eine hohe Vielfalt im Kleinwagensegment. Hervorgegangen aus der Studie „Beat“, kommt der Spark Anfang 2010 auf den Markt.


Kantiges Styling bringt frisches Leben in das Kleinwagensegment

Statt „süß“ und „knuddelig“, heißt es beim Spark „stark“ und „scharf“. Das kantige Design bricht mit den üblichen rundlichen Formen von Stadtautos, indem keinerlei optische Konzessionen aufgrund der Größe gemacht werden. Der Spark setzt die Design-Revolution von Chevrolet konsequent fort und bringt aufregendes Aussehen in dieses Volumensegment. Die knackigen Linien der Monocab-Karosserie schaffen ein keilförmiges Profil, die großen Glasflächen harmonieren mit bogenförmigen Seitenkanten, modellierten Kotflügeln und tropfenförmigen Frontscheinwerfern. Darüber hinaus ist die Karosserie frei von Schutz- oder Zierleisten.

An der Front geht der kraftvolle, zweigeteilte Kühlergrill in eine Haube über, die oberhalb der Frontscheinwerfer deutlich ausgeformt ist. Unter dem Grill vermitteln die Form der Nebellampen und der fließende untere Lufteinlass das Gefühl von Vorwärtsbewegung. Muskulös wirkende hintere Radhäuser bieten wahlweise Platz für 13, 14 oder 15 Zoll große Räder und verleihen dem Auto eine geduckte, sprungbereite Haltung.


Die hinteren Türgriffe sind verkleidet und korrespondieren mit der klaren Optik der Radläufe. Durch einen integrierten Heckspoiler und Chevy-typische Heckleuchten mit runden Elementen avanciert der Spark zu einem echten Hingucker: klein und dennoch stolz auf seine Größe.

 

Sparsame 1,0- und 1,2-Liter-Motoren mit CO2-Emissionen unter 120 g/km

Zwei neuentwickelte 1,0- und 1,2-Liter-Benzinmotoren aus Aluminium leisten 66 PS beziehungsweise 78 PS bei einem erwarteten Verbrauch von unter fünf Litern auf 100 Kilometern; das entspricht einem CO2-Ausstoß von weniger als 120 Gramm pro Kilometer. Die effizienten 16-Ventil-Motoren erfüllen die Euro-5-Abgasnorm und werden mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe kombiniert. Mit der 1,2-Liter-Maschine benötigt der Spark für den Spurt von 0 auf Tempo 100 voraussichtlich 12,4 Sekunden; weitere Werte gab Chevrolet noch nicht bekannt.


Neben der Tatsache, dass Besuche an der Tankstelle mit dem Spark relativ selten stattfinden, verfügt das Auto über eine Fahrzeugabstimmung sowie Geräusch- und Vibrationsdämpfung, die man normalerweise nur bei größeren Autos erwartet. Eine dreistufige Geräuschreduzierung im Fahrzeugboden, der Trennwand zwischen Motor und Innenraum als auch in der Seitenverkleidung sorgt für eine effektive Isolierung. Das Chassis verfügt vorne über McPherson-Federbeine und eine platzsparende Verbundlenker-Hinterachse. Optional gibt es das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP).

Zur Standard-Sicherheitsausstattung zählen Fahrer- und Beifahrer-Airbag, Seitenairbags und Kopf-Seitenairbags. Die vorderen Sitzgurte sind mit Gurtstraffern ausgerüstet, während für die Fondpassagiere drei Dreipunktgurte zur Verfügung stehen.


Jugendliches Interieur mit motorradähnlichem Instrumententräger

Das progressive Design des überraschend geräumigen Innenraums steht dem äußeren Erscheinungsbild des Sparks in nichts nach. Eine Schlüsselanforderung für das Interieur war, so Chevrolet, eine hohe Qualität der Materialien und eine erstklassige Verarbeitung zu bieten. Kleine Autos brauchen schließlich nicht nach Gebrauchsgegenständen mit spartanischem Innenraum auszusehen.

 

Der strukturierte Armaturenträger im hellen Innenraum geht auf beiden Seiten fließend in die Türen über und vermittelt ein Raumgefühl, das die zierliche äußere Größe des Sparks Lügen straft. Die Karosseriefarben finden sich im unteren Teil des Armaturenträgers und den Türverkleidungen wieder. Derweil stechen die Hauptbedienelemente im Chevy-typischen Eisblau hervor und ergänzen den jugendlichen Look des Cockpits.


Ein weiteres, bemerkenswertes Designmerkmal stellt das Hauptinstrument dar. Inspiriert vom Motorradbau, beherbergt es ein großes Rundinstrument für die Geschwindigkeitsanzeige und ein digitales Drehzahlmesser-Display. Die Anzeigen für Audio, Heizung, Lüftung und Navigation befinden sich in der integrierten Mittelkonsole. Eine Konsole mit zwei Getränkehaltern gehört ebenso zur Ausstattung wie geräumige Staufächer und ein Schalthebel aus Aluminium.

Klassenbester bei der Innenraumgröße für Front- und Fondpassagiere

Mit einem Radstand von 2,375 Metern und einer Gesamtlänge von 3,640 Metern, bietet der Chevrolet Spark den Passagieren vorn wie hinten klassenbeste Bein- und Hüftfreiheit. Für die Sitzpolster befinden sich helle, kontrastreiche Stoffe im Programm, in der Top-Variante versehen die Macher diese sogar mit einer Rechtslinksnaht.


Trotz seines geringen hinteren Überhangs, der das Einparken vereinfacht, besitzt der Spark über einen 170 Liter großen Kofferraum, der sich durch das Herunterklappen der im Verhältnis 60/40 teilbaren Rückbank leicht auf bis zu 994 Liter vergrößern lässt. Die Seitenfächer der vier Türen sind groß genug, um Reiseutensilien sicher zu verstauen. Eine Dachreling ist ebenfalls erhältlich - eine eher seltene Option im Kleinwagensegment.

Die lange Liste an Ausstattungsmerkmalen beinhaltet außerdem einen höhenverstellbaren Fahrersitz, ein ebenfalls höhenverstellbares Lenkrad, vorne elektrische Fensterheber, beheizbare Frontsitze, eine Audiobedienung über Lenkradtasten, elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel, einen Bordcomputer und frostsichere Wischerblätter.

3 Kommentare > Kommentar schreiben

03.03.2009

Leider gefällt mir der Spark immer weniger. Je länger ich ihn mir anschaue, desdo negativer fällt meine Meinung aus. Dieses Auto weiß einfach nicht, was es eigentlich sein will. Ein vanähnlicher Kleinwagen mit Geländeoptik. Muss man das mischen? Geschmackssache.

21.05.2009

die Front ist ja noch ganz ansehnlich , aber das Heck spricht mich nicht an

11.11.2017

Fahre ihn seit 2017,und ich bin zufrieden. Einzigstes manko der Kofferraum ist entschieden zu klein. Ausserdem für mich ist ein Autokein Statussymbol oder gar Potenzverstärker.


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