Schnell, laut und adrenalingeladen spielte sich die Rivalität zwischen den Rennfahrergrößen und Freunden Niki Lauda sowie James Hunt in den 1970er-Jahren ab, die der Film „Rush - Alles für den Sieg“ des Oscar-Preisträgers Ron Howard actiongeladen erzählt. Einem Ferrari-Fan gefiel der Film so gut, dass dieser in Maranello einen individualisierten Ferrari 458 Italia in Auftrag gab, dessen Farbgestaltung sich an den Formel-1-Rennwagen von Ferrari Mitte der 1970er-Jahre orientiert.
© Foto: Ferrari
Niki Lauda gewann mit Ferrari zwei Fahrer-Weltmeisterschaften (1975, 1977) und trug ebenfalls maßgeblich zu den drei Konstrukteurstiteln (1975, 1976, 1977) in dieser Zeit bei. Ganz im Stile der Zeit, versah Ferrari im Rahmen des „Tailor Made“-Personalisierungsprogramms den roten Ferrari 458 Italia mit einem weißen Dach, einer längs über den Wagen laufenden italienischen Flagge, goldenen Felgen und einem weiß lackierten Heckspoiler. Bei der Planung des Unikats stand dem Besitzer ein persönlicher Designer des „Maranello Style Centres“ zur Seite.
Das Interieur wurde ebenfalls personalisiert, wo die Macher das Motiv der italienischen Flagge bei den Sitzen und des Mitteltunnels ebenfalls aufgriffen. Die Nähe zum Motorsport hob Ferrari durch die roten Nähte auf dem Armaturenbrett und der Instrumententafel, aber ebenso durch das Lenkrad mit LEDs und der F1-Schaltung hervor. Das 7-Gang-F1-Getriebe mit Doppelscheibenkupplung ermöglicht schnellere und gleichzeitig sanftere Gangwechsel. Die Schaltzeiten liegen bei nahezu Null, wodurch es keine Unterbrechung des Motordrehmomentes auf die Antriebsräder gibt.
Die technischen Daten des Ferrari 458 Italia bleiben unverändert. So scharren ganze 570 Pferde mit den Hufen und wollen den schreienden Achtzylinder in nur 3,4 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Bei 325 km/h ist Schluss.