Fiat Portofino: Der Fiorino als extravanganter Strand-Van

, 28.08.2008

Fiat präsentiert mit dem Show-Van “Portofino” - basierend auf dem Fiorino - eine zeitgenössische Interpretation des Mythos der „Strandautos“, jener offenen Fahrzeuge, die in den 1960er-Jahren aus der Kreativität prestigereicher italienischer Karosserieschmieden entstanden und auf einige kleine Fiat angewendet wurden. Gewiss eine besondere Epoche, in der das Auto nicht der Zurschaustellung von Reichtum galt und Luxus einen Lebensstil verkörperte. In eben dieser stilistischen, exklusiven italienischen Tradition hat der Portofino seine Wurzeln.


Der Fiat Portofino stellt jedoch auch ein nützliches, funktionelles Fahrzeug dar - so, wie es ein offenes Gefährt für Urlaub und Freizeit sein soll. An der Basis des Umbaus steht ein Fiorino Combinato, das Einstiegsmodell der Personenbeförderungsversion, von welcher der Show-Van alle gewinnenden Eigenschaften erbt: So bietet der Portofino zum Beispiel fünf Personen komfortabel einen Platz. Darüber hinaus ermöglicht ein Rücksitz Flexibilität, der sich zu 1/3 und zu 2/3 umlegen und auch herausnehmen lässt, so dass man selbst sehr sperrige Gegenstände und Ausrüstungen transportieren kann.

Ganz ungezwungen steuert der Fahrer jede Art von Situation und Örtlichkeit an; denn der Fiat Portofino besitzt kompakte Ausmaße: Er ist ca. 4 Meter lang, 1,7 Meter breit und verfügt über einen Wendekreis von unter 10 Metern. Außen zeichnet sich der Portofino durch einige stilistische Eingriffe aus. Allem voran die Karosserie „unter freiem Himmel“, die aufgrund der natürlichen Aufteilung des Fahrzeugrahmens seitlich Sicken und Flanken führt.


Es entfallen die Fahrzeugtüren, während die zweiflüglige Hecktür mit den zwei Originalscharnieren noch immer den großvolumigen Kofferraum schließt. Die Windschutzscheibe ist original und der mittlere Ring, der einem Überrollbügel ähnelt und an sportliche Geländefahrzeuge erinnert, verleiht dem Show-Van einen robusten, gleichzeitig dynamischen Ansatz - und verleiht ferner, zusammen mit den massiven Verstärkungen im Bereich der Schweller und des Hecks, dem Fahrzeug eine angemessene Steifigkeit.

 

Im Inneren bringt der Fiat Portofino direkt den Charakter des neuen Fahrzeugs zum Ausdruck: eine Art von Salon im Freien, in Anlehnung an eine wohlgemerkt originell interpretierte Schifffahrt. Die Sitze sind mit lebhaft gemusterten, edlen Stoffen aus Naturfasern, die dank spezieller Vorbehandlung wasserabweisend sind, bezogen. Der Boden des Innenraums erinnert derweil an eine holzveredelte Schiffsbeplankung. Das originale Armaturenbrett ist lackbehandelt und spiegelt die strahlende Innenausstattung wider. Ein funktioneller Sonnen- und Regenschutz rundet die Maßnahmen ab.


Es gilt auch, die neue Farbensprache zu entdecken: „Erdfarben“ im Interieur, während “Sonnenfarben” außen zum Einsatz kommen. Eine Zusammenstellung, die dem Show-Van einen verspielt kultivierten Esprit verleiht. Farbkontraste an den Seiten in Anthrazit und Orange, die sich auf dem Frontstoßfänger und auf der Hecktür wiederholen und ein Farbgeflecht bilden, befinden sich ebenfalls im Interieur.

Motorenseitig können im Fiat Portofino alle Aggregate des Modells Fiorino zum Einsatz kommen: der 1.3-Multijet-Diesel mit 75 PS und der 1.4-Liter-Benziner mit 73 PS. Der 1,3 Liter große Turbo-Diesel leistet, in Verbindung mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe oder einem automatischen Sechsgang-Getriebe 75 PS bei 4.000 U/min, während das Drehmoment von 190 Nm bei 1.750 U/min anliegt.


Die „Traction+“ erhöht die Traktion auch in schwierigen Situationen und ermöglicht damit eine angenehme Handhabung. Als nützlich für Fahrten in touristischen Örtlichkeiten soll sich der „Speed Block“ erweisen - ein System, das die Höchstgeschwindigkeit limitiert.

3 Kommentare > Kommentar schreiben

28.08.2008

Wozu soll dieses "Auto" taugen? Keine Sicherheit, da keine echten Türen vorhanden sind

28.08.2008

[QUOTE=BMW Power;55801]Wozu soll dieses "Auto" taugen? Keine Sicherheit, da keine echten Türen vorhanden sind[/QUOTE] Der Wagen wird für Städteführungen, etc. eingesetzt, hohe Tempi werden hier wohl eher nicht gefahren, weshalb die fehlenden Türen zu verschmerzen sind ;)

30.08.2008

Für Golfplätze, Rundfahrten und am Strand sicherlich eine gute Idee. Sieht auch noch nicht mal schlecht aus. @ BMW Power: Bei so etwas die Sinnfrage zu stellen ist doch wohl etwas überflüssig, oder?


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