Ford Mustang 2014: Spannende Extra-Infos und die ersten Live-Bilder

, 10.12.2013


Endlich ist es soweit: 426 PS stark und scharf wie nie startet der neue Ford Mustang pünktlich zu seinem 50. Geburtstag ab Sommer/Herbst 2014 durch. Heiß im Look und stark bei der Power, zeigt der Edel-Hengst mit einer weiteren Neuheit eine moderne Seite: seine hochmoderne Fahrwerkstechnologie soll für richtig Fahrspaß sorgen. Damit noch nicht genug: Lange mussten die Fans des Ford Mustang darauf warten, das berühmte Pony Car über einen Ford-Händler hierzulande erwerben zu können. Ab dem 1. Quartal 2015 kommt die Ikone unter den Muscle Cars offiziell in Europa auf den Markt - und das mit besonderen Features. Bei Speed Heads gibt es bereits jetzt alle Details, spannende Extra-Infos und die ersten Live-Bilder.


Design: Die neue Schärfe aus den 1960er-Jahren

Imposanter und emotionaler könnte das Design des neuen Mustangs nicht ausfallen: Von keinem Geringeren als dem 1968er Shelby Mustang ließen sich die Designer bei der charakteristischen Haifisch-Schnauze mit dem zurückversetzten Kühlergrill inspirieren, während scharf gezeichnete Scheinwerfer und die kraftvoll modellierte Motorhaube die selbstbewusste Angriffslust unterstreichen.

Die flache Dachlinie des 4,784 Meter langen, 1,916 Meter breiten und 1,381 Meter hohen Coupés in Kombination mit dem geduckten Auftritt weckt Erinnerungen an den legendären 1967er Mustang Fastback. Dazu das nach hinten versetzte Greenhouse, die dadurch längere Motorhaube, die flach geneigte Front- und Heckscheibe sowie die schmale Taille, welche die breiteren, muskulösen Flanken noch stärker in Szene setzt. Dieses wilde Pferd zieht den Betrachter mit seinen historischen Zitaten in seinen Bann und wartet nur darauf, auf die Straßen losgelassen zu werden.

Ford verstand es, die Retrozitate fein und gekonnt einzusetzen und den Vorgänger regelrecht alt aussehen zu lassen. Der neue Mustang macht nicht den Fehler, zu sehr Retro zu sein. Das kompakte Heck ist ebenso beeindruckend gestaltet und weckt Assoziationen an den 1969er Mustang mit der klassischen Aufteilung der LED-Rückleuchten in drei dreidimensionale Segmente, zwischen die sich eine Hand hineinstecken lässt. Eine bullige Heckschürze mit Diffusor und zwei großen Endrohren rundet die Maßnahmen gelungen ab.

Fans des Ford Mustang Cabriolets dürfen sich zusätzlich auf ein mehrschichtiges Stoffverdeck freuen, das für einen hohen Geräuschkomfort im Interieur sorgen soll. Schlank hinter den Rücksitzen gefaltet, gibt das Cabrio auch bei geöffnetem Dach ein ausdrucksstarkes Bild ab.


Kräftige Motoren: Ballern oder sparen

Befeuert wir die 6. Generation des Ford Mustangs in Europa von einem 5,0 Liter großen V8-Triebwerk, das mit voraussichtlich 426 PS für mächtig Power und viel Fahrspaß sorgt, oder einem 2,3 Liter großen EcoBoost-Vierzylinder mit Turboaufladung, der mit vorläufig 309 PS ein souveränes Temperament mit einer Verbrauchs- und Abgaseffizienz ermöglicht, wie es sie bei einem Mustang zuvor nicht gab. Für beide Motorisierungen offeriert Ford neben dem serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe, das durch eine Schaltwegverkürzung für noch knackigere Gangwechsel sorgt, auf Wunsch eine 6-Gang-Automatik, die sich ebenfalls per Schaltwippen am Lenkrad bedienen lässt.

Ford Mustang 5.0 V8: Ein Mustang ohne einen großvolumigen V8 als Top-Motorisierung bleibt unvorstellbar. Dank einer Vielzahl an Verbesserungen und Optimierungen kann dieses Triebwerk speziell bei höheren Drehzahlen nun noch freier und effizienter atmen - konstruktive Maßnahmen, die sich auf die Kraftentwicklung ebenso vorteilhaft auswirken wie auf das Drehmoment. Bereits beim Rollout zeigte das V8-Triebwerk mit einem tiefen, sexy Brabbeln, was in ihm steckt.

Die Leistungswerte sprechen Bände und verheißen ein überschäumendes Temperament: Die vorläufigen Werte der US-Version betragen 426 PS bei 6.500 Touren und ein maximales Drehmoment von satten 529 Nm, die bei 4.250 U/min anliegen. Die Performance- und Verbrauchsdaten gab Ford noch nicht bekannt. Doch mit dieser Kraft dürfte der Mustang ordentlich im Futter stehen.

Ford Mustang 2.3 EcoBoost: Mit einem angepeilten Spitzenwert von 309 PS bei 5.500 U/min und einem Drehmoment-Maximum von 407 Nm zwischen 2.500 und 4.500 Touren soll der 2,3 Liter große EcoBoost auch anspruchsvolle Sportwagenfahrer überzeugen. Egal bei welcher Drehzahl: Der neue EcoBoost-Motor ist darauf ausgelegt, mit hoher Durchzugskraft und einem unter allen Bedingungen agilen Ansprechverhalten zu verwöhnen.

 

Ford setzt beim 2.3-Liter-EcoBoost auf eine doppelte Aufladung. Vorteil: ein schnellerer Druckaufbau in Verbindung mit einem direkteren Ansprechverhalten. Dem bulligen Leistungsangebot und dem satten Drehmoment eines deutlich hubraumgrößeren Motors dürfte ein niedriger Verbrauch gegenüberstehen.


Fahrwerk: Auf europäischen Fahrspaß getrimmt

Um den hohen Ansprüchen europäischer Sportwagen-Fahrer gerecht zu werden, gibt es den künftigen Mustang in Deutschland ausschließlich mit dem Performance-Paket. Darüber hinaus gleicht das grundlegend neu gestaltete Fahrwerk beim Mustang einer Revolution. Vorbei sind die Zeiten der Starrachsen; stattdessen gelangt eine Mehrlenker-Konstruktion zum Einsatz.

Das spezielle Vorderachs-Layout mit doppelten, von Kugelgelenken gehaltenen Federbeinen erlaubt in beiden Motorversionen den Einsatz besonders großer und leistungsfähiger Sportbremsen mit Vierkanal-ABS und einer elektronischen Stabilitätsregelung. Vorne besitzt der stärkere V8-Mustang belüftete Scheiben in 380 x 34 Millimetern und Brembo-Festsättel mit sechs Kolben, während der EcoBoost-Mustang mit Pendants in 352 x 32 Millimetern und Festsätteln mit vier Kolben ausgestattet ist. An der Hinterachse besitzen beide Motorisierungen belüftete Scheiben in 330 x 25 Millimetern und schwimmende Bremssättel mit Einzelkolben und einer integrierten Parkbremse.

Die Hinterachse zeichnet sich durch eine neu konstruierte Integrallenker-Einzelradaufhängung aus Aluminium aus, welche die ungefederten Massen reduziert und auf diese Weise Handling und Komfort gleichermaßen verbessert. Neben der Geometrie entsprechen die Federn, Dämpfer und Lager ebenfalls den besonderen Anforderungen eines Sportwagens. Die für Europa vorgesehenen Ford Mustang-Modelle rollen darüber hinaus serienmäßig auf 19 Zoll großen Rädern.

Per Knopfdruck für die Rennstrecke optimiert

Per Knopfdruck lässt sich über den sogenannten „Selectable Drive Mode“ die Charakteristik der Lenkunterstützung und des elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP), das Ansprechverhalten des Motors und die Schaltkennlinie des Automatikgetriebes den individuellen Wünschen anpassen, zum Beispiel, wenn der Mustang auf einer abgesperrten Rennstrecke zum Einsatz gelangt oder die Route über kurvenreiche Landstraßen führt.


Das exakt auf die Anforderungen des neuen Mustangs abgestimmte ESP soll hohen Fahrspaß mit großen Stabilitätsreserven verbinden und greift unter anderem auf die Fahrdynamik-Regelung „Torque Vectoring Control“ zurück, die - einer Differenzialsperre ähnlich - die Motorleistung bevorzugt jenem Antriebsrad zuführt, das den besten Grip besitzt. Die Automatik-Versionen besitzen darüber hinaus serienmäßig eine „Launch Control“, die perfekte Startmanöver ermöglicht und gleichzeitig die Mechanik schont.

Innenraum: Modern und schick in Schale geworfen

Kennzeichnen das Exterieur zahlreiche Retrozitate, realisierte Ford konsequent ein modernes, aufgeräumtes Cockpit, das durch echtes Aluminium sowie berührungsfreundliche Schalter und Regler zur Bedienung besticht. Auch das 3-Speichen-Sportlederlenkrad besitzt zahlreiche praktische Multifunktionstasten zur Bedienung der Systeme. Klassische Akzente setzen derweil die drei großen Lüftungsdüsen in der Mitte des Armaturenbrettes, Kippschalter am Ende der Mittelkonsole und die analogen Rundinstrumente.

Dominierten bei Ford bisher kleine Displays das Interieur, übernimmt im neuen Mustang das Multimedia-Konnektivitätssystem „Ford SYNC“ mit „MyFord Touch“-Bedienung zahlreiche Funktionen über den 8 Zoll großen Touchscreen, wie zum Beispiel Audio, Entertainment, Navigation und Internet. Größter Vorteil von „Ford SYNC“ mit „MyFord Touch“: Der Fahrer kann unter anderem die Klimatisierung, die Audioanlage und das Navigationssystem per Sprachsteuerung bedienen, ohne dabei die Hände vom Lenkrad nehmen oder den Blick vom Verkehrsgeschehen abwenden zu müssen.

Wer Gepäck mitnehmen möchte: Der Kofferraum des Fastback-Coupés fasst 383 Liter nach US-amerikanischer SAE-Norm, beim Cabriolet sind es 324 Liter. In den Worten der US-Amerikaner bei der Premiere ausgedrückt: Es passen locker zwei Golfbags hinein.

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