Jetzt ist es offiziell: Heute gaben die Briten bekannt, dass 2016 ein neuer Performance-Crossover auf den Markt kommen und den Namen „F-Pace“ tragen wird. In diesem Segment ist Jaguar bislang noch nicht vertreten und wird dazu schwere Geschütze auffahren, um die Gunst der der Käufer mit Design, Luxus und Dynamik zu gewinnen.
© Foto: Jaguar
Der allradangetriebene Jaguar F-Pace soll ein großzügiges Innenraumangebot und eine hohe Onroad-Dynamik mit fünf Sitzplätzen verbinden und so zum ultimativen Performance-Crossover avancieren. Bilder vom Serienmodell gibt es noch nicht. Aber es ist zu erwarten, dass sich der Jaguar F-Pace optisch stark an der Konzeptstudie C-X17 aus dem Jahr 2013 orientieren und wie ein echter Jaguar der Gegenwart atemberaubendes Design, präzises Handling, souveränen Fahrkomfort und ein hochwertiges Interieur bieten wird.
Motorenseitig ist davon auszugehen, dass Jaguar mit dem F-Pace seine Range an Vierzylinder-Triebwerken ausbauen wird. Wer es schneller mag, dürfte auch Sechszylinder-Motoren zur Auswahl haben. Da BMW und Mercedes-Benz noch immer hochmotorisierte Performance-SUVs und Crossover heraushauen und der Range Rover Sport SVR aus dem gleichen Konzern mit einem 550 PS starken V8-Triebwerk kommt, sollte niemand die Möglichkeit eines F-Pace R oder sogar F-Pace RS ausschließen.
Sicher an Bord des Jaguar F-Pace befinden wird sich das „All Surface Progress Control“-System (ASPC), das die jahrzehntelange Erfahrung von Land Rover mit Offroad-Traktionshilfen nutzt und wie eine auf niedrige Geschwindigkeiten eingestellte Cruise Control arbeitet. Selbst auf extrem rutschigem Untergrund baut ASPC bei Geschwindigkeiten zwischen 3,6 und 30 km/h ohne Durchdrehen der Räder maximale Haftung auf - und zwar ohne dass der Fahrer dazu irgendein Pedal betätigen müsste.
Der Jaguar F-Pace wird in Solihull in Großbritannien gefertigt und ab sofort einem anspruchsvollen Test- und Entwicklungsprogramm unterzogen. Weitere Details zum neuesten Jaguar-Modell wollen die Briten im Laufe des Jahres bekanntgeben.
Bereits die Studie C-X17 wusste in ihren Bann zu ziehen: Die lange Haube mit ihren Powerdomes und dem prominenten Kühlergrill verstärken den muskulösen Körperbau. Die scharf geschnittenen Scheinwerfer erinnern an aktuelle Jaguar-Limousinen, während beim zentralen Grill eindeutig der große XJ Pate stand. Der Kühlergrilleinsatz besteht aus einem sechseckigen Muster.
Am Heck der Studie C-X17 zielten die Designer dagegen auf Elemente eines Sportwagens. Der ausgeprägte Muskel über den Hinterrädern, die waagerechten Rückleuchten und einige weitere Details lassen vor den Augen des Betrachters den verführerischen F-Type auftauchen. Die Dachlinie fällt relativ früh nach hinten ab und mündet in einen großen, freitragenden Heckspoiler. Das steil stehende Heckfenster betont die sportliche Seite des Crossovers.