Eigens für die Zeitenjagd in sanfter Hügellandschaft entwickelte die für Spezialaufträge zuständige „Special Vehicle Operations“ von Jaguar ein weltweit einzigartiges F-Type R Coupé, das bei der Tour de France zum Einsatz gelangt. Zu sehen sein wird der 550 PS starke Renn(rad)wagen, der zugleich durch spezielle innere Werte besticht, am 26. Juli 2014 auf der vorletzten Tour-Etappe beim 54 Kilometer langen Einzelzeitfahren zwischen Bergerac und Périgeux.
© Foto: Jaguar
Für den Vortrieb des wohl schnellsten Service-Fahrzeuges in der Geschichte der Tour de France sorgt das bekannte 5,5 Liter große V8-Triebwerk mit Kompressor-Aufladung. Der Motor generiert satte 550 PS bei 6.500 Touren und ein maximales Drehmoment von 680 Nm, das von 2.500 bis 5.500 U/min anliegt. Damit beschleunigt das Coupé in der Serie ohne Rennräder auf dem Buckel in nur 4,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der überaus lebhafte Vortrieb des Jaguar F-Type R Coupés wird erst bei 300 km/h elektronisch eingebremst.
Die Raubkatze ist in der Lage, bereits beim kleinsten Problem blitzschnell zur Stelle zu sein; denn bei einem Einzelzeitfahren kommt es, anders als auf einer normalen Tagesetappe, auf jede Sekunde an. Bei einem Defekt helfen Team Sky und Jaguar umgehend, vermag der Service-F-Type doch dank eines innovativen Heckträgers zwei der Pinarello Blide TT-Renn-Bikes des Team Sky nebeneinander schultern.
Im Kofferraum brachten die Erbauer des Jaguars zusätzlich eine separate Stromversorgung für Zusatz-Hupen, Radios, Verstärker, Mikrofone und TV-Bildschirme unter - bei jedem Profiradrennen unentbehrliche Gerätschaften für die reibungslose Kommunikation zwischen den Rennfahrern und ihrer im Begleitfahrzeug mitfahrenden Teamleitung.
Optisch glänzt das exklusive Einzelstück in den Original-Farben und -schriftzügen des „Team Sky“, während die Macher das Interieur ebenfalls farblich und in Gestalt von Team-Grafiken darauf anpassten.