Mitsubishi zeigt als Weltpremiere den fünftürigen Lancer Sportback auf dem diesjährigen Pariser Autosalon (04.10.2008 - 19.10.2008), passend zum 35-jährigen Jubiläum des Lancers. Als „europäischste“ Variante des neuen Lancers interpretiert der bis zu 240 PS starke Sportback das traditionelle Fünftürer-Schema auf eigenständige Art. Erstmals seit den 1980er-Jahren präsentiert Mitsubishi damit wieder eine komplette Lancer-Modellfamilie. Eingeführt wird der Lancer Sportback im Herbst 2008.
© Foto: Speed Heads
Der Lancer Sportback, den die Macher nahe an der Studie „Concept-Sportback“ aus dem Jahr 2005 entwickelten, wurde speziell für den europäischen Markt entworfen. Das Fließheck-Fünftürer-Format genießt hier mit einem Anteil von 75 Prozent innerhalb der Top 5 des C-Segments große Popularität.
Die Vorderansicht des Fahrzeugs lässt sich sofort als weitere Variation der sogenannten „Jetfighter“-Front erkennen - beim Sportback mit voll ausgeformtem Grill, matt-schwarzem Finish und Chromeinfassung. Die Rückansicht mit dem steilen, von einem markanten Dachspoiler gekrönten Kurzheck lehnt sich eng an die Vorgabe des Concept-Sportback an.
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Mit 4,585 Metern Länge - die Sportlimousine ist 4,570 Meter lang - kombiniert der Mitsubishi Lancer Sportback Stil und sportliche Präsenz mit cleverer Variabilität. Das neue Fahrzeug verfügt u. a. über einen höhenverstellbaren Laderaumboden und eine automatische Klappfunktion für die Rückenlehnen der Fondsitze. Die Ladekapazität liegt - je nach Position des Laderaumbodens - zwischen 288 und 344 Litern und lässt sich auf bis zu 1.394 Liter ausbauen.
Neben den bereits aus der viertürigen Sportlimousine bekannten Motoren (1,8 l mit 143 PS Benziner und 2,0 l Diesel mit 140 PS), will Mitsubishi den Sportback zusätzlich mit einem 1,5 Liter großen und 109 PS starken Benziner anbieten. Als Getriebevarianten stehen ein manuelles Fünfgang-, ein manuelles Sechsgang- (nur Diesel) und ein 6-Stufen-CVT-Getriebe mit Lenkrad-Schaltwippen und „Sports-Mode“ zur Verfügung.
© Foto: Speed Heads
Als Brücke zwischen den Volumenmodellen und dem Lancer Evolution folgt im Jahre 2009 der Mitsubishi Lancer Sportback Ralliart. Mit einem leicht verringerten Einsatz von Highend-Technologie und auch stilistisch etwas weniger ausgeprägt als der Lancer Evolution, machen diese die Sport- und Technikkompetenz der Marke einer breiteren Zielgruppe zugänglich, strahlen aber nicht minder auf das Image der gesamten Modellreihe ab.
© Foto: Speed Heads
Die allradangetriebene Ralliart-Version kombiniert das Design der Volumen-Variante mit einer Leichtbau-Aluminiummotorhaube (minus 7,9 Kilogramm) des Lancer Evolution einschließlich Doppelentlüftung und dem speziell geformten „Naca“-Einlass. Der 2.0 Liter große Turbo-Benziner generiert 240 PS bei 6.000 U/min und 353 Nm bei 3.000 U/min. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Doppelkupplungs-Getriebe wie im Lancer Evolution, lediglich ohne das sogenannte „Super Sport“-Schaltprogramm.
Aston Martin (Gast)
13.06.2008
Das Concept sah so vielversprechend aus... Ich hoffe einfach mal auf eine EVO Variante des Sportback. Ansonsten bleibt nur der rote Ralliart mit größeren Felgen und ein wenig Optiktuning.
Turbine
13.06.2008
Vorne hui hinten pfui!
VirusM54B30
13.06.2008
1,8 Liter und 43 PS? Christian ....:boing:
speedheads
13.06.2008
Ich habe da schlichtweg beim Schreiben eine 1 vergessen. Danke für den Hinweis! Ein menschlicher Fehler, die jedem von uns passieren. In diesem Fall jedoch ohne dramatische Auswirkungen. Stele Dir mal vor, ein Lagerarbeiter vergisst, die Tore zu shcließen und am nächsten Tag ist ales geplündetr. das wären dramtischere Folgen; doch vermutlich von einer Versicherung abgedeckt. Oder - gehen wir zurück in die 1980-er-Jahre - als jemand vergaß, die Bugklappen einer britischen Autofähre zu schließen, das Wasser hineinströmte. Das Schiff sank und zog viele Menschen mit sich in den Tod. Der Verantwortliche hat zuvor vermutlich jeden tag seinen Job gewissenhaft und penibel erledigt - bis zu diesem einen kleinen fehler mit großen Auswirkungen. Und jetzt genug nachgedacht: Jedem von uns passieren Fehler - mal mit keinen, mal mit großen Auswirkungen.
Likwit
13.06.2008
Die Estonia ist in den 90er Jahren gesunken *hüstel* ;)
speedheads
13.06.2008
Und in den 1980ern die Herald of Free Enterprise. ;)