Smart eScooter: Der Elektro-Smart auf zwei Rädern

, 29.10.2010

Mit dem rein elektrisch angetriebenen eScooter präsentiert Smart eine weitere Lösung für urbane Mobilität. Die Zweirad-Studie überträgt die Vorteile des Smart Fortwo Electric Drive konsequent auf zwei Räder: kompakte Abmessungen, Wendigkeit und Fahrspaß, nicht zuletzt durch einen effizienten und lokal emissionsfreien Antrieb. Darüber hinaus überzeugt der neue eScooter durch sein eigenständiges und modernes Design. Ein weiterer Pluspunkt ist die Integration von Smartphones, das die volle Steuerung übernimmt.

Das natürliche „Revier“ des Smart eScooter ist die Großstadt, wo er vielfältige Einsatzmöglichkeiten bietet. Im urbanen Verkehr stellt der Elektro-Roller eine sinnvolle Ergänzung oder Alternative zum Auto dar - mit einem Plus an Beweglichkeit sowie Komfort und einer wegweisenden Sicherheitsausstattung. Letztere beinhaltet einen Airbag, ein Antiblockiersystem ABS und einen Totwinkel-Assistenten.

Mit dem einspurigen eScooter könnte Smart neues Wachstumspotenzial erschließen und auch deutlich jüngere Menschen erreichen, bevor diese den Führerschein für das Auto besitzen. Hinzu kommen funktionale und umwelttechnische Vorteile, mit denen die von Anfang an auf „E-Drive“ ausgelegten Zweiräder im innerstädtischen Verkehr überzeugen.

Design: Alles, nur nicht konventionell

Der Elektro-Roller strahlt pure Lebensfreude aus. Ein wesentliches Gestaltungselement stellen die Proportionen dar: Der Frontbereich wirkt in der Seitenansicht kompakt, während das optisch weit hinter dem Sitzbereich platzierte Hinterrad den Vorwärtsdrang und die Agilität des Rollers betont. Das dynamisch-elegante Erscheinungsbild unterstreicht die Komposition aus vollen Flächen und akzentuierten Linien - die Designer sprechen von Iconic-Design.

Die tragende Chassisstruktur des Elektro-Rollers wurde bewusst der Tridion-Sicherheitszelle des Smart Fortwo nachempfunden. Der Rahmen aus Stahl und Aluminium ist mit Bodypanels aus Kunststoff verkleidet, die vollständig austauschbar sind. Auch hier eine deutliche Parallele zum erfolgreichen Zweisitzer.

Als weitere Besonderheit des eScooters erweisen sich die langen, großflächigen und lichtdurchlässigen Elemente an den Kanten des Fußschutzes (Frontverkleidung). Diese beleuchteten Sidemarker sorgen für verbesserte seitliche Sichtbarkeit und dienen gleichzeitig als markante Blinker. Ausgezeichnete Wirkung in Sachen „sehen und gesehen werden“ ermöglicht der Smart eScooter mithilfe modernster LED-Technik. Damit sind sowohl der Frontscheinwerfer als auch das Rücklicht und die Bremsleuchte bestückt.

Die weiße, mit grünen Akzentteilen versehene Lackierung des Smart eScooter betont die Verwandtschaft zum Smart Fortwo Electric Drive. Auch in Sachen Alltagstauglichkeit setzen sich die Gene des Zweisitzers beim Elektro-Roller durch. Beispiel: Der Rahmen des Smart eScooter nimmt nicht nur Technikkomponenten wie die Batterie und die Leistungselektronik auf, sondern bietet zusätzliche Stauräume, etwa für Helme.

 

Dynamischer Fahrspaß: Natürlich emissionsfrei

Neben Umweltverträglichkeit wird beim Smart eScooter auch der Fahrspaß großgeschrieben. Für den Antrieb sorgt ein scheibenförmiger, kompakter und mit 4 kW / 5 PS dennoch leistungsfähiger Radnaben-Elektromotor im Hinterrad. Der Gleichstrom-Nabenmotor überträgt seine Kraft direkt auf das Hinterrad und ist wartungsfrei. Da der Motor keinen Platz im Chassis beansprucht, steht dort mehr Stauraum zur Verfügung.

Das volle Drehmoment steht sofort beim Anfahren zur Verfügung, um einen zügigen Start zu ermöglichen. An der Ampel soll der Smart eScooter vielen Autos mühelos davon fahren. Vorne kommt ein Reifen der Dimension 130/60 R13 zum Einsatz, das hintere Pendant besitzt das Format 140/65 R13.

Die maximale Geschwindigkeit des Smart eScooter liegt bei 45 km/h. Den Fahrstrom liefert ein hochmodernes Lithium-Ionen Batteriepaket mit 48 Volt. Dank einer Kapazität von 80 Ah sind Reichweiten von bis zu 100 Kilometern möglich. Aufladen lässt sich der eScooter in drei bis fünf Stunden an jeder üblichen Haushaltssteckdose. Die Ladedose dafür brachten die Macher in der Front des Rollers unter einem aufklappbaren Smart-Emblem unter. Das Ladegerät ist bereits im Roller integriert.

Beim Bremsen wird die gewonnene Bremsenergie in elektrische Energie umgewandelt und in der Lithium-Ionen Batterie des Rollers gespeichert. Die ohnehin hohe Energieeffizienz fördern außerdem Solarzellen in der Front des eScooterst. Die Sonnenkollektoren unterstützen das Aufladen des hochmodernen Lithium-Ionen-Batteriepaketes bei Sonnenschein auch während der Fahrt.

Smart-Philosophie: Stressfreies und sicheres Fahren

Der Smart eScooter erfüllt nicht nur die gesetzlichen Sicherheitsvorgaben, sondern setzt neue Maßstäbe in seinem Segment. Im Gegensatz zu konventionellen Rollern ist der eScooter mit modernster Sicherheitstechnik ausgestattet, die selbst bei modernen Motorrädern nicht häufig vorkommt. Dazu zählen zum Beispiel ein für Zweiräder adaptiertes Antiblockiersystem (ABS) und ein in der Verkleidung unter dem Lenker integrierter Airbag.

Darüber hinaus macht der Totwinkel-Assistent, der den Fahrer - etwa bei einem beabsichtigten Spurwechsel - auf dicht hinter ihm folgende, im „toten Winkel“ der Rückspiegel aber nicht erkennbare Fahrzeuge aufmerksam. Wie in der Mercedes-Benz E-Klasse blinkt in solchen Fällen ein Warndreieck im Rückspiegel auf. Damit wird eine häufige Unfallursache bei Rollern adressiert.

 

Zum sicheren Bremsen genügt beim Smart eScooter nur ein einziger Handgriff, um das Vorder- und das Hinterrad gleichzeitig zu verzögern. Bei der vorne montierten hydraulischen Scheibenbremse sorgt ein Antiblockiersystem auch bei Notbremsungen für maximale Bremswirkung. Parallel zum Vorderrad wird das Hinterrad abgebremst, allerdings nicht mechanisch, sondern elektrisch.

Vernetzt via Smartphone

Das Smartphone spielt beim eScooter eine besondere Rolle; denn es dient als Steuer- und Kommunikationszentrale. Vor dem Start des Elektro-Rollers wird das Smartphone in eine eigens dafür entworfene Halterung in der Mitte des Lenkers eingesetzt. Damit ist es vollständig mit der Technik des eScooters vernetzt. Zeitgleich werden sowohl Wegfahrsperre als auch Diebstahlschutz deaktiviert, um den Elektro-Roller zu starten.

Die neue, weiterentwickelte „Smart Drive Kit App“ ermöglicht es dem Fahrer, unterwegs bei Zwischenstopps Online-Dienste zu nutzen. Während der Fahrt übernimmt das Smartphone dann die Funktion des erforderlichen Tachometers. Zusätzlich werden im Display auch Informationen zur Reichweite bzw. zum Ladezustand der Batterie und Navigation angezeigt.

Sollte man einmal vergessen haben, wo man seinen eScooter abstellte, kann man mit Hilfe der Smartphone-Applikation „GPS-Tracking“ den Standort ermitteln. Es ist sogar möglich, die Beheizung der Lenkergriffe mobil zu steuern - eine Komfortfunktion für kühlere Tage.

Handhabung: Clever und praktisch

Die attraktiven, kreativen und gleichzeitig pragmatischen Lösungen entsprechen dem Smart Markengrundsatz „easy to use“. Wie der Smart Fortwo verfügt auch der eScooter über ein intelligentes Ablagesystem. Unter dem Sitz befindet sich ein abschließbarer Stauraum, der Platz für die Helme von Fahrer und Sozius bietet. Die Lithium-Ionen-Batterien sind Platz sparend und gut geschützt hinter der Verkleidung im Fußbereich untergebracht. Die daraus resultierende Massenzentrierung und der tiefe Schwerpunkt fördern die Agilität und eine sichere Straßenlage.

Fahrspaß zu zweit bietet der Smart eScooter ebenfalls: ein ausklappbarer Sitz, der auch im Einsatz elegant wirkt und optisch über dem Hinterrad „schwebt“, ermöglicht es. Die zugehörigen Fußstützen für den Sozius fahren beim Ausklappen des Zusatzsitzes automatisch aus. Sollte der Fahrer alternativ mehr Stauraum benötigen, lässt sich der Soziussitz durch eine Gepäckbrücke ersetzen.

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