Sportec SPR1 R: Rumble in the Supersportscar-Jungle

, 28.03.2010

Der 858 PS starke Sportec SPR1 ist das Prunkstück der Schweizer Sportwagen-Schmiede. Das Objekt der Begierde auf Basis des Porsche 911 Turbo steht für pure Kraft und Fahrdynamik. Doch mit Stillstand geben sich die Macher nicht zufrieden und perfektionierten den Supersportler des Modelljahres 2010. So verfügt der Sportec SPR1 R jetzt über einen traktionsfördernden Allradantrieb und einige rennstreckentaugliche Zusatzoptionen.


Jedes der angetriebenen Räder des Sportec SPR1 R verfügt über eine Leistung von 214,5 PS. Das entspricht einer nicht unsportlichen VW Golf GTI-Motorisierung pro Rad und einer Gesamtleistung von sagenhaften 858 PS bei 8.200 Touren. Das gigantische Drehmoment von 880 Nm steht bereits bei 4.800 Touren zur Verfügung.

Derart gerüstet, erledigt das R-Modell den Standardsprint von 0 auf Tempo 100 in nur 3,0 Sekunden. Die 200 km/h-Marke übereilt der Understatement-Bolide in gerade einmal 8,3 Sekunden und die 300 km/h-Schwelle nach nur 18,0 Sekunden. Erst weit jenseits der 380 km/h bereiten die Fahrwiderstände dem Beschleunigungsrausch des Sportec SPR1 ein Ende.


Um diese Performance und Power zu generieren, stattete Sportec den hochdrehzahlfesten 3.6-Liter-Boxermotor samt Biturbo-Aufladung mit einer Smooth-Flow-Saugrohranlage, Titan-Pleuel, einer Klappenabgasanlage und einer stufenlosen Nockenwellenverstellung aus. Dazu kommen eine Carbon-Ram-Air-Ansauganlage, ein Hochleistungsladeluftkühler und zwei Hybrid-Turbolader. Jede einzelne Motorelektronik wird anschließend individuell auf die neuen Gegebenheiten abgestimmt.

 

Mit einer anfahrtsoptimierten Hochleistungskupplung, dem neuen Allradantrieb und einem Sperrdifferential wird die rekordverdächtige Leistung optimal auf den Asphalt gebracht. Für den optimalen Start sorgt eine Traktions- und Launch-Kontrolle, die sich über eine Touchscreen-Einheit in der Mittelkonsole individuell einstellen lässt.


Für den Einsatz auf der Rennstrecke erleichterte Sportec das Fahrzeug noch einmal um weitere 50 Kilogramm gegenüber der M-Version. Zudem lässt sich die Touchscreen-Einheit als Datalogger nutzen, um diverse Telemetrie-Daten aufzuzeichnen, die Rundenzeiten anzuzeigen und Auskunft über alle wichtigen Motorwerte zu geben.

Eine Kombination aus Unibal gelagerten Vorder- und Hinterachslenkern mit einem aktiven Fahrwerk in Rennstreckenabstimmung hält den Sportec SPR1 R bei jeder erreichbaren Geschwindigkeit auf Kurs. Eine weiter modifizierte Bremsanlage sorgt für eine leistungsgerechte Negativbeschleunigung bei jedem Tempo.


Die auf Funktion getrimmte Karosserie gibt sich für ein Fahrzeug dieser Leistungsklasse erfreulich dezent. Man sieht dem SPR1 R zwar seine Kraft und Sportlichkeit an, aber trotzdem wahrt der Gesamteindruck das Understatement eines „Alltagsautos“ - kurz gesagt: Mehr Sein, als Schein.

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