Vergoldete Federn für Ferrari 599 GTB Fiorano

, 23.06.2007

Der Ferrari 599 GTB Fiorano, benannt nach der hauseigenen Rennstrecke, stellt das stärkste V12-Serienmodell der italienischen Sportwagenschmiede dar. Der Motor mit 5,99 Litern Hubraum stammt direkt aus dem Supersportwagen Enzo und leistet beim 599 GTB satte 620 PS. Das Leistungsgewicht gibt Ferrari mit beeindruckenden 2,6 kg/PS an. Die spektakulären Beschleunigungsorgien des zweisitzigen Coupés unterstreichen einen Spurt auf 100 km/h in 3,7 Sekunden und eine Top-Speed von 330 km/h.


Der 599 besitzt nicht nur Power, sondern auch Klasse. Pininfarina-Künstler Jason Castriota verpasste dem Italiener ein hinreißendes Design mit gewagten Details wie z. B. den elf Luftöffnungen. Aluminium senkt das Gewicht der Karosse trotz Längenzuwachs, der 20 kg leichtere Motor liegt tiefer und weiter hinten, 53 Prozent des Gewichts lasten nun auf der Hinterachse. Das mit Metallpartikeln durchsetzte Dämpferöl verhärtet sich blitzschnell durch Anlegen eines Magnetfelds.
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Doch auch hier lässt sich mit deutscher Gründlichkeit noch eine Kleinigkeit verbessern. Wer trotz Komfort-Automatikmodus nicht auf den Genuss schnell genommener Kurven verzichten möchte, wird jetzt beim Fahrwerksspezialisten H&R fündig. Die Sauerländer fertigen speziell für das High-Tech-Fahrwerk des Ferraris neue Federn, die den Fiorano in jeder Einstellung noch besser ums Eck gleiten lassen.


Bereits ab 1.590 Euro kann sich der geneigte Ferrari-Fahrer seinen 599er bei H&R nachwürzen lassen - und für weitere 2.000 Euro Aufpreis gibt es für das schicke Federwerk sogar einen Überzug aus echtem Gold. Passend zu den eleganten Serienrädern offeriert H&R die Spurverbreiterungen, die den Abschluss zur Kotflügelkante perfektionieren und durch eine breitere Spur die Kurvenagilität erhöhen.

Die F1-Schaltung legt die Gänge viermal so schnell ein wie eine normale Handschaltung. Bequeme Recaro-Sitze und die neue SCM-Dämpfung schlucken auch die schlimmsten Straßenlöcher. Ein kleiner Schalter am Lenkrad, der „Manettino“, dient dem Wechsel der Fahrwerkseinstellungen, die sich in fünf Stufen von Normal bis in die Race-Position ändern lassen. Dämpfung, Schaltzeiten, Schaltpunkte und ESP werden schrittweise schärfer, auf der fünften Stufe sind sogar leichte Slides drin.


Kein leichtes Unterfangen, hierfür einen Federnsatz zu kreieren, der mit diesem High-Tech System noch besser funktioniert. Bei Tempo 300 pressen die hinteren Dachsäulen, die als Finnen dienen, 150 Kilo Abtrieb auf die Hinterachse. Der jüngste Serien-Ferrari soll in den Spitzkehren durch die Optimierung von H&R buchstäblich am Boden kleben; die messerscharfe Lenkung folgt im schnellen S jedem Fingerzucken.

4 Kommentare > Kommentar schreiben

03.07.2007

Meine ich das nur oder liegt der 599 tiefer als normal? Irgendwie gefällt mir dieses Auto immer besser. Aber wer braucht bitteschön Federn aus Gold?????? Das gehört dann wohl in die Kategorie "1001 schwachsinnige Verwendung für Gold". Und wer noch merh Geld übrig hat greift dann gleich zu Platinfedern. Bringt einem zwar nicht, da man die ja sowieso nicht sieht.

03.07.2007

Ja es sieht so aus als ob er noch tiefer liegt. Der sieht schon genial aus.Aber ich glaube der würde in Mönchengladbach schon am Bordstein hängen bleiben wenn er so tief liegt. :-)

03.07.2007

[QUOTE][i]Original geschrieben von Gunmen [/i] [B]Ja es sieht so aus als ob er noch tiefer liegt. Der sieht schon genial aus.Aber ich glaube der würde in Mönchengladbach schon am Bordstein hängen bleiben wenn er so tief liegt. :-) [/B][/QUOTE] Und hier würds dann wahrscheinlich Probleme mit diesen komischen Huckeln haben, die die immer in Wohngebiete einbauen. Aber das Teil hat doch ein verstellbares Fahrwerk. Da baut man einfach eine Lift-Funktion wie in den Lambos ein und schon gehts über jeden Bordstein und jeden Huckel. Und wenn man noch mehr haben will stellt man das Fahrwerk noch höher. Dann hätte man zusammen mit einem Allradantrieb den ersten Ferrari SUV bzw. in dem Fall ein SUC. Da hätte man dann auch einen super Blick auf die vergoldeten Federn.

04.07.2007

Mir fiel grad ne eventuelle Erklärung für die Vergoldung ein. Vielleicht als Schutz? Gold ist doch soweit ich weiss, nur wenig oder sogar garnicht rostanfällig, oder? Wo sind die Chemiefreaks? ;) Und das der F599 tieferliegt ist ja auch klar! Wenn ein neues Fahrwerk verbaut wird, wird das Fahrzeug meistens auch ein Stück tiefer gedreht. Und ausserdem: [QUOTE]...offeriert H&R die Spurverbreiterungen, die den Abschluss zur Kotflügelkante perfektionieren...[/QUOTE] sieht ein Fahrzeug danach sofort tiefer aus! Da weniger Abstand zwischen Rad und Kotflügel ist. ;)


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