Skoda Superb 2015: Das kann er besser als der neue VW Passat

, 29.03.2015


Der Skoda Superb holt zum großen Schlag aus: Bislang galt der Superb stets als günstige Alternative zum Konzernbruder VW Passat. Mit einem nochmals verbesserten Raumangebot bringt Skoda die Platzverhältnisse höherer Klassen in die automobile Mittelklasse und setzt dazu auf eine neue Qualitätsdimension. Ebenso beeindruckend: eine große Armada an Assistenz- und Komfortsystemen. Bis zu 280 PS stark, ist die Markteinführung der dritten Superb-Generation ab Juni 2015 geplant. Die Preise beginnen bereits bei 24.590 Euro.

Design-Revolution und eine Parallele zur Mercedes-Benz E-Klasse

 

Mutig übernimmt der neue Skoda Superb markante Ausdrucksformen der hochgelobten Studie „VisionC“. Das Resultat: ein echter Blickfang, scharf und muskulös geschnitten, souverän und so expressiv und emotional wie nie zuvor.

Um ein Gefühl für die Größe zu erhalten: Der neue Skoda Superb ist 4,861 Meter lang, 1,864 Meter breit und 1,468 Meter hoch. Der Radstand beträgt 2,841 Meter. Damit übertrifft der neue Superb die VW Passat Limousine in der Länge um deutliche 9,4 Zentimeter, in der Breite um 3,2 Zentimeter, in der Höhe um 1,2 Zentimeter und beim Radstand um 5,0 Zentimeter, was sich insbesondere auf ein noch geräumigeres Platzangebot im Innenraum auswirkt. Damit befindet sich der neue Superb in puncto Größe auf dem Niveau der Mercedes-Benz E-Klasse Limousine, die 4,879 Meter lang, 1,854 Meter breit, 1,474 Meter hoch ist und einen Radstand von 2,874 Metern besitzt.

Die markante Frontansicht mit dem breiten Kühlergrill und dem zentral positionierten Logo, die scharf geschnittenen, breiten Scheinwerfer und die dynamisch konturierte Motorhaube prägen ebenso die Vorderansicht des neuen Skoda Superb wie die Nebelscheinwerfer und der breite Lufteinlass im unteren Bereich der Front. Weitere Akzente setzen im Kühlergrill die vertikal aufgestellten Lamellen, die Skoda in Schwarz mit glänzender Front oder als schmale Chromleisten ausführte. Zusätzliche Wertigkeit schafft die umlaufende, elegante Grilleinfassung in Chrom.

Dynamisch und elegant zeigt sich die Seitenansicht des neuen Skoda Superb. Mehr Fahrzeuglänge, der lange Radstand, der verkürzte vordere Überhang und das kurze Dach mit der langgezogenen Heckscheibe - all das sorgt für eine sportliche Anmutung. Dreidimensional geformte Chromleisten umrahmen dazu ausstattungsabhängig die Fensterlinie. Die markanten Seitenspiegel führten die Macher als Dreiecksspiegel mit scharfem Schnitt aus. In den höheren Ausstattungslinien „Style“ und „L&K“ besitzen die Außenspiegel zudem serienmäßig nach unten gerichtete LED-Boarding-Spots.

Mit den betont horizontalen Linien, dem Wechselspiel aus konvexen und konkaven Flächen und den scharf geschnittenen, breiten LED-Heckleuchten wirkt der Superb von hinten enorm ausdrucksstark. Dazu strahlen die zweiteiligen, jetzt schmaler ausgeführten Rückleuchten erstmals serienmäßig mit LED-Technik. Den unteren Heckabschluss bildet ein schwarzes Diffusorelement.

Kofferraum: Neuer Bestwert - deutlich größer als beim VW Passat

 

Trotz der ausgesprochen dynamischen Linienführung erfolgt keinerlei Einschränkung des Gepäckraums. Im Gegenteil: Die elektrisch per Fußbewegung bedienbare Heckklappe öffnet sich inklusive des großen Heckfensters, um das Be- und Entladen zu erleichtern. Das Kofferraumvolumen legt sogar um 30 Liter zu und erreicht mit 625 Litern einen neuen Klassenbestwert. Mit umgeklappten Rücksitzen steigt das Ladevolumen sogar auf 1.760 Liter. Hier hat der Skoda Superb die Nase deutlich vorn: Die VW Passat Limousine kommt nur auf 586 Liter beziehungsweise 1.152 Liter.

Die große Heckklappenöffnung des Skoda Superb ist 1,167 Meter lang und 1,082 Meter breit, so dass sich selbst größere Gegenstände bequem einladen lassen. Problemlos passen sogar bis zu 3,1 Meter lange Utensilien in den Superb: einfach die Rücksitzlehne des Beifahrersitzes umklappen.

Mehr Power und weniger Verbrauch: Das leisten die neuen Motoren

 

Mehr Dynamik und mehr Fahrspaß - zugleich bis zu 30 Prozent weniger Verbrauch: Komplett neue Euro-6-Motoren gelangen im Skoda Superb zum Einsatz. Dabei handelt es sich um fünf TSI-Benziner und drei TDI-Diesel, die eine Leistungsspanne von 120 PS bis 280 PS abdecken. Das Topmodell ist jetzt sogar 20 Prozent stärker. Der VW Passat bietet die gleichen Einstiegsmotorisierungen. Während der Superb einen 280 PS starken Top-Benziner besitzt (Passat kommt maximal auf 220 PS mit einem Benziner), besitzt der Passat mit dem 240 PS kräftigen BiTDI unter den Selbstzündern das mächtigere Triebwerk.

Benzinmotoren des Skoda Superb:

 

Skoda Superb 1.4 TSI mit 125 PS (ab 24.590 Euro): Bereits die Benziner-Einstiegsmotorisierung steht für höchste Effizienz bei gleichzeitig guten Dynamik-Eigenschaften. Mit dem 1.4 TSI verbraucht der neue Superb durchschnittlich nur 5,4 Liter Sprit auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 122 g/km entspricht. Die maximale Motorleistung von 125 PS steht zwischen 5.000 und 6.000 U/min zur Verfügung, das maximale Drehmoment von 200 Nm erzielt der Motor in einem breiten Drehzahlbereich zwischen 1.400 und 4.000 Touren. So ausgerüstet, beschleunigt der Superb in 9,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 208 km/h. Als Getriebe gelangt ein manuelles 6-Gang-Getriebe zum Einsatz.

Skoda Superb 1.4 TSI ACT mit 150 PS (ab 25.790 Euro): In der leistungsgesteigerten Variante mit 150 PS konsumiert der 1,4-Liter-Benziner im Mittel 4,8 Liter Benzin pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 112 g/km). Das entspricht einer Verbrauchreduzierung von etwa 30 Prozent im Vergleich zur vergleichbaren Motorisierung des Vorgängermodells. Die drastischen Einsparungen erreichten die Entwickler unter anderem durch den Einsatz des sogenannten aktiven Zylindermanagements (ACT), das temporär den zweiten und den dritten Zylinder abschaltet. Das ACT wird im Drehzahlbereich zwischen 1.400 und 4.000 U/min, bei einem Drehmoment zwischen 25 Nm und etwa 100 Nm sowie bei Geschwindigkeiten bis zu 130 km/h aktiv. Bei kräftiger Beschleunigung schalten die Zylinder automatisch wieder zu.

Die 150 PS liegen zwischen 5.000 bis 6.000 U/min an, das höchste Drehmoment von 250 Nm von 1.500 bis 3.500 Touren. Der mit diesem Motor und manuellem 6-Gang-Getriebe ausgestattete Superb erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 220 km/h und beschleunigt in 8,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Motorisierung ist auch mit Allradantrieb und einem manuellem 6-Gang-Getriebe erhältlich. Zudem gibt es für den frontgetriebenen Superb 1.4 TSI ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) mit sieben Gängen.

Skoda Superb 1.8 TSI mit 180 PS (Preis noch nicht bekannt): Der ebenfalls neu entwickelte 1,8 TSI mit 180 PS entwickelt seine maximale Kraft im Drehzahlbereich zwischen 4.000 und 6.200 Touren. In Kombination mit dem manuellen 6-Gang-Getriebe liegt das maximale Drehmoment von 320 Nm zwischen 1.450 und 3.900 U/min, in Verbindung mit dem 7-Gang-DSG wird ein maximales Drehmoment von 250 Nm erzielt. Der kombinierte Benzinverbrauch beträgt 5,8 Liter Benzin auf 100 Kilometern, was CO2-Emissionen von 134 g/km entspricht. In 8,0 Sekunden beschleunigt der Superb mit diesem Motor von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 232 km/h.

 

Skoda Superb 2.0 TSI mit 220 PS (ab 33.990 Euro): Der 2.0 TSI mit 220 PS ist ausschließlich mit dem automatischen 6-Gang-DSG im Angebot. Das Aggregat verbraucht durchschnittlich 6,1 Liter Sprit auf 100 Kilometern und emittiert 142 g CO2 pro Kilometer. Das maximale Drehmoment von 350 Nm liegt zwischen 1.500 und 4.400 U/min an. Die höchste Leistung steht zwischen 4.500 und 6.200 U/min zur Verfügung. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Superb 2.0 TSI in 7,0 Sekunden. Die Top-Speed liegt bei 243 km/h.

Skoda Superb 2.0 TSI mit 280 PS (Preis noch nicht bekannt): Neuer Top-Benziner im Skoda Superb ist der turbogeladene Vierzylinder 2,0 TSI, den es ausschließlich mit einem 6-Gang-DSG und permanentem Allradantrieb gibt. Das neu entwickelte Aggregat ersetzt als Benzin-Spitzenmotorisierung den 3,6-Liter-V6 mit 260 PS. Mit 1,6 Litern weniger Hubraum erzielt das neue Triebwerk mit 280 PS sogar 20 PS mehr Leistung. Das maximale Drehmoment von 350 Nm steht zwischen 1.700 und 5.600 U/min zur Verfügung. Der Skoda Superb beschleunigt mit der Top-Motorisierung in nur 5,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und beendet seinen Vortrieb bei einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Dem gegenüber soll ein Durchschnittsverbrauch von circa 7,1 Litern Sprit auf 100 Kilometern stehen.

Dieselmotoren des Skoda Superb:

 

Skoda Superb 1.6 TDI mit 120 PS (ab 26.490 Euro): Der Einstiegs-Diesel 1.6 TD beeindruckt mit einem kraftvollen Durchzug und einem Drehmomentmaximum von 250 Nm im Drehzahlbereich von 1.500 bis 3.250 U/min. Bei 15 PS mehr Leistung sinkt der Verbrauch im Vergleich zum bislang eingesetzten Basis-Dieselmotor um bis zu 17 Prozent. Die maximale Leistung von 120 PS wird zwischen 3.500 und 4.000 Touren erreicht. Der Verbrauch liegt kombiniert im Idealfall bei 3,9 Litern Diesel auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß 103 g/km).

Den 1.6 TD offeriert Skoda mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe und mit einem 7-Gang-DSG. In Kombination mit dem 6-Gang-Schalter beschleunigt der Superb in 10,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erzielt eine maximale Geschwindigkeit von 206 km/h.

Umweltfreundlichster Superb wird ab Ende 2015 der neue Skoda Superb GreenLine 1.6 TDI (120 PS). Gezielte aerodynamische Anpassungen und rollwiderstandsoptimierte Reifen führen zu einem kombinierten Dieselverbrauch von nur 3,7 Litern pro 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von nur 95 g/km entspricht.

Skoda Superb 2.0 TDI mit 150 PS (ab 28.190 Euro): Der 2.0 TDI liefert 150 PS zwischen 3.500 und 4.000 Touren. Das maximale Drehmoment von 340 Nm liegt zwischen 1.750 und 3.000 U/min an. Diesen Superb gibt es als 6-Gang-Handschalter sowohl mit Frontantrieb oder Allradantrieb und zudem die frontgetriebene Variante mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG).

Exemplarisch beschleunigt der frontangetriebene Handschalter in 9,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Dem gegenüber steht ein Durchschnittsverbrauch von 4,0 Litern Diesel auf 100 Kilometern beziehungsweise ein CO2-Ausstoß von 105 g/km. Mit DSG sind es 8,9 Sekunden beim klassischen Spurt, eine Vmax von 218 km/h und ein kombinierter Verbrauch von 4,4 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 115 g/km).

Skoda Superb 2.0 TDI mit 190 PS (ab 32.290 Euro): Stärkster Selbstzünder im neuen Superb ist der 2,0 TDI mit 190 PS (bei 3.500 bis 4.000 U/min). Beeindruckende 400 Nm zwischen 1.750 und 3.250 Touren sorgen für ordentlichen Durchzug. Für den Fronttriebler stehen ein 6-Gang-DSG und ein manuelles 6-Gang-Getriebe zur Verfügung. Attraktiv erweist sich die Kombination von DSG mit Allradantrieb.

Der Fronttriebler mit dem Handschalter meistert den Spurt von 0 auf 100 km/h in 9,9 Sekunden (DSG 8,9 Sekunden), erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 208 km/h (DSG 218 km/h) und begnügt sich durchschnittlich mit nur 4,1 Litern Diesel auf 100 Kilometern (DSG 4,5 l/100 km) beziehungsweise mit CO2-Emissionen von 106 g/km (DSG 118 g/km). Mit Allrad und DSG sind es 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h, eine Top-Speed von 229 km/h und ein kombinierter Verbrauch von 4,9 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 131 g/km).

Das Allrad-System ist über die Steuerung der Haldex-5-Kupplung so programmiert, dass im normalen Fahrbetrieb und bei geringer Last der Antrieb weitgehend über die Vorderachse erfolgt. Diese elektronische Kupplungs-Vorsteuerung spart Kraftstoff, da die Hinterachse nur zugeschaltet wird, wenn dies notwendig ist. Bei Bedarf aktiviert das System die Hinterräder innerhalb von Sekundenbruchteilen stufenlos - und zwar so schnell, dass ein Traktionsverlust nahezu ausgeschlossen ist. Sobald mehr Drehmoment auf der Hinterachse erforderlich ist oder die Räder mehr Grip brauchen, schaltet die Elektronik die Hinterräder zu.

Neues Fahrwerk mit einer Premiere bei Skoda

 

Für eine stabile Fahrdynamik sorgt ein komplett neu entwickeltes Fahrwerk, das Komfort und Agilität vereinen soll. Erstmals gelangt in einem Skoda die adaptive Fahrwerksregelung „Dynamic Chassis Control“ (DCC), inklusive Fahrprofilauswahl, zum Einsatz. Mit DCC kann der Fahrer per Knopfdruck die Fahreigenschaften des Fahrzeugs individuell an seine Vorlieben anpassen: normal, sportlich oder komfortabel. Dabei passt sich die elektrisch verstellbare Dämpfung ebenso automatisch an wie die elektromechanische Servolenkung und weitere Einstellungen.

Der „Normal“-Modus bietet ein ausgewogenes Programm für den täglichen Gebrauch. Im „Comfort“-Profil erfolgt derweil eine komfortorientierte Abstimmung für Fahrten auf schlechten Wegstrecken oder auf langen Reisen. Der „Sport“-Modus führt zu einem dynamisch abgestimmten Fahrprofil mit besserer Anbindung des Aufbaus an die Straße und einer straffer eingestellten Lenkung.

 

Die mit dem DCC kombinierte Fahrprofilauswahl bietet zudem einen „Eco“- und einen „Individual“-Modus. Im „Eco“-Profil steuert das System die Motorsteuerung, die Klimaanlage und weitere Nebenaggregate verbrauchsoptimiert. Auch das sogenannte „Segeln“ ist im Eco-Modus möglich. Bei Ausstattung mit automatischem Direktschaltgetriebe schaltet das Getriebe automatisch in den Leerlauf, wenn kein Gas gegeben wird. Im „Individual“-Modus erfolgt die Konfiguration verschiedener Parameter in einer persönlich favorisierten Abstimmung.

Serienmäßig besitzt der neue Superb außerdem eine elektronische Differenzialsperre (EDS) und XDS+. Bei Letzterer handelt es sich um eine Fahrdynamik-Funktion im elektronischen Stabilitätsprogramm (ESC). XDS+ bietet die Vorteile einer geringeren Untersteuerung und einer erhöhten Fahrstabilität in Kurven. Dabei ist sowohl beim Gasgeben als auch beim Bremsen ein neutrales Kurvenverhalten des Fahrzeugs gegeben. Das System wird bereits bei geringen Kurvengeschwindigkeiten aktiv. Durch ein elektronisch gesteuertes Abbremsen des kurveninneren Rads erhöht das System das Antriebsmoment des Außenrades, um das Einlenken zu erleichtern (weniger Lenkwinkelbedarf).

Innenraum: Raum-Gigant zeigt neue Qualitätsdimension

 

Der Innenraum wirkt mit seinen Softtouch-Oberflächen, feinfühligen Schaltern und Bedientasten und modernen Displays wertig. Dazu stehen unterschiedliche Dekorleisten für die Armaturentafel und die Türverkleidungen zur Wahl, wie zum Beispiel im Alu-Look und in schwarzem Klavierlack.

Beim Raumangebot spielt der neue Skoda Superb erneut alle Trümpfe aus. Im Vergleich zu den bereits üppig dimensionierten Werten der bisherigen Modell-Generationen legt der Superb in relevanten Innenraum-Abmessungen erneut zu. Seine Raumstärke spielt der Superb neben dem Kofferraum insbesondere im Fahrzeugfond aus. So viel Platz wie im Fond ist noch nicht einmal in der Oberklasse selbstverständlich. Selbst großgewachsene Menschen sitzen äußerst bequem und entspannt. Sogar der Beifahrersitz lässt sich von den Rücksitzen aus verstellen, um hinten bei Bedarf mehr Platz zu schaffen. Der VW Passat ist bereits geräumig, doch der neue Superb toppt das Raumangebot nochmals deutlich.

Auf den neuen Sitzen sollen sich längere Strecken entspannt bewältigen lassen. Auf Wunsch gibt es vorne und hinten eine Sitzheizung. Vier Materialien stehen zur Auswahl: Stoff, Leder, perforiertes Leder und Alcantara. Ein Highlight stellt die erstmals in einem Skoda erhältliche LED-Ambientebeleuchtung dar, die das Interieur mit Lichteffekten auf verschiedene Arten je nach Fahrzeugstatus stimmungsvoll inszeniert. Sogar eine Dreizonen-Klimaautomatik steht in der Optionsliste.

Die Bedienelemente befinden sich griffgünstig an der richtigen Stelle und lassen sich intuitiv bedienen. Alle Systeme erhalten durchgängig moderne Touchscreens. Das Top-System „Columbus“ ist mit einem 8 Zoll beziehungsweise 20,3 Zentimeter großen Touchscreen samt Näherungssensorik und optional mit einem integrierten Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugang auf Basis des LTE-Standards bestückt.

Darüber hinaus lässt sich der Skoda Superb mit dem Smartphone vernetzen, um ausgewählte Smartphone-Apps auf dem Bildschirm des Infotainment-Systems zu bedienen. SmartLink deckt die Standards MirrorLink, Apple CarPlay und Android Auto ab. Die von Skoda entwickelte Schnittstelle „SmartGate“ bietet ferner die Möglichkeit, bestimmte Fahrzeugdaten mit dem Smartphone abzurufen und mit eigenen Apps mobil zu nutzen. Mit der neuen „Media Command App“ ist es sogar möglich, die Fernbedienung des Infotainment-Systems vom Fahrzeugfond aus durchzuführen. Das Sound-System „Canton“ mit 12 Lautsprechern und 610 Watt Ausgangsleistung sorgt dabei für den passenden Sound.

Neben den beiden Regenschirmen in den vorderen Türen gibt es weitere enorm praktische Dinge an Bord, wie zum Beispiel ein Tablet-Halter im Fond, ein Tablet-Staufach in der Jumbo-Box vorne, ein USB-Anschluss und eine 230-Volt-Steckdose im Fond und eine 1-Hand-Öffnung für 0,5-Liter-Flaschen in allen vier Türen. In beide Vordertüren und beide Hintertüren passt jeweils eine 1,5-Liter-Flasche.

Sicherheit auf neuem Level - Superb tritt aus Schatten des Passats hervor

 

Serienmäßig besitzt der neue Skoda Superb neben der elektronischen Stabilitätskontrolle und XDS+ unter anderem das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion, eine elektronische Reifendruckkontrolle und ab der Ausstattungslinie „Ambition“ den Speedlimiter (Geschwindigkeitsbegrenzer).

Hinzu kommen zahlreiche optional erhältliche Assistenzsysteme. Dazu gehören zum Beispiel eine automatische Distanzkontrolle (ACC = Adaptive Cruise Control), die das Fahrzeug bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit auf sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hält, der Spurhalteassistent „Lane Assist“ und das System „Traffic Jam Assist“ für mehr Sicherheit und Komfort im Stau und bei Stopp-&-Go-Fahrten. Der neue „Emergency Assist“ bremst im Notfall das Fahrzeug automatisch bis zum Stillstand ab.

Das System „Blind Spot Detect“ unterstützt den Fahrer beim sicheren Wechsel der Spur durch Warnung vor Fahrzeugen im Toten Winkel und bietet zudem die Funktion „Rear Traffic Alert“ (Ausparkassistent). Außerdem an Bord: „Driver Alert“ (Müdigkeitserkennung) und der „Travel Assist“ mit Verkehrszeichenerkennung und Infos über die aktuelle Verkehrssituation.

Der „Park Assist“ ermöglicht bekanntlich das halbautomatische Einparken in alle parallel- und quer zur Fahrbahn angeordneten Parklücken. Beim Skoda Superb kann das System nicht nur aus parallel, sondern auch aus quer angeordneten Parklücken ausparken und dort sogar vorwärts einparken. Zu guter Letzt gibt es die Frontscheinwerfer mit Halogentechnik oder mit Bi-Xenon-Leuchten und LED-Tagfahrlicht. Das Fernlicht wird auf Wunsch elektronisch über den Fernlichtassistenten (Light Assist) oder über die erweiterte Funktion „Smart Light Assist“ (maskiertes Dauerfernlicht) gesteuert.

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