Mattias Ekström: Rallye-Cross bringt die Lockerheit

, 07.09.2015

Der "kleine S1" als Spaßfabrik: Wie sich DTM-Leader Mattias Ekström abseits Szene viel Begeisterung und Lockerheit holt - Rallye-Cross als gutes Training

Audi-Werksfahrer attias Ekström ist womöglich auf dem Weg zu seinem dritten Titelgewinn in der DTM. Der Champion von 2004 und 2007 führt die Fahrerwertung derzeit an. Trotz eines ohnehin vollen Terminkalenders findet der Schwede immer noch ausreichend Zeit, um in der Rallye-Cross-WM mit seinem eigenen Team anzutreten. Ekström genießt die Fahrten im Audi S1, die ihm den notwendigen Schliff für die DTM verleihen.

Frage: "Mattias, das DTM-Wochenende in Moskau hatte einiges zu bieten: Erst das Aus im ersten Rennen, dann der fünfte Podestplatz in dieser Saison und die Führung in der Fahrerwertung. Wie fällt das Fazit aus?"

Mattias Ekström: "Es ist schön, dass wir seit diesem Jahr wieder zwei Rennen an einem DTM-Wochenende fahren. So konnte ich, nach meinem Abflug in den Reifenstapel am Samstag, nur einen Tag später, das schlechte Resultat mit dem dritten Platz wieder wettmachen. Das Ergebnis und die Tabellenführung sprechen für sich, aber es sind noch sechs Rennen zu fahren. Wichtig ist, wer am Ende vorne steht."

Frage: "Kommende Woche geht es nach Oschersleben. Welche Erwartungshaltung hast du?"

Ekström: "Auf die beiden Rennen freue ich mich schon sehr. Wir haben im April einen DTM-Test in Oschersleben absolviert und ich hatte ein sehr gutes Gefühl. Es ist eine Strecke, auf der man ein anderes Setup fährt, als bei den meisten anderen Rennen - mehr Kerbs, ein bisschen wilder, volle Attacke. Das komplette Gegenteil von Moskau, wo alles flach und ohne Bodenwellen ist."

Frage: "Trotz aller Vorfreude, dein Terminkalender ist derzeit ziemlich voll. Neben der DTM stehen auch Einsätze in der Rallye-Cross-Weltmeisterschaft an. Derzeit sind es sieben Wochenenden Motorsport am Stück. Wie ist das zu bewältigen?"

Ekström: "Ganz einfach: Ich lebe meinen Traum. Es macht mir tierisch Spaß Rennen zu fahren, vor allem wenn ich das in der DTM und im Rallye-Cross tun kann. Es gibt nichts Schöneres als diese Kombination."

"Ich freue mich jedes Mal auf meinen kleinen S1 in der Rallye-Cross-WM. Und wenn ich zur DTM zurückkomme, merke ich, dass ich immer besser werde, da mein Stresspegel hinter dem Lenkrad durch die Erfahrungen aus dem Rallye-Cross deutlich niedriger ist. Dadurch kann ich die Zeit im Audi RS 5 DTM viel mehr genießen und bessere Ergebnisse herausfahren."

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