Rennsieger Martin: "Ich realisiere das noch gar nicht"

, 13.07.2014

Der erste belgische Rennsieger der DTM spricht über seinen "unglaublichen" Start-Ziel-Erfolg in Moskau und genießt die ersten Momente nach der Zieldurchfahrt

Für Maxime Martin (RMG-BMW) hat sich die lange Rennreise nach Moskau gelohnt. Der junge Belgier dominierte das fünfte Saisonrennen auf dem Moscow Raceway nämlich schier nach Belieben. Und der Pole-Position am Samstag ließ er am Sonntag auch den Sieg folgen - vor den Ex-Champions Bruno Spengler (Schnitzer-BMW) und Mattias Ekström (Abt-Sportsline-Audi). Wohl auch deshalb ist Martin völlig baff.

"Ich realisiere das noch gar nicht", sagt der 28-Jährige kurz nach der Zieldurchfahrt. "Es ist unfassbar. Die DTM war immer mein Traum. Jetzt bin ich hier, habe nach nur fünf Rennen erste Pole-Position und den ersten Sieg. Das ist wirklich unglaublich. Ich danke allen, die mich bis hierher unterstützt haben", so Martin, der sich durch starke Leistungen auf der Langstrecke für die DTM empfohlen hatte.

"Wir im GT-Sport können es eben auch", hatte er vor knapp 24 Stunden scherzhaft gesagt. Den Beweis trat er im Rennen an. "Ich weiß aber gar nicht, warum ich so schnell war", sagt Martin. "Ich habe einfach mein Tempo gefahren. Der Start war gut. Ich kam weg und konnte mein Rennen fahren. Nur die Safety-Car-Phasen haben mir kurz Sorgen bereitet, aber es hat alles bestens geklappt."

So gut, dass sein BMW-Markenkollege Spengler ohne Chance war. "Gratulation an Maxime. Er war heute superschnell und hat keine Fehler gemacht hat. Ich habe früh das DRS-Fenster verlassen und konnte dann nicht mehr mithalten", meint der kanadische Rennfahrer. Alles in allem sei es "ein richtig guter Tag" für BMW. "Ich hatte im Rennen ein sehr schnelles Auto. Das Wochenende war klasse."

Da stimmt BMW-Sportchef Jens Marquardt zu: "Nach dem Doppelerfolg im Qualifying haben wir es genau so im Rennen ins Ziel gebracht. Maxime war heute absolut unangreifbar. Er war sehr schnell, hat wirklich null Fehler gemacht. Maxime verdient diesen Sieg absolut", meint Marquardt und merkt an: "Bruno konnte zwar das Tempo von Maxime nicht ganz mitgehen, war aber auch extrem stark unterwegs."

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