Enttäuschung bei Sauber nach dem Qualifying in Barcelona

, 09.05.2015

Lange Gesichter in der Sauber-Box: Beim Qualifying der Formel 1 in Barcelona kamen Felipe Nsar und Marcus Ericsson nicht über die achte Startreihe hinaus

Ernüchterung bei Sauber nach dem Qualifying der Formel 1 zum Großen Preis von Spanien in Barcelona. Das Schweizer Team blieb dabei am Samstag hinter den eigenen Erwartungen zurück und steht nun vor einem schwierigen Rennen. Für Marcus Ericsson war als 16. (1:28.112 Minuten) das Zeittraining schon nach dem ersten Abschnitt beendet. Teamkollege Felipe Nase gelang zwar der Einzug in Q2, wo er allerdings nur auf Position 15 (1:28.005 Minuten) kam und damit im Rennen am Sonntag einen Platz vor Ericsson starten wird.

"Ich hatte ein recht gutes Gefühl vor dem Qualifying, nachdem wir im Anschluss an das dritte Freie Training ein paar Änderungen vorgenommen haben", sagt Nasr, der dann im entscheidenden Moment aber zu viel wollte. "Während meines letzten Runs in Q2 habe ich jedoch zu viel riskiert, was dazu führte, dass ich mit Übersteuern zu kämpfen hatte. Die Hinterreifen überhitzten, als ich das Auto am Limit bewegte."

Ericsson bewertet Position 16 als "enttäuschendes Resultat" für ihn und das Team. "Wir hatten natürlich gehofft, in der Startaufstellung weiter vorne zu stehen. Mein erster Versuch in Q1 war in Ordnung. Bei meinem zweiten Versuch konnte ich zwar meine Rundenzeit verbessern, es hat allerdings nicht für Q2 gereicht", sagt der Schwede. "Wir müssen nun die Daten analysieren, um die Gründe dafür zu verstehen."

Die Teamführung hatte sich ebenfalls mehr erwartet. "Ein enttäuschendes Ergebnis, obschon uns klar war, dass es schwierig werden würde. Wir hätten uns dennoch gewünscht, ein paar Plätze weiter vorne zu stehen", sagt Teamchefin Monisha Kaltenborn. Und auch Giampaolo Dall'Ara, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke meint: "Natürlich können wir mit dem Resultat nicht zufrieden sein."

Den Grund für das enttäuschende Abschneiden kann der Ingenieur noch nicht erklären. "An den Autos konnten wir keine grösseren Schwierigkeiten feststellen", sagt Dall'Ara, der dem Tag aber dennoch etwas Positives abgewinnen kann. "Alles in allem verlief der Samstag für uns dennoch annehmbar, weil wir mehr Daten zu den Reifen sammeln konnten. Die Fahrer waren mit der Balance des Autos zufrieden", so Dall'Ara. "Darauf können wir aufbauen und im Rennen das Beste daraus machen."

Darauf hofft auch Teamchefin Kaltenborn, auch wenn sie weiß, dass Überholen auf dem Circuit de Catalunya-Barcelona oft nicht einfach ist. Es wird womöglich kein einfaches Rennen für uns. Dennoch werden wir alles dafür tun, um Punkte zu kämpfen", verspricht die Österreicherin.

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