Fernando Alonso: "Ich hoffe auf Starterlaubnis, aber..."

, 12.04.2016

Anhaltendes Bangen um die Starterlaubnis für Fernando Alonso beim Grand-Prix-Wochenende in China: Ärzte müssen dem Spanier endgültig grünes Licht geben

Nach seinem schweren Unfall beim Saisonauftakt 2016 der Formel 1 in Australien musste Fernando Alonso beim folgenden Rennen in Bahrain aussetzen. Der Spanier fühlte sich fit, das Team hatte keinerlei Vorbehalte, aber die Ärzte der FIA spielten nicht mit: Alonso erhielt für den Grand Prix in der Wüste von Sachir keine Starterlaubnis. Nun steht für den McLaren-Honda-Piloten das gleiche Prozedere noch einmal auf dem Programm.

Am kommenden Donnerstag muss sich der zweimalige Formel-1-Weltmeister in Schanghai den Medizinern des Automobil-Weltverbandes noch einmal vorstellen. Solange die Ärzte kein grünes Licht geben, darf Alonso nicht zurück in den Wettbewerb der Königsklasse. "Es war enttäuschend, dass man mir sagte, in Bahrain nicht fahren zu dürfen. Aber ich respektiere die Entscheidung des medizinischen Teams der FIA", sagt der Asturier vor dem dritten Grand-Prix-Wochenendes des Jahres.

"Während ich sehr hoffe, am Freitag wieder im Cockpit sitzen zu dürfen, ist es einfach eine Tatsache: Bis ich die Zustimmung der Ärzte habe - wann immer diese kommen wird -, darf man nichts als sicher annehmen. Allerdings bereite ich mich ganz normal auf das Rennwochenende vor", erklärt Alonso. In Bahrain war Test- und Ersatzpilot Stoffel Vandoorne eingesprungen. Der Belgier holte gleich in seinem ersten Formel-1-Rennen einen WM-Punkt.

"Stoffel hat einen fantastischen Job gemacht", sagt Teamchef Eric Boullier. "Er wird sich erneut bereit halten, bis Fernando die Prozedur bei den FIA-Ärzten am Donnerstag durchlaufen hat." Man hoffe jedoch darauf, dass Alonso die Startfreigabe erhalte. "Wir werden allerdings die Entscheidung der Ärzte akzeptieren, wie auch immer sie ausfallen wird", so Boullier, "und unseren Plan entsprechend anpassen, falls notwendig."

"Stoffel hat tolle Arbeit abgeliefert. Leider ist Jenson ausgefallen, aber es war dennoch schön zu sehen, wie unsere Autos in Bahrain konkurrenzfähig mitgefahren sind", sagt Alonso. "Es war für mich ganz interessant, das Rennwochenende mal aus anderer Perspektive zu verfolgen. Ich habe vieles erfahren über die Dinge, die es braucht, um die Autos überhaupt in Betrieb zu nehmen. Ich habe viel über einige Abläufe gelernt. Rennfahren ist mir aber trotzdem lieber!"

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