Fernando Alonso: "Rücktritts-Gerüchte gibt es jede Woche"

, 23.02.2016

McLaren-Honda-Pilot Fernando Alonso will von einem angeblichen Rücktritt nichts wissen: Der Formel-1-Superstar über die Kreativität der Medien im Winter

McLaren-Honda wird auch in der Formel-1-Saison 2016 keine Erfolge einfahren, deshalb wird Superstar Fernando Alonso noch im Verlauf dieses Jahres seinen vorzeitigen Rücktritt erklären. So lässt sich die aktuelle Gerüchteküche, die am heutigen Dienstag in Großbritannien erneut heftig aufbrodelte, auf einen Satz reduzieren. In einem Artikel der renommierten 'Times' wurde suggeriert, dass der Spanier aufgrund seiner Enttäuschung wegen ausbleibender Fortschritte das Handtuch werfe.

"Ich bin überrascht von diesen Gerüchten", reagiert Alonso am Ende des zweiten Testtages in Barcelona schmunzelnd und gelassen auf die neusten Entwicklungen um seine Person. "Aber solche Geschichten gab es quasi jede Woche. Die Zeit ohne Action auf der Strecke war wohl zu lang. In solchen Phasen besteht immer die Gefahr, dass es bei den Journalisten etwas zu kreativ wird. Jetzt fahren wir - und die Gerüchte hören hoffentlich endlich auf."

Bei Wettanbietern in Großbritannien sanken die Quoten auf einen vorzeitigen Alonso-Rücktritt rasant - ein Zeichen, dass viele den Gerüchten tatsächlich Glauben schenkten. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister stellte jedoch auch am Dienstag noch einmal klar, dass seine Position unverändert sei. Er habe bei McLaren-Honda einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben, und dieser Kontrakt habe eine Laufzeit bis zum Ende der Saison 2017.

Honda hat auf die ausbleibenden Erfolge 2015 mit einem intensiven Entwicklungsprogramm und personellen Umstrukturierungen reagiert. Auch wenn Jenson Button nach seinen 84 Runden im neuen McLaren-Honda MP4-31 am Montag sagte, die Fortschritte seien "nicht gut genug", so lässt Alonso dem Team trotz aller Gerüchte weitere Zeit. "Es gibt nicht die goldene Lösung", so der Spanier, der betont, dass die Saison 2016 für das Team "sehr wichtig" sein wird. Angeblich hatte McLaren Testpilot Stoffel Vandoorne einen Wechsel in ein Stammcockpit eines anderen Teams untersagt, um den Belgier im Falle eines Alonso-Abschieds in der Hinterhand zu haben - ein weiteres Gerücht, dessen Wahrheitsgehalt wohl gegen Null tendiert.

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