Formel-1-Zukunft von Red Bull: Ricciardo wartet geduldig

, 22.10.2015

Red Bull hat die Zukunft von Daniel Ricciardo noch nicht vertraglich fixiert: Der Australier macht sich mehr Sorgen um Auto und Antrieb als um den Kontrakt

Die meisten Teams der Formel 1 haben große Teile ihrer Planungen für die Saison 2016 bereits abgeschlossen. Bei Ferrari und Mercedes sind beispielsweise die aktuellen Fahrer auch für das kommende Jahr gesetzt, die technischen Pakete sind entworfen und befinden sich in Bau. Anders ist die Situation bei Red Bull. Die ehemaligen Dominatoren der Grand-Prix-Szene haben bislang keinen Antrieb für 2016, gleichzeitig hält man auch Daniel Ricciardo hin.

"Es gibt eigentlich nicht viel zu sagen, denn es ist bislang noch nichts bestätigt", sagt der Australier auf die Frage nach seiner Zukunft in der Formel 1. Der Vertrag des dreimaligen Grand-Prix-Siegers, der sich am aktuellen Rennwochenende in Austin wieder mit einem interessanten Bart wie schon 2014 präsentiert, läuft zum Jahresende aus. Über seine persönlichen Zukunft entscheidet man in Österreich in der Firmenzentrale - und von dort gibt es immer wieder Drohungen, die Formel 1 womöglich ganz zu verlassen.

"Ich persönlich bin zuversichtlich, dass ich Rennen fahren werde. Ich bin auch guter Dinge, dass ich 2016 konkurrenzfähig unterwegs sein kann. Für mich stellt sich weniger die Frage, ob ich im kommende Jahr fahre, sondern vielmehr die Frage, wie schnell das Auto dann sein wird", gibt sich Ricciardo gelassen. "Es muss besser werden als in diesem Jahr. Ich stand zwar in dieser Saison manchmal auf dem Podium, was ganz nett ist - aber so richtig glücklich macht das auf Dauer auch nicht."

Ricciardo geht fest davon aus, dass sein bisheriges Team auch 2016 am Start stehen wird. Ebenso denkt Toro-Rosso-Youngster Max Verstappen. "Aber wir müssen jetzt langsam einen Antrieb bestätigt haben, sonst wird es womöglich eng mit dem ersten Test im kommenden Jahr", so der Niederländer. Und falls Red Bull beide Teams zurückzieht? "Dann fahre ich ein Jahr lang Kart und hoffe auf eine neue Chance im Folgejahr", so Verstappen.

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