Lewis Hamilton in Problemen? "Es wird vorangehen"

, 03.07.2015

Während Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg in den ersten Trainings zum Formel-1-Grand-Prix in Silverstone Bestzeiten fährt, klagt Lewis Hamilton über sein Auto

Nico Rosberg setzt seinen guten Lauf der vergangenen Wochen - mit drei Siegen aus vier Rennen - auch zum Start des Formel-1-Wochenendes in Silverstone fort. Der Deutsche konnte sich am Freitag in Großbritannien trotz technischer Probleme am Vormittag jeweils die Bestzeiten sichern. Teamkollege Lewis Hamilton musste sich geschlagen geben. Im ersten Training fehlten dem Briten 0,070 Sekunden, im zweiten Durchgang fast eine halbe Sekunde.

"Das Auto liegt nicht gut", berichtete der amtierende Champion während seiner Fahrten im Training immer wieder an die Box. "Lewis sucht noch nach dem passenden Setup. Das macht er öfter", meint Niki Lauda bei 'Sky'. "Bei Lewis läuft es nur an Freitagen manchmal nicht so richtig rund. Am Samstag holt er wieder alles aus seiner Talentbüchse und haut sich auf die Pole-Position. Mal sehen, wie er es morgen zustande bringt", so der Österreicher.

"Es geht voran. Ich bin sicher, dass im Verlauf des Wochenendes noch mehr kommen wird", zeigt sich der Champion bei 'Sky Sports F1' gelassen. Der Brite erwartet vor heimischer Kulisse nicht nur einen Zweikampf mit seinem Teamkollegen, sondern womöglich auch die "rote Gefahr" aus Maranello. "Es wird bestimmt wieder eng zugehen. Ferrari sieht ganz gut aus, daher erwarte ich ein spannendes Rennen", sagt Hamilton, der sich am Morgen einmal wild drehte.

Nachdem Hamilton zuletzt Schwierigkeiten bei Rennstarts hatte, testete er am Freitag in Silverstone veränderte Einstellungen der Kupplung. "Bisher fühlt es sich gut an. Es ist wieder so wie in den ersten Rennen. Mal sehen, wie es sich im Verlauf der weiteren Sessions darstellt." Der amtierende Formel-1-Weltmeister bleibt vorsichtig. Auch in Österreich hatten die Startübungen gut funktioniert, aber am Sonntag um 14:00 Uhr kam er nicht optimal vom Fleck.

Am Samstagmorgen wird Hamilton ein anderes Setup ausprobieren. Sollte dies keine Verbesserung bringen, kann er immer noch auf den Stand des Rosberg-Autos umbauen lassen. "Das ist ganz normal", sagt Lauda. "Wenn man verloren ist - und ich glaube nicht, dass Lewis verloren ist -, dann kann man sich anschauen, was der andere hat und wo die Unterschiede beim Auto liegen. Damit kann man sich schneller annähern. Ich glaube aber nicht, dass es einen großen Unterschied zwischen den Autos gibt."

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