Lotus: Wer bekommt das zweite Formel-1-Cockpit 2016?

, 04.10.2015

Nach der Bekanntgabe des Wechsels von Romain Grosjean zum neuen Team Haas, spekulieren einige Piloten auf das frei werdende Cockpit bei Lotus

Während im Hintergrund immer nach an der wahrscheinlichen Übernahme des Lotus-Teams durch den französischen Hersteller Renault gearbeitet wird, macht man sich am Teamstandort im britischen Enstone bereits einige Gedanken um die Fahreraufstellung 2016. Pastor Maldonado hat für die Formel-1-Saison 2016 einen festen Vertrag, aber Langzeit-Lotus-Pilot Tomain Grosjean wird das Team in Richtung Haas verlassen. Auf das frei werdende Cockpit machen sich einige Piloten Hoffnungen.

"Wir wissen, dass einige interessante Fahrer verfügbar sind. Es wird jetzt viele Gespräche und zu einem gewissen Zeitpunkt eine Verlautbarung geben. Zu diesem Zeitpunkt kann ich offiziell nur verkünden, dass ich nicht fahren werde", betrachtet der stellvertretende Teamchef Federico Gastaldi die aktuelle Situation mit Humor. Der Argentinier mag sich derzeit noch nicht in Karten schauen lassen. Fraglich ist auch, ob die Entscheidung über die Cockpitvergabe in Großbritannien oder in Frankreich getroffen wird.

Sollte Renault das Team wirklich übernehmen und wieder als Werksmannschaft in der Grand-Prix-Szene agieren, dann werden die dortigen Verantwortlichen in gehöriges Wort bei der Fahreraufstellung mitsprechen. Als Kandidaten auf die Nachfolge von Grosjean werden unter anderem Jean-Eric Vergne, Kevin Magnussen und der bisherige Testfahrer Jolyon Plamer gehandelt. Doch durch Renault könnten auch andere Namen ins Spiel kommen.

In der bisherigen Formel Renault 3.5 (Renault-World-Series) konnten sich in diesem Jahr einige Piloten in Szene setzen, die der französische Hersteller ganz genau beobachtet hat. Der 20-jährige Franzose Matthieu Vaxiviere überzeugte mit drei Laufsiegen und der Vizemeisterschaft. Der junge Niederländer Nick de Vries, eigentlich Kandidat im Förderkader von McLaren, gilt ebenfalls als äußerst talentiert. Hinzu kommt ein Pilot, die durch seine Einsätze im Lager von e.DAMS in der Formel E nahe an Renault ist: Sebastien Buemi.

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