Mick Schumacher: Formel-1-WM-Titel "ist mein Ziel"

, 24.12.2016

Der Sohn Michael Schumachers spricht über einen möglichen Aufstieg in die Königsklasse - Er will seinen eigenen Weg gehen und sucht keine Vorbilder

Mick Schumacher hat es sich vorgenommen, eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und Formel-1-Weltmeister zu werden. Wie der Sohn des Rekord-Champions Michael im Gespräch mit der 'Bild'-Zeitung sagt, sei die Krone in der Königsklasse sein großer Traum. "Das ist auf jeden Fall mein Ziel", meint der 17-Jährige, der kürzlich ein Foto mit Nico Rosberg und dem WM-Pokal in den sozialen Netzwerken veröffentlichte. "Das will jeder Rennfahrer", schwärmt Schumacher.

Dass Shootingstar Max Verstappen in dem Alter, in dem sich Schumacher derzeit befindet, schon einen Vertrag als Stammpilot bei Toro Rosso in der Tasche hatte, setzt ihn nicht unter Druck. Über den richtigen Zeitpunkt für einen Aufstieg in die Formel 1 bemerkt er gelassen: "Wenn ich mich bereit fühle für diesen Schritt. Aber das weiß ich eben erst, wenn der Moment für mich da ist."

Nach zwei Jahren in der Formel 4, die ihm die Vizemeisterschaft sowohl in der deutschen als auch in der italienischen Ausgabe des Championats bescherten, steht für Schumacher in der Saison 2017 das Debüt in der Formel-3-Europameisterschaft auf dem Programm - das wurde erst am Samstag offiziell verkündet und bedeutet für den Nachwuchspiloten den nächsten großen Karriereschritt.

Noch blickt Schumacher aber mit viel Respekt auf aktuellen Vorbilder und künftige Konkurrenten. Einen Lieblingspiloten habe er derzeit nicht, er erklärt aber: "Da oben machen alle einen Riesenjob. Es gibt nur 22 Fahrer, die so ein Cockpit bekommen." Auf die kaum älteren Verstappen und Esteban Ocon angesprochen stellt Schumacher jun. klar, niemandem nachzueifern seinen ganz persönlichen Weg zu verfolgen: "Ich mache es so, wie ich es für richtig halte", zeigt er sich selbstsicher.

Zu seinen Stärken zählt er das in der Kartszene erlernte Überholen. Offenbar hat er von seinem Vater nicht nur den Spaß am Motorsport geerbt, sondern auch eine Portion Talent. "Das ist für mich natürlich und fällt mir daher vielleicht auch leichter als anderen", meint Mick Schumacher, der auf seinem Helmdesign die sieben Sterne als Glücksbringer verewigt hat. Sie sind eine Hommage an Papas sieben WM-Titel. Und eines Tages soll ein achter folgen.

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