Nico Rosberg: Von Wolke sieben in Richtung Monaco

, 14.05.2015

Nico Rosberg muss nach seinem Sieg in Spanien wieder in die Realität zurückkehren und voll konzentriert nach Monaco reisen - Gibt es den dritten Triumph in Serie?

Die Zeit des Feierns ist langsam vorbei. In Spanien durfte Nico Rosberg über seinen ersten Saisonsieg jubeln, doch das nächste Rennen in Monaco steht schon wieder vor der Tür. Dort will der WM-Zweite den Rückstand auf Spitzenreiter Lewis Hamilton weiter verkürzen. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht: Rosberg kommt nicht nur mit dem ersten Saisonsieg im Gepäck nach Monaco, 2013 und 2014 konnte der Wahlmonegasse in seiner "Heimat" jeweils gewinnen.

"Ich habe ein sehr positives Gefühl, ja", antwortet Rosberg auf die Frage, ob er sich aktuell auf Wolke sieben befindet, und erklärt im Hinblick auf Monaco: "Ich freue mich darauf. Es ist ein tolles Rennen, und ich habe natürlich schöne Erinnerungen. Ich habe ein tolles Auto, das in Monaco wieder gigantisch laufen wird. Wir sind bereit." Zuletzt in Barcelona war gegen die Silberpfeile zumindest kein Kraut gewachsen.

"Ich erwarte, dass wir in Monaco die Stärksten sein werden, obwohl es sich um eine komplett andere Strecke handelt", sagt Rosberg und ergänzt: "Da muss man ein bisschen aufpassen. Ich bin aber so zuversichtlich, weil wir dort bereits in den vergangenen vier Jahren sehr stark waren. Außerdem waren wir hier in Barcelona im letzten Sektor am stärksten, und der ist Monaco am ähnlichsten."

Hauptgegner dürfte daher wieder einmal Teamkollege Hamilton sein. "Ich erwarte, dass jedes Rennwochenende mit ihm ein Kampf sein wird - egal, wo wir sind", weiß Rosberg, der im Hinblick auf die historische Bedeutung des Rennens erklärt: "Klar, ich interessiere mich sehr dafür, und es macht mir Spaß, darüber nachzulesen. Ich weiß viel darüber, und es handelt sich um die Legende schlechthin im Kalender. Das bedeutet mir viel."

"Wenn es ein Rennen im Kalender gibt, das man gewinnen sollte, dann ist es der Monaco-Grand-Prix. Danach kommt die WM. Daher freue ich mich sehr, dass ich es zweimal geschafft habe", so Rosberg, dessen Siege im Fürstentum allerdings stets leicht kontrovers waren. 2013 siegte er für Mercedes nach einem nicht ganz legalen Reifentest, im vergangenen Jahr zerstörte er im Qualifying Hamiltons schnelle Runde, weil er eine Gelbphase auslöste, und sicherte sich so die in Monaco extrem wichtige Pole-Position.

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