Schlechtes Omen? Räikkönen auch 2016 wieder mit Problemen

, 24.02.2016

Eigentlich hofft Kimi Räikkönen 2016 auf eine Saison mit deutlich weniger Problemen, doch gleich beim ersten Test des Jahres verlässt den Finnen erneut das Glück

Kimi Räikkönen zählte 2015 ganz sicher zu den großen Pechvögeln in der Formel 1. Während Teamkollege Sebastian Vettel immerhin drei Siege holte, hatte der Finne immer wieder mit technischen Problemen zu kämpfen und konnte sein Potenzial so nur selten komplett ausschöpfen. 2016 soll für den "Iceman" eigentlich alles besser werden, doch bei seiner ersten Testfahrt des Jahres traten gleich schon wieder technische Probleme am SF16-H auf, die Räikkönen den halben Tag kosteten.

"Natürlich war es kein optimaler Start, wir haben den halben Tag verloren", ärgert sich der Finne anschließend. Da jedem Team vor dem Saisonauftakt nur acht Testtage zur Verfügung stehen (also magere vier pro Fahrer), wiegt der Verlust eines halben Tages besonders schwer - zumal Räikkönen durch seine "Vorgeschichte" bereits gezeichnet ist.

"Soweit ich weiß, war es ein Problem mit dem Benzinsystem. An diesen neuen Autos ist das sehr komplex und es dauert, bis man so etwas behoben hat", berichtet der Finne, der am Mittwoch erst nach 12:00 Uhr erstmals auf die Strecke gehen konnte. Zu diesem Zeitpunkt lief die Session bereits seit mehr als drei Stunden. Letztendlich brachte es der Finne aber trotzdem immerhin noch auf 78 Runden.

"Ich denke, dass das erste Gefühl insgesamt ziemlich gut ist. Wir brauchen einfach noch etwas mehr Zeit im Auto", erklärt der Weltmeister von 2007 und ergänzt: "Es ist jetzt bereits ein besseres Auto als im vergangenen Jahr." Seinen schnellsten Umlauf legte Räikkönen in 1:25.977 Minuten hin. Zwar sind die Testzeiten kaum relevant, der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, dass Teamkollege Vettel am Vortag mehr als drei Sekunden schneller war.

"Das ganze Auto ist anders, alles ist neu. Das Handling ist gut und wir haben uns in vielen Bereichen verbessert", lobt Räikkönen, der seinem Team einen "sehr guten Job" bescheinigt. Am Ende des Tages landete der Ferrari-Pilot hinter Nico Hülkenberg und Romain Grosjean auf Rang drei. Auch am Donnerstag wird der Finne wieder im SF16-H Platz nehmen - dann hoffentlich mit weniger Problemen.

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