Lopez erwartet: Konkurrenz macht Citroen das Leben schwer

, 22.02.2016

Weltmeister Jose-Mari Lopez erwartet, dass Honda, Volvo und Lada ihm und Citroen das Leben in der WTCC-Saison 2016 schwerer den je machen werde

WTCC-Champion Jose-Maria Lopez rechnet 2016 in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft mit stärkerer Gegenwehr von Honda, Volvo und Lada. Der Wettbewerb werde härter als in der vergangenen beiden Jahren, als Lopez und Citroen ohne wirkliche Konkurrenz souverän zum Titel gefahren waren. "Ich glaube, es wird ein völlig anderes Jahr, der Wettbewerb wird sehr stark sein", so Lopez gegenüber 'Autosport'. "In diesem Jahr wird es wirklich schwierig."

Denn die Konkurrenz habe seit dem Einstieg von Citroen in die Serie auf die Franzosen aufgeholt. "Wir haben das Niveau der Meisterschaft angehoben, und alle anderen wollen aufholen", meint Lopez. Vor allem die japanischen Rivalen von Honda hat der Weltmeister der vergangenen beiden Jahre 2016 auf der Rechnung.

"Honda hat mit dem Auto Fortschritte gemacht und mit Rob Huff und (Norbert; Erg. d. Red.) Michelisz neue Fahrer. Ich denke, sie könnten in diesem Jahr wirklich stark sein", erwartet Lopez. Auch Lada habe durch die Verpflichtung des Fahrertrios Hugo Valente, Gabriele Tarquini und Nick Catsburg einen Schritt nach vorne gemacht. "Lada wird ebenfalls sehr stark sein. Ich glaube, sie können ihr Auto verbessern."

Und dann gibt es noch die Neueinsteiger von Volvo. Diese kann Lopez vor dem ersten Aufeinandertreffen zwar noch nicht einschätzen, doch der Argentinier hat auch die Schweden auf der Rechnung. "Sie entwickeln das Auto schon seit einer ganzen Weile, daher wir es bestimmt gut sein. Sie haben die Chance, im ersten Jahr Rennen zu gewinnen."

Als wichtigstes Ziel gibt Lopez für 2016 den dritten Herstellertitel in Folge für Citroen aus. "Es wird aber ein Stück harte Arbeit, ihn zu verteidigen", meint er. "Es wird wirklich interessant sein zu sehen, was passiert, vor allem, da wir in dieser Saison 80 Kilogramm Ballast bekommen."

Das maximale Kompensationsgewicht, mit dem Leistungsunterschiede zwischen den Herstellern ausgeglichen werden sollen, wurde im Vergleich zum vergangenen Jahr um 20 Kilogramm erhöht, nachdem Citroen bisher auch mit 60 Kilogramm Zuladung die Konkurrenz beherrscht hatte.

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