Wiechers mit erfolgreichster Saison der Teamgeschichte

"Wir blicken mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Saison zurück." Das sagt Wiechers-Teammanager Dominik Greiner nach dem großen WTCC-Finale in Macao. Sein Rennstall hat mit Stefano D'Aste in diesem Jahr zwar zwei Laufsiege und WM-Rang sieben eingefahren, den angestrebten Titelgewinn in der Privatierwertung aber verpasst. Doch auch Platz drei ist ein Erfolg.

Und deshalb wähnt sich Teameigner Wolfgang Kruse mit seiner Mannschaft voll auf Kurs: Man habe eine "überaus erfolgreiche Saison" hinter sich gebracht. In der Tat: Nur das Chevrolet-Werksteam holte 2012 mehr Laufsiege als Wiechers. Was der Rennstall aus Nienburg auch seinem Piloten D'Aste zu verdanken hat. Der spricht rückblickend von einer "traumhaften Saison" mit zwei Gesamtsiegen.

Außerdem habe er bei den Privatfahrern die meisten Klassensiege - nämlich sieben - abgestaubt. "Damit können wir zufrieden sein", sagt D'Aste. "Leider habe ich in Sonoma und Portimao viele Punkte liegenlassen." Kollisionen warfen den Italiener mehrmals weit zurück. D'Aste: "Das gleiche passierte im ersten Rennen in Salzburg. Und am Schluss haben wir leider mehr 'Nuller' als Norbert Michelisz."

Genau wie in Macao, wo D'Aste unbedingt einige Zähler gebraucht hätte, um noch auf Rang eins vorzufahren. "Es ist schade, dass Stefano in beiden Rennen unverschuldet in Unfälle verwickelt wurde. Dies kostete uns wichtige Punkte und letztendlich auch die diesjährige Meisterschaft", meint Greiner. "Es war aber auch ohne den Titel das erfolgreichste Jahr in der Teamgeschichte."

"Hierauf bauen wir für nächstes Jahr auf", verspricht Teameigner Kruse und fügt hinzu: "Die professionelle Einstellung und Harmonie aller Beteiligten im Team haben uns siegen lassen." Was sich 2013 fortsetzen soll. Dann will das Wiechers-Team aus Nienburg erneut in der WTCC antreten, erklärt Greiner. "Erst einmal gilt unser Dank aber unseren Partnern, Sponsoren und unseren Fans."