Der Aston Martin DBS stellt das aktuelle Top-Modell der Briten dar. Angesiedelt zwischen dem eleganten DB9 und der Rennversion DBR9, ist der DBS mehr ein straßenzugelassener Rennwagen, der pure Performance ohne Kompromisse bietet. Mit der neuen „Carbon Black Edition“ zeigt der 517 PS starke V12-Bolide seine dunkle Seite, die auf dezente Weise geradezu verführt. Die Preise für das Sondermodell stehen noch nicht fest, sollen aber voraussichtlich ca. 5 Prozent über dem Basispreis des Standard-DBS liegen.
© Foto: Speed Heads
Charismatisch wirkt beim Aston Martin DBS Carbon Black Edition die Lackierung - wie soll es auch anders sein - in „Carbon Schwarz Metallic“, die bereits optisch den Betrachter auf die dunkle verführerische Seite zieht. Von Hand aufgetragen, nimmt der Prozess der Lackierung über 50 Stunden ein. Das muss an der Karosserie reichen; denn bereits der herkömmliche DBS ist dank zahlreicher Carbon-Komponenten leichter als der DB9 und wiegt insgesamt 1.695 Kilogramm.
Der reine Zweisitzer besticht durch sein aggressives Design mit flüssigen, aber zugleich harten Linien, das sich an den athletischen Auftritt des rassigen Rennwagens anlehnt. Keine Frage, der Aston Martin DBS wirkt elegant, aber den Auftritt des Kraftpaketes heben markante 10-Speichen-Felgen, die neben ihrem ausdrucksstarken Design durch eine schwarz glänzende Oberfläche bestechen, erst recht.
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Im Interieur der Sonderedition erwartet die glücklichen Insassen eine obsidian-schwarze Lederausstattung mit silbernen, handgefertigten Kontrastnähten. Sportlich-edle Akzente setzen wiederum serienmäßige Applikationen in poliertem Aluminium und Iridium-Silber. Für Entertainment sorgt im DBS Carbon Black Edition das „BeoSound DBS“ von Bang & Olufsen.
Um Gewicht zu sparen, verwendet Aston Martin schon bei der Standard-Version im Interieur viel Carbon und sogar der Teppichboden besteht aus einer leichteren Faser. Bei der Carbon Black Edition bestehen die Schalen der Sportsitze aus Carbon sowie Kevlar. Pro Sitz lassen sich rund 17 Kilogramm an Gewicht einsparen.
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Edel erweisen sich ebenfalls die Details im Innenraum. So sind unter anderem Teile des Armaturenbrettes und die Mittelkonsole mit schwarzem Klavier-Lack überzogen, während spezielle Plaketten im Einstiegsbereich das Carbon-Thema fortführen und auf den Sonderstatus des Fahrzeuges hinweisen.
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Unter der Motorhaube des Aston Martin DBS schlägt ein 6,0 Liter großer V12-Motor mit 517 PS bei 6.500 U/min. Das maximale Drehmoment von 570 Nm liegt bei 5.750 U/min an. Mit dieser Kraftquelle ausgestattet, sprintet der DBS in 4,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und beendet seinen Vortrieb erst bei 307 km/h.
Aran57
21.12.2009
Der DBS ist von Natur aus bereits schön und ganz in Schwarz dazu sehr elegant geraten und versprüht das richtige Gefühl von stiller Überlegenheit. (Wobei der laufende Motor nicht wirklich still ist^^). Allerdings frage ich mich durchaus, ob über 50 Stunden Arbeit und ca. 12.000€ Aufpreis sinnvoll sind, für noch mehr Schwarz, ein bisschen Carbon und bestimmte Felgen. Schließlich sah der DBS Vorher schön aus und Nachher auch. Aber naja, wer allein das Geld für das eigentliche Auto hat, wird meistens noch etwas über haben... :D