Jaguar XF 2016: Großer Aufstand - Alle Details und Preise

, 15.04.2015


Besonders sportlich und äußerst komfortabel: Der neue Jaguar XF (X260) der 2. Generation bietet für jeden Geschmack die richtige Linie und probt den Aufstand gegen eine deutsche Domäne. Bereits zur Markteinführung im Herbst 2015 mit bis zu 380 PS gesegnet, besticht die neue Sport-Limousine der oberen Mittelklasse durch ein noch schärferes Design, einer noch höheren Fahrdynamik und zahlreichen Hightech-Komponenten an Bord. Ebenso beeindruckend: Der effizienteste Motor begnügt sich mit nur 3,9 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern, ohne auf Speed zu verzichten. Die Preise für den neuen Jaguar XF beginnen bei 41.350 Euro.


Jaguar XF S 2016

Design: Angriffslust ins Gesicht geschrieben - Rangordnung hergestellt

 

Der neue Jaguar XF möchte dem Audi A5, dem BMW 5er und der Mercedes-Benz E-Klasse das Leben schwer machen und warf sich dazu noch angriffslustiger in Schale. Das fließende coupéartige Profil, die lange, konturierte Motorhaube mit einem stark ausgeformten Powerdome und der kurze vordere Überhang prägen den Charakter.

Der Kühlergrill steht nun vertikaler im Wind als zuvor, was dem XF zu einer kräftigeren Statur verhilft und zusätzlich den Luftwiderstand reduziert. Die aerodynamische Effizienz steigern darüber hinaus spezielle Öffnungen im Frontstoßfänger, welche die Luft über die Vorderräder leiten und so verhindern, dass Turbulenzen die glatte, rund um das Auto zirkulierende Strömung stören. Die scharf geschnittenen Scheinwerfer heben die Angriffslust hervor. Erstmals montierte Jaguar zudem adaptive Voll-LED-Einheiten.

Das schwungvolle, coupéartige Profil der ersten XF-Generation ergänzten die Briten beim Nachfolgemodell um ein drittes Seitenfenster. Nebeneffekt: das zusätzlich in den Innenraum strömende Licht vermittelt den Eindruck großer Geräumigkeit. Zur Minderung des Luftwiderstandes verläuft die Dachlinie tiefer, bei einem zugleich längeren und höher liegenden Kofferraumdeckel.

Am Heck zitieren die LED-Rückleuchten die Grafik des Sportwagens Jaguar F-Type: Ein horizontales Band, das sich wie beim XE mit einem runden Element überkreuzt. Jedoch wiederholten die Macher die Grafik beim XF, um die Rangordnung im Vergleich zum kleineren XE wiederherzustellen. Die bereits beim Vorgänger zwischen den Rückleuchten gespannte Chromspange fällt im neuen XF etwas schmaler aus, um die gespannten Oberflächen des XF noch besser zur Geltung zu bringen.

Antrieb: Extrem sparsam oder pure Dynamik mit 380 PS

 

Die neuen Vier- und Sechszylindermotoren des neuen Jaguar XF sind auf ein spontanes Ansprechen sowie eine hohe Laufkultur ausgelegt und erfüllen alle die Euro-6-Norm. Das bereits aus niedrigen Geschwindigkeiten üppig bereitgestellte Drehmoment soll müheloses und lineares Beschleunigen eröffnen - untermalt von einem wohlkomponierten Auspuffsound. Die Motorenpalette reicht vom hinterradangetriebenen Jaguar XF 2.0 Ingenium Diesel mit 163 PS und manuellem Sechsganggetriebe bis zum 380 PS starken Jaguar XF 3.0 V6 Kompressor mit Allradantrieb und 8-Stufen-Automatik.


Jaguar XF S 2016

Das 6-Gang-Handschaltgetriebe soll geschmeidige und präzise Gangwechsel bieten. Die 8-Gang-Automatik derweil ein ruckfreies Anfahren mit übergangslosen Gangwechseln und einer hohen Effizienz verbinden. Bei der Automatik ist auch das Schalten über Paddles am Lenkrad möglich. Das Rechengehirn des hochmodernen Selbstschalters beobachtet permanent den Fahrstil und stellt jederzeit die passende Gangstufe bereit. Die intelligente Schaltstrategie hilft dabei, die über den JaguarDrive Control-Schalter angewählten Betriebsmodi „Dynamic“ oder „Eco“ noch effizienter umzusetzen.

Dieselmotoren:

 

Jaguar XF 20d mit 163 PS (ab 41.350 Euro): Die Einstiegsmotorisierung für den neuen Jaguar XF bildet ein 2,0 Liter großer Turbodiesel mit 163 PS bei 4.000 U/min und einem maximalen Drehmoment von 380 Nm, das von 1.750 bis 2.500 Touren anliegt. Das reicht mit dem manuellen 6-Gang-Getriebe für den Spurt von 0 auf 100 km/h in 8,7 Sekunden (8-Stufen-Automatik 8,7 Sekunden) und eine Höchstgeschwindigkeit von 229 km/h (Automatik 227 km/h). Dem gegenüber steht ein durchschnittlicher Spritverbrauch von 3,9 Litern Diesel auf 100 Kilometern (Automatik 4,2 l/100 km), was einem CO2-Austoß von 104 g/km beziehungsweise 109 g/km entspricht.

Jaguar XF 20d mit 180 PS (ab 42.560 Euro): Der leistungsstärkere 2,0-Liter-Diesel kommt auf 180 PS bei 4.000 Touren und ein maximales Drehmoment von 430 Nm bei 1.750 bis 2.500 U/min. In Kombination mit dem 6-Gang-Handschaltgetriebe erfolgt der Sprint von 0 auf Tempo 100 in 8,0 Sekunden (8-Stufen-Autoamtik 8,1 Sekunden). Der Vortrieb endet bei 230 km/h (Automatik 229 km/h). Den kombinierten Verbrauch gibt Jaguar bei beiden Getriebevarianten mit 4,3 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern an (CO2-Ausstoß 114 g/km).

Jaguar XF 30d V6 mit 300 PS (ab 61.510 Euro): Der bereits in der ersten XF-Generation dank seiner Kombination aus kraftvollem Durchzug, günstigem Verbrauch und gediegener Laufkultur hochgeschätzte 3,0-Liter-V6-Diesel wurde für den Einsatz im neuen XF nochmals gründlich überarbeitet. Das Triebwerk schöpft seine Kraft unverändert aus 2.993 cm³ Hubraum, erstarkte aber von 275 PS auf 300 PS bei 4.000 U/min. Parallel dazu nahm das maximale Drehmoment von 600 Nm auf satte 700 Nm bei 2.000 Touren zu.

Nach der Kraftkur präsentiert sich der V6 in neuer Bestform und beschleunigt den nur mit einer 8-Gang-Automatik erhältlichen Jaguar XF in nur 6,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Vortrieb endet bei elektronisch limitierten 250 km/h. Im Mittel beträgt der Verbrauch 5,5 Liter Diesel auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 144 g/km entspricht.


Jaguar XF S 2016

Benzinmotoren:

 

Jaguar XF 35t V6 mit 340 PS (ab 62.270 Euro): Der bereits aus dem Jaguar F-Type bekannte 3,0-LiterV-6-Kompressormotor leistet im Jaguar XF in der kleinen Leistungsstufe 340 PS bei 6.500 Touren und ein Maximaldrehmoment von 450 Nm bei 4.500 U/min. Die Kraftübertragung an die Hinterräder erfolgt über eine 8-Stufenautomatik. In 5,4 Sekunden spurtet die 340-PS-Version von 0 auf 100 km/h und beendet den Vortrieb bei elektronisch abgeregelten 250 km/h. Der durchschnittliche Spritverbrauch beträgt 8,3 Liter auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß 198 g/km).

Jaguar XF 35t V6 AWD mit 340 PS (ab 64.870 Euro): Den 340 PS starken V6-Benziner offeriert Jaguar mit den identischen Leistungs- und Performance-Werten in einer Allradvariante. 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 250 km/h Spitze und eine 8-Stufen-Automatik - alles identisch. Beim Verbrauch benötigt die Allradversion allerdings im Mittel 8,6 Liter Sprit pro 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 204 g/km entspricht.

Jaguar XF S 35t V6 mit 380 PS (ab 67.790 Euro): Der 380 PS kräftige 3,0-Liter-V6-Motor ist dem Jaguar XF S vorbehalten. Die Leistung von 380 PS liegt bei 6.500 U/min an, das maximale Drehmoment von 450 Nm steht bei 4.500 Touren zur Verfügung. An eine 8-Stufen-Automatik gekoppelt, erledigt die vorläufige Topmotorisierung mit dem Hinterradantrieb den Sprint von 0 auf 100 km/h in 5,3 Sekunden und erzielt so eine Höchstgeschwindigkeit von elektronisch begrenzten 250 km/h. Der Durchschnittsverbrauch: 8,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß 198 g/km).

Jaguar XF S 35t V6 AWD mit 380 PS (ab 70.390 Euro): Die Allradvariante des 380 PS kräftigen Jaguar XF S spurtet wie mit dem Hinterradantrieb in 5,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und beendet den Vortrieb bei 250 km/h. Den durchschnittlichen Kraftstoffkonsum gibt Jaguar mit 8,6 Litern auf 100 Kilometern an, was einem CO2-Ausstoß von 204 g/km entspricht.

 

Fahrwerk: Der XF soll es bei Bedarf richtig krachen lassen

 

Der neue Jaguar XF erfüllt ebenfalls gehobene Erwartungen an Komfort, Handling und Lenkung eines Fahrzeugs der Business Class. Hochmoderne Dämpfersysteme verfeinern den Komfort und erweitern zugleich die dynamischen Qualitäten. Egal ob auf einer Bergstraße oder einer Autobahn, ob hinter dem Lenkrad oder aus dem Fond - der neue XF soll seinen Insassen unter allen Bedingungen ein wegweisendes Fahrerlebnis bieten.


Jaguar XF Prestige 2016

Vom Sportwagen F-Type übernimmt der neue XF die ausschließlich aus Aluminium-Teilen gefertigte Vorderradaufhängung an doppelten Dreiecksquerlenkern. Die hohe Sturzkonstanz erlaubt es den Reifen unmittelbar hohe Seitenführungskräfte aufzubauen, was sich in einem schärferen und direkteren Einlenkverhalten widerspiegelt. Zugleich bleibt die Aufstandsfläche der Reifen voll erhalten, was das Grip-Niveau anhebt und den Fahrspaß erhöht.

Spontane Lenkreaktionen und eine gute Mittenzentrierung der Lenkung gehören zu den wichtigsten Tugenden der Fahrwerks-DNA eines jeden Jaguars. Daher kam für den neuen XF nur eine elektromechanische Servolenkung infrage. Von Filtern, die wechselnde Wölbungen der Fahrbahn ausgleichen bis zu Algorithmen, die sogar Änderungen der Außentemperatur erkennen, bietet eine moderne elektronische Servolenkung weitaus mehr, als es frühere hydraulische Lenksysteme jemals vermochten.

Eine weitere zunächst im F-Type eingesetzte Technologie kommt im neuen XF serienmäßig zum Einsatz: Torque Vectoring. Am Kurveneingang wird durch leichtes Abbremsen der kurveninneren Räder drohendes Untersteuern unterdrückt und das Auto so in einen neutralen Fahrzustand versetzt. Der Fahrer spürt von dem elektronischen Eingriff so gut wie nichts - gleichwohl wird für ihn das Plus an Agilität schon allein aufgrund der geringeren Lenkkräfte sofort spürbar.

Neues Dämpfersystem für sportliche Fahrernaturen

 

Durch ein Zusatzventil zum Absenken der Dämpferkräfte bei niedrigen Geschwindigkeiten erreicht Jaguar im neuen XF einen besonders geschmeidigen Abrollkomfort. Mit zunehmender Geschwindigkeit und intensiveren Aufbaubewegungen steigen die Dämpferkräfte an und das Fahrwerk wird straffer.

Das adaptive Dämpfersystem „Adaptive Dynamics“ wendet sich an sportliche Fahrernaturen und misst, wie beim F-Type, bis zu 100 Mal pro Sekunde die Karosseriebewegungen und sogar bis zu 500 Mal die Radfederwege. Über das ursprünglich für den F-Type entwickelte Fahrprogramm „Configurable Dynamics“ können Fahrer eines XF V6 Modells mit „Adaptive Dynamics“ zudem wichtige Parameter individuell verändern. Konfigurieren lassen sich neben den Dämpferkennungen die Lenkung, die Drosselklappenstellung und die Schaltkennfelder der 8-Stufen-Automatik.


Jaguar XF Prestige 2016

Maximale Haftung: Allradantrieb mit neuem Extra

 

Auch wenn die meisten Kunden den Jaguar XF aus Erfahrungswerten in erster Linie als hinterradangetriebene Sport-Limousine schätzen, kommt Jaguar auch im neuen XF der wachsenden Nachfrage nach Allrad-Fahrzeugen entgegen. Zwei Systeme steigern die Fähigkeiten beim Fahren auf losem Untergrund weiter: Die nächste Generation des „Torque on Demand“-Systems und die von Jaguar komplett selbst entwickelte Regelstrategie „Intelligent Driveline Dynamics“ (IDD). Um das Potential des Systems voll auszunutzen, bildet IDD zusammen mit dem neuen „Torque Vectoring“-System und der dynamischen Stabilitätskotrolle (DSC) ein Netzwerk.

IDD ist darauf ausgerichtet, die dynamische Fahrwerks-DNA eines Jaguars zu erhalten und bei schlechten Wetterbedingungen und Fahrbahnen das zusätzliche Potential des Allradantriebs bestmöglich auszunutzen. Unter normalen Fahrbahnbedingungen gelangen 100 Prozent des Drehmoments auf die Hinterachse. Falls erforderlich, leitet eine Lamellenkupplung gezielt Drehmoment an die Vorderachse. Genauso gut ist IDD in der Lage, über eine Veränderung der Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ein Übersteuern in schnellen Kurven zu unterbinden.

Damit nicht genug: „Adaptive Surface Response“ (AdSR) ist ein exklusiv für die Allrad-Derivate des neuen Jaguar XF lieferbares System, das den früheren, über die JaguarDrive-Control anwählbaren „Winter“-Modus ablöst und den aktuellen Zustand der Fahrbahn misst (trockener und nasser Asphalt, Schotter, Schnee und Eis). AdSR passt über den gesamten Geschwindigkeitsbereich die Kennfelder und Programme der Lenkung, der Drosselklappe, des Automatikgetriebes und der Stabilitätskontrolle DSC bedarfsgerecht an.

Das AdSR-System findet darüber hinaus einen Partner im Fahrerassistenzsystem ASPC (All-Surface Progress Control). Meldet AdSR einen Untergrund mit geringer Haftung, baut ASPC bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h im Stil einer „Launch Control“ schlupffrei maximale Haftung auf.

Bei den XF-Versionen mit Hinterradantrieb gelangt als Traktionshilfe die „All-Surface Progress Control“ zum Einsatz, die im Stil einer „Launch Control“ automatisch das Zusammenspiel zwischen Bremse und Gaspedal regelt. Während der Jaguar ohne Schlupf sicher vom Fleck kommt, braucht sich der Fahrer nur noch auf das Lenken zu konzentrieren.


Jaguar XF Prestige 2016

Innenraum: Auf noch höherem Level - von Luxus geprägte Aura

 

Bereits der Innenraum der ersten XF-Generation erhielt viel Lob: Speziell die Startprozedur, bei der die Lüftungsdüsen nach Einschalten der Zündung aus ihrer Ruheposition und der aus Aluminium gefertigte Drehregler aus der Mittelkonsole ausfuhren, erweckte große Aufmerksamkeit. Der neue XF sieht eine ähnliche Inszenierung vor. Um den neuen XF vom klassentieferen Jaguar XE abzuheben, standen zugleich eine noch ausgereiftere Designsprache und besonders hochwertige Materialien im Lastenheft.

Der Instrumententräger übernimmt die von klassischen Riva-Booten inspirierte und erstmals im Jaguar XJ verwendete Zierleiste. Der großzügige Einsatz von Holz, wie zum Beispiel glänzend gemustertes Ebenholz oder „Dark Hex“, ein strukturiertes Aluminium-Material, veredelt das Ambiente weiter.

Mit weiteren Highlights wie dem konfigurierbaren 12,3 Zoll großen HD-TFT-Instrumentendisplay (31,2 Zentimeter Bildschirmdiagonale), dem zentralen 10,2 Zoll messenden Touchscreen-Farbdisplay (25,9 Zentimeter Bildschirmdiagonale), einer 4-Zonen-Klimaautomatik, einer zehnfach variierbaren Ambientebeleuchtung, einem Dachhimmel aus Morzine oder kannelierten Ledersitzen erfüllt der neue XF selbst gehobene Ansprüche an ein luxuriöses Innenraum Design.

Mit 4,954 Metern Länge ist der neue Jaguar XF 0,7 Zentimeter kürzer als das Modell der ersten Generation. Derweil wuchs der Radstand um 5,1 Zentimeter auf 2,960 Meter. Als Folge verbessern sich die Raummaße für die Rückbank und sorgen insbesondere für mehr Bein- und Kopffreiheit.

 

Ist die Sitzposition eingenommen, schließen sich die Türen mit höchster Präzision und - bei Bestellung der optionalen Zuzieh-Automatik - verlässlichem Nachdruck. Dazu verstärkt die um 2,4 Zentimeter größere Beinfreiheit den Eindruck großzügiger Geräumigkeit. Die hinteren Sitze konnte Jaguar dank des verlängerten Radstandes tiefer installieren, wodurch die Kopffreiheit um 2,7 Zentimeter zunahm. Die 4-Zonen-Klimaautomatik, eine Sitzheizung und herunterfahrbare Jalousien gestalten den Aufenthalt in der zweiten Sitzreihe noch angenehmer.


Jaguar XF Portfolio 2016

Analog zum neuen Jaguar XE wartet auch die Rückbank des neuen XF mit einer Dreiteilung im Verhältnis 40:20:40 auf. Dies erleichtert, sogar lange Gegenstände wie Skier oder Snowboards zu verladen. Besonders bequem gelingt dies mit der optional angebotenen elektrischen Heckklappenöffnung. Der Kofferraum selbst fasst 540 Liter.

Infotainment: Beeindruckend - Jetzt legen die Briten richtig nach

 

Von einer Smartphone-App, mit der man das Fahrzeug vorheizen kann, bis zu einer Tür-zu-Tür-Navigation und einem 10,2 Zoll messenden Touchscreen mit „Dual View“-Technologie bietet der neue Jaguar XF alle Multimedia Funktionen, die man sich heute wünschen kann. Die „Dual View“-Funktion macht es möglich, dass der Fahrer beispielsweise Informationen zur Routenführung einsieht, während der Beifahrer eine DVD genießt.

Bereits beim Basis-Infotainment-System „InControl Touch“ erfolgt die Steuerung über von Smartphones und Tablet-PCs bekannte Gesten. Darunter eine Wischbewegung, mit der man zum Beispiel auf die nächste Seite blättert oder zum nächsten Musikstück vorspult, oder Scroll-Bewegungen wie beim Studium einer Karte. Darüber hinaus steht eine Sprachsteuerung zur Verfügung.

In der Topversion „InControl Touch Pro“ lässt sich darüber hinaus unter anderem analog zu einem Smartphone die Startseite personalisieren: Beliebige Hintergrundbilder können eingestellt und über Widgets direkte Zugänge zu häufig genutzten Funktionen hergestellt werden. Es ist sogar möglich, zusätzliche Startseiten anzulegen. Zugleich akzeptiert der Touchscreen die allen Smartphone-Benutzern geläufige „Pinch-to-Zoom“-Geste, bei der mit Hilfe von Daumen und Mittelfinger Ausschnitte herangezoomt werden können.

Eine Koppelnavigations-Funktion erfasst darüber hinaus Fahrzeugdaten bis zu 40 Mal pro Sekunde, so dass sich selbst bei fehlenden GPS-Signalen die Position des Fahrzeugs noch exakt erfassen lässt - ideal für Fahrten in engen Innenstadtbereichen. Bei Annährung auf 200 Meter an das Ziel gewährt die Funktion „Approach Mode“ eine interaktive 360-Grad-Ansicht des Zielortes - und gibt sogar Tipps für den nächsten freien Parkplatz.


Jaguar XF Portfolio 2016

Als Krönung für Musikliebhaber liefert das optional angebotene Surround-System der britischen Experten von Meridian mit 825 Watt Leistung und 17 Lautsprechern authentische Konzertsaal-Atmosphäre.

Über die Funktion „Jaguar InControl Apps“ ist es zudem ein Leichtes, sich in eine Telefonkonferenz einzuloggen, ein Hotelzimmer zu buchen oder die aktuellsten Welt-Nachrichten abzufragen sowie Apple- und Android-Smartphones an das Fahrzeug zu koppeln. Über ein USB-Kabel, den dazu passenden Anschluss in der Mittelkonsole und den Touchscreen des Jaguar XF schafft das System zusätzlich Zugang zu allen auf dem externen Gerät hinterlegten Apps.

Die Funktion „InControl Remote“ ebnet den Weg für eine neue Art der Kommunikation zwischen Fahrer und Fahrzeug. Egal, von welchem Ort auch immer, ist es möglich, über das Smartphone zum Beispiel den Füllzustand des Tanks abzufragen oder zu prüfen, ob die Türen und alle Fenster geschlossen sind. Es besteht sogar die Option, den Tachostand abzufragen, um so nach Geschäftsreisen die Reisekostenabrechnung schneller erstellen zu können.

"Remote Premium" kann sogar das Auto aus der Ferne aufschließen oder verriegeln. Sollte der Fahrer eines XF einmal vergessen, wo der Jaguar in einem engen Parkhaus oder an einer Straße steht, winkt Hilfe in Form eines Pieps- und Blinksignals oder einer Karte, welche die Vergesslichen direkt zum Auto führt.

Assistenzsysteme: Die Stereokamera behält alles im Auge

 

Von Traktionssystemen, die jederzeit über den Fahrbahnzustand Bescheid wissen, bis zu einer Stereokamera, welche die Straße vor dem XF lesen kann: Der neue Jaguar verfügt über alle intelligenten Technologien, die den Fahrer bei seiner Arbeit entlasten und auch lange Reise stressfrei und mühelos gestalten


Jaguar XF Portfolio 2016

Eine Stereokamera stellt mit Hilfe einer Bildverarbeitungssoftware eine 3D-Darstellung der Straße vor dem Jaguar her. Auf diese Weise übernimmt die Kamera die Funktion der „Augen“ für den autonomen Notbremsassistenten (AEB) und andere Fahrer-Assistenzsysteme. Unterbleibt im Notfall eine Reaktion, leitet das ABE automatisch eine Vollbremsung ein. Auch Fahrbahnmarkierungen erfasst die Stereokamera, wovon sowohl der Spurhalteassistent (Lane Keep Assist) als auch der Spurwechselwarner (Lane Departure Warning) profitieren.

Ebenfalls an Bord: eine Müdigkeitserkennung, eine Verkehrszeichenerkennung per Kamera und eine adaptive Geschwindigkeitsregelung ACC (Adaptive Cruise Control) mit Stau-Assistenten. Ein Fernbereichsradar überwacht die Straße vor dem Fahrzeug und hält einen zuvor einprogrammierten Abstand zum Vordermann konstant bei. Der Stau-Assistent ermöglicht es dem neuen XF nun, nach Wiederanfahrt den Vordermann weiter im Auge zu behalten

Der „Intelligente Geschwindigkeitsbegrenzer“ (ISL) erhöht oder verringert automatisch auf Wunsch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Abhängigkeit der Tempolimits. Ein Laser-Head-up-Display bietet nochmals schärfere und kontrastreichere Grafiken zur Geschwindigkeit, Routenführung etc. Selbst bei sehr starker Sonneneinstrahlung und dem Tragen von Brillen mit getönten Gläsern soll die Ablesbarkeit exzellent sein.

Die Mühen einer engen Parklücke gehören bei Jaguar ebenfalls der Vergangenheit an. Der Park-Assistent lenkt den XF selbständig in zuvor von Sensoren vermessende und in parallel wie quer zur Fahrbahn liegende Parkplätze ein. Alles, was der Fahrer noch zu tun braucht, ist die Betätigung von Brems- und Gaspedal. Fünf Kameras erstellen darüber hinaus ein 360-Grad-Bild des unmittelbaren Umfelds, so dass Manöver auf engem Raum noch leichter und gefahrloser werden. Bei niedrigerem Tempo, wie zum Beispiel beim Rückwärtsrangieren aus der Parklücke eines belebten Parkplatzes, warnen Sensoren den Fahrer ferner vor Fahrzeugen, die außerhalb seines Blickwinkels oder -feldes den Weg kreuzen.

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