Eigentlich ein ungleiches Duell: Ein Bugatti Veyron mit 1001 PS tritt bei einem Rennen gegen einen alten BMW M5 E34 an, der von 1988 bis 1995 gebaut wurde und damit mindestens 20 Jahre auf dem Buckel hat. Doch es kam alles anders, als der BMW M5 anfing, Flammen zu spucken.
Heißes Rennen: BMW M5 E34 gegen Bugatti Veyron
1001 PS und unglaubliche 1250 Nm Maximaldrehmoment generiert der 7.993 cm³ große Sechzehnzylinder-Motor des Bugatti Veyron. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h beträgt sagenhafte 2,5 Sekunden. Aus dem Stand auf 200 km/h vergehen nur 7,3 Sekunden und den Spurt von 0 auf 300 km/h erledigt der Veyron in 16,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 407 km/h.
Das sollte eine klare Sache für den Bugatti Veyron gegen einen alten tiefschwarzen BMW M5 E34 sein. Sich des Sieges beim Dragrace sicher, fährt der Bugatti Veyron mit hoher Speed zur Landebahn eines Flugplatzes. Dahinter der alte Bimmer. Der Veyron gibt richtig Gas. Aber der BMW M5 lässt sich nicht abschütteln. Plötzlich schießen Flammen aus der Abgasanlage des BMW und der M5 fängt an, richtig brachial nach vorne zu schieben.
© Foto: Speed Heads
Die Insassen des Bugatti Veyron können nicht glauben, was gerade passiert. Währenddessen setzt sich der BMW M5 E34 immer weiter ab und zeigt dem Veyron schließlich nur noch die Rücklichter.
Die Auflösung bringt es ans Licht: Der Hinterrad angetriebene BMW M5 E34 wird von einem mächtigen Turbo-System befeuert, das aus dem Bimmer rund 900 PS herausholt. Zum Vergleich: In der Serie leistete der 3,6-Liter-Reihensechszylinder-Motor des BMW M5 E34 von 1988 bis 1992 nur 315 PS und 360 Nm, die einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 6,3 Sekunden ermöglichten.
Im Frühjahr 1992 erhielt der M5 eine Modellpflege. Der Motor besaß einen auf 3,8 Liter vergrößerten Hubraum und leistete 340 PS und 400 Nm, so dass der klassische Sprint von 0 auf 100 km/h in 5,9 Sekunden erfolgte. Die Höchstgeschwindigkeit lag bereits damals in der Serie bei elektronisch limitierten 250 km/h.