VW Golf Sportsvan Concept: Jetzt sind Familien und Lifestyler dran

, 09.09.2013


Aktive Lifestyler und Familien dürfen sich ab Mitte 2014 über den neuen VW Golf Sportsvan freuen. Der Nachfolger des VW Golf Plus soll mit noch mehr Variabilität, viel Raum und einer guten Ausstattung überzeugen. Die Zielgruppe ist groß: Es gibt viele Familien und Freizeitsportler, die sich statt eines gängigen Vans einen Kompaktwagen wünschen, der komfortabel Platz für vier Personen und dazu einen großen Kofferraum für viele Utensilien bietet. Einen ersten Ausblick auf das neue Modell bietet eine seriennahe Studie auf der Frankfurter IAA (12.09.2013 - 22.09.2013)


Der Golf Sportsvan überzeugt unter anderem mit einem auffallend geräumigen und variablen Interieur. Die Rücksitzbank lässt sich um 18 Zentimeter in der Länge verschieben und das Kofferraumvolumen beträgt 1.512 Liter. Ohne umgeklappte Rückbank sollen es in der vordersten Position 585 Liter sein. Zum Vergleich: Beim herkömmlichen Golf beträgt das Gepäckraumvolumen 380 Liter und maximal 1.270 Liter, beim bisherigen Golf Plus waren es 505 Liter beziehungsweise maximal 1.450 Liter.

Mit einer Länge von 4,34 Metern und einer Höhe von 1,80 Metern nahm der VW Sportsvan auch in den Außenmaßen zu. Der herkömmliche Golf ist 4,26 Meter lang, 1,45 Meter hoch und als Fünftürer mit Außenspiegeln 2,03 Meter breit. Noch interessanter: Der neue Golf Sportsvan ist fast so groß wie sein großer Bruder Touran, der in der Länge 4,40 Meter und in der Höhe 1,67 Meter misst. Doch voraussichtlich ab Ende 2014 plant Volkswagen die Einführung des neuen Tourans, der ebenso weiter wachsen wird.

Motoren: Noch sparsamer mit nur 3,7 Litern Verbrauch

Die sechs neuen Motoren für den Golf Sportsvan mit einem Leistungsspektrum von 85 PS bis 150 PS erhielten serienmäßig eine Ausstattung mit einem Start-Stopp-System und sind damit bis zu 19 Prozent sparsamer als die Vorgängervarianten. Die TSI-Benziner stehen bei der künftigen Serienversion in Leistungsvarianten mit 85 PS, 110 PS, 125 PS und 150 PS zur Verfügung, die TDI-Turbodiesel mit 110 PS und 150 PS. Bis auf den Basisbenziner lassen sich alle Motoren mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG kombinieren.

Alle zur Markteinführung erhältlichen Motorisierungen erfüllen zudem die Euro-6-Abgasnorm. Wie effizient die für den Golf Sportsvan neuen Motoren sind, zeigt stellvertretend der 1.6 TDI BlueMotion mit 110 PS, der voraussichtlich nur 3,7 l/100 km verbrauchen soll (CO2-Ausstoß 95 g/km).


Insgesamt vier und in Verbindung mit der adaptiven Fahrwerksregelung DCC fünf Fahrprogramme stehen zur Verfügung: „Eco“, „Sport“, „Normal“, „Individual“ und in Kombination mit DCC zusätzlich „Comfort“. Im Fahrprofil „Eco“ werden die Motorsteuerung, die Klimaanlage und weitere Nebenaggregate verbrauchsoptimal gesteuert.

Assistenz-Systeme: Neue Systeme für noch mehr Sicherheit

Zusätzlich halten innovative Assistenz-Systeme im Golf Sportsvan Einzug. Erstmals in einem Golf wird dabei der „Blind Spot Sensor“ samt Ausparkassistent ins Programm einfließen, der während der Fahrt vor Fahrzeugen im toten Winkel warnt. Beim Rückwärtsausparken erkennt das System nun auch seitlich hinter dem Wagen herannahende und damit für den Fahrer oftmals nur schwer auszumachende Verkehrsteilnehmer und warnt in diesem Fall ebenso. Droht eine Kollision, aktiviert die Elektronik des Ausparkassistenten automatisch eine Notbremsfunktion.

Erhältlich sein wird für den VW Sportsvan außerdem die automatische Distanzregelung „ACC plus Front Assist“ samt einer City-Notbremsfunktion: ACC hält bis 160 km/h eine vorgewählte Geschwindigkeit sowie einen definierten Abstand und verzögert respektive beschleunigt automatisch im fließenden Verkehr.

Bei Fahrzeugen mit DSG nimmt die „Adaptive Cruise Control“ soweit Einfluss auf den Wagen, dass er je nach Situation bis zum Stillstand abgebremst wird und im Stop-and-Go-Betrieb automatisch anfährt. Die City-Notbremsfunktion leitet bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h automatisch eine Vollbremsung ein. Selbstredend, dass dem Fahrer der kamerabasierte Spurhalte-Assistent „Lane Assist“ mit Lenkeingriff und eine Müdigkeitserkennung zur Verfügung stehen.


Interieur: Viel Ausstattung bereits in der Basis

Alle Elemente des Innenraumes wurden neu entwickelt und designt. Auffallend dabei ist die breite, zum Fahrer hin orientierte Mittelkonsole. Zentral in der Mittelkonsole unterhalb des Warnblinkschalters befindet sich der zwischen 5 und 8 Zoll große Infotainment-Touchscreen mit den dazugehörigen Hauptmenütasten und Drehreglern. Dabei setzt Volkswagen eine Touchscreen-Generation mit einer Annäherungssensorik ein: Sobald sich ein Finger des Fahrers oder Beifahrers dem Touchscreen nähert, schaltet das System automatisch vom Anzeige- in einen Bedienmodus.

Das Top-Radio-Navigationssystem mit einem 8 Zoll großen Touchscreen nennt sich „Discover Pro“. Serienmäßig stehen hier später unter anderem ein DVD-Laufwerk (Audio- und Video), eine Sprachbedienung, eine 3D-Kartennavigation und ein 64-GB-Flashspeicher zur Verfügung. Optional steht ein UMTS-Telefonmodul bereit. Darüber hinaus fungiert „Discover Pro“ als WLAN-Hotspot (Internet-Zugang) für WLAN-fähige Mobilgeräte wie Smartphones oder Tablets.

Bereits die Grundversion des VW Sportsvans wird serienmäßig mit Ausstattungen wie XDS+, einer Multikollisionsbremse, einer Klimaanlage, sieben Airbags, der neuen elektronischen Parkbremse, einem 5-Zoll-Touchscreen, einem variablen Ladeboden und einer Gepäckraumabdeckung erhältlich sein.

XDS+ präzisiert die Spurführung, indem die Elektronik bei schneller Kurvenfahrt die kurveninneren Räder anbremst und so das Lenkverhalten optimiert. Sobald XDS+ erkennt, dass eines der kurveninneren Räder bei schneller Fahrt zu sehr entlastet wird, baut die Hydraulik der elektronischen Stabilitätskontrolle (ESC) an diesem Rad gezielt einen Bremsdruck auf, um erneut die optimale Traktion herzustellen. Das XDS+ wirkt so als Quer-Sperrdifferenzial, um das Untersteuern in schnell gefahrenen Kurven auszugleichen.

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