Audi RS3 Sportback Test - Kompakter Kombi wird zur Kurvensau

, 12.05.2011


Monaco, die Stadt der Superreichen hat ein neues Spielzeug für ihre Kinder vorgeführt bekommen - den neuen Audi RS3 Sportback. Mit satten 340 Pferden aus 2,5 Litern Hubraum prescht der kompakte Kombi in nur 4,6 Sekunden von 0 auf 100. Nun sind aber hochgezüchtete Automobile auch in der Kompaktklasse nichts Besonderes mehr.

Dieses Manko kompensiert der neue Audi RS3 Sportback durch ein besonderes Gimmick - dem grandiosen Fünfzylinder, ein alter Bekannter aus der kleinen Rennsemmel TTRS. Um diesen auch mal richtig hart rannehmen zu können ging es mit ihr in die Gebirgsstraßen von Südfrankreich. Ein erster Kurzfahrbericht.


Optik – Kühles Understatement für Kenner

Augenscheinlich wurde der RS3 Sportback eher dezent überarbeitet. Statt mit aggressiver Optik zu prollen gibt sich der neue RS3 eher zurückhaltend. Sportlich schaut er aus aber dass hier eine kleine Drecksau unter der Haube arbeitet, wird nicht wirklich ersichtlich. Auf den ersten Blick merken nur Kenner an den breit ausgestellten Radhäusern aus Kohlefaser verstärktem Kunststoff (CFK) und der Tieferlegung von 25 mm, dass hier etwas ganz besonderes vorgefahren kommt.

Die Haptik ist typisch Audi absolut erhaben und lässt keine wirklichen Negativpunkte aufkommen. Die serienmäßig mit Feinnappa belederten RS Sportsitze sind bequem und bieten dennoch einen guten Seitenhalt. Das optionale Alcantara Lenkrad ist sehr griffig, fühlt sich aber sehr grob an. Die Dekoreinlagen wurden in Klavierlack Optik gehalten, desweiteren wurden eine Ladedruckanzeige, ein Ölthermometer und ein Laptimer ins Fahrerinformationssystem integriert. Zudem punktet der Sportback mit einer sehr guten Rundumsicht und einem großen Kofferraumvolumen.


Motor – Erbe des legendären 5-Zylinder-Turbo

Kommen wir lieber zurück zum Stichwort „Drecksau“. Die arbeitet nämlich unter der Motorhaube in Form des grandiosen Fünfzylinder Turbo, der in dieser Form schon den frechen Audi TTRS nach vorne zerrt. Der 2,5 Liter TFSI zaubert knackige 250 kW (340 PS) in Richtung Asphalt. Dazu bei trägt der Turbo mit bis zu 1,2 bar Ladedruck.

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1 Kommentar > Kommentar schreiben

03.06.2011

Immer wieder schön, Roman's Testberichte zu lesen. Bin den RS3 Sportback bis jezt leider noch nicht gefahren. Kenne den Motor vom TT RS ... Einfach nur ein geiles Triebwerk, was Audi da entwickelt hat.


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