Audi RS6 Test - Brutale Eleganz im sportlichen Businesstrimm

, 23.06.2009



Das Fahrwerk: Komfort, Dynamik oder Sport?

Das optionale Sportfahrwerk plus stellt sich dann Dank der Dynamik-Ride-Technologie auf die jeweiligen Wünsche des Fahrers ein und garantiert somit auch unbeschwertes Vorankommen im Alltag. Per Knopfdruck darf der Fahrer entscheiden, wie komfortabel er vorankommen möchte. So geht es im Comfort-Modus sehr entspannt zur Sache, Bodenunebenheiten werden sehr gut weggefedert, perfekt für den Familienausflug. Der Dynamik-Modus stellt die optimale Waage zwischen Komfort und Sportlichkeit dar. Mit diesem Modus macht man im Grunde nie etwas falsch.

Wenn es dann doch mal sportlicher auf der Landstraße oder gar auf der Rennstrecke vorangehen soll, genügt ein Knopfdruck und der RS6 liegt straff und satt auf dem Asphalt. Hierzu lässt sich das ESP in zwei Stufen abschalten.

Die erste Stufe lässt dynamische Kurvenfahrten mit einem kleinen Sicherheitsanker zu, die zweite Stufe schaltet die Elektronik komplett aus. Aber selbst dann ist der RS6 sehr schwer aus der Ruhe zu bringen, Quattro sei Dank.

Das es mit dem RS6 durchaus möglich ist auf der Rennstrecke in die Kurven zu preschen steht außer Frage. Dank des hecklastigen Antriebs sind sogar Drifts möglich, die der RS6 aber nur mit viel grobem Zureden ausführt. Für diese Disziplin gibt es zweifellos bessere Gefährte. Aber es zählt der Gedanke, dass man könnte, wenn man möchte.


Der Verbrauch: Hüstel ...

Der Verbrauch ist, gemessen an den Leistungsdaten, durchaus in einem akzeptablen Bereich. Im Schnitt begnügte sich der RS6 mit 14 bis 15 Litern an Benzin. In der Stadt geht der Verbrauch, besonders bei viel Ampelverkehr, deutlich hoch. Werte um die 18 bis19 Liter sind hier keine Seltenheit.

Wer diszipliniert mit dem Gaspedal umgeht schafft die Strecke Frankfurt – Hamburg (530 km) mit einem Tank und einem Verbrauch von 13 Litern. Eventuell könnte auch mehr möglich sein, aber wer zum Teufel kauft sich schon knapp 600 PS um spritsparend auf Deutschlands Autobahnen umherzuschleichen?

Wer viel Autobahn fährt darf sich auch gerne ein paar Sicherheitsfeatures gönnen. So darf sich der Fahrer mit allerlei technischen Schnick-Schnack, wie Spurhalteassistenten, rechte Winkel-Warner in den Rückspiegeln und Distance Control wohl behütet fühlen.

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6 Kommentare > Kommentar schreiben

23.06.2009

Wie immer sehr schön geschrieben Mario :applaus:

23.06.2009

[QUOTE=BMW Power;65750]Wie immer sehr schön geschrieben Mario :applaus:[/QUOTE] FYI: Er möchte Romi (Roman) genannt werden :träller:

23.06.2009

darfst mich auch mario nennen ;-)

25.06.2009

Ich habe den Beitrag (als Audifan) auch mit Genuss gelesen... Danke :applaus:

26.06.2009

sehr guter Bericht :applaus::applaus::applaus: Durfte den RS6 auch schon fahren allerdings als Avant;)

27.06.2009

Ich kann nur die Anderen wiederholen. Klasse Bericht eines klasse Autos und immer wenn ich sowas lese werd ich richtig neidisch und will auch mal da mit fahren. ;) Mach immer schön weiter so :D


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