DTM 2015: Die Audi-Stimmen zum Auftakt in Hockenheim

, 30.04.2015

Das sagen die Verantwortlichen von Audi, der DTM-Leiter und die acht Fahrer vor dem Auftakt in die DTM-Saison 2015 in Hockenheim

Das Audi-Team startet mit acht RS5-Fahrzeugen in die DTM-Saison 2015. Und der Fahrerkader bleibt unverändert. Dieter Gass schickt seine Mannschaft mit der gleichen Aufstellung wie 2014 an den Start. Das Ziel ist klar: Audi zur DTM-Datenbank! will den Titel in der Herstellerwertung verteidigen. Lesen Sie hier die Audi-Stimmen vor dem Auftakt in Hockenheim!

Dieter Gass (DTM-Leiter): Wir bieten den Fans dieses Jahr doppelte Action. Sportlich wollen wir an das Finale im vergangenen Jahr anknüpfen, als wir mit einem Dreifachsieg den DTM-Herstellertitel gewonnen haben. Aus den Rundenzeiten bei den Tests kann man nicht wirklich Schlüsse ziehen. Man kann nur seine eigenen Werte mit jenen aus dem Vorjahr vergleichen und auf die Arbeit vertrauen, die man im Winter gemacht hat. Was wir bisher gesehen haben, stimmt uns zuversichtlich. Aber das wirkliche Bild kennen wir erst in Hockenheim."

Mattias Ekström (Abt-Sportsline): "Ich freue mich jedes Jahr ganz besonders auf den Samstag in Hockenheim und das erste Qualifying. Ich denke, es wird noch enger als im vergangenen Jahr. Alle haben im Winter hart gearbeitet. Bei nur 20 Minuten im Qualifying wird es aber gar nicht zu 100 Prozent auf die Leistung des Autos ankommen, sondern auf viele andere Faktoren. Ich rechne damit, dass im Qualifying alle drei Hersteller innerhalb der Top 6 sein werden."

Jamie Green (Rosberg): Der Speed hat schon 2014 gestimmt. Aber in den Rennen ist ständig etwas dazwischengekommen, sodass ich nur zweimal auf dem Podium stand. Ich weiß, dass ich mehr kann und hoffe, dass ich meine Schnelligkeit in diesem Jahr in konstant gute Ergebnisse umsetzen kann. Ich habe im Winter viel trainiert und fast vier Kilogramm abgenommen. Auch das sollte einen Unterschied ausmachen."

Miguel Molina (Abt-Sportsline): "In diesem Jahr haben wir bei jedem Rennwochenende gleich zwei Qualifyings. Ich hoffe, ich profitiere davon. Es ist gut für die DTM, aber auch gut für uns Fahrer: Wir fahren mehr und haben mehr Chancen, Punkte zu holen."

Edoardo Mortara (Abt): "Ich will 2015 die Ziele von 2014 erreichen, die ich bereits 2013 hätte erreichen sollen, weil ich 2012 ein Versprechen abgegeben habe, über das ich schon 2011 nachgedacht habe. Wenn man in der DTM schon ein paar Rennen für sich entscheiden konnte, so wie ich, dann kann ja nur das Ziel sein, die Meisterschaft zu gewinnen. Das neue Format der DTM ist eine sehr gute Entscheidung und der richtige Weg für alle, die den Motorsport lieben. Die Rennwochenenden und die Show für die Zuschauer werden dadurch noch interessanter."

Nico Müller (Rosberg): "Ich kenne das Auto, das Team, die Strecken und die Reifen. Das ist ein großes Plus gegenüber dem vergangenen Jahr. Erfahrung ist in der DTM extrem wichtig. Außer der Super-GT in Japan gibt es weltweit keine vergleichbare Rennserie und die Fahrzeiten sind begrenzt. Dass der Speed da ist, habe ich 2014 schon gezeigt. Jetzt muss ich das in Ergebnisse umsetzen. Mein Ziel für 2015 ist das erste Podium. Wo ich in der Meisterschaft am Ende lande, wird sich zeigen. Aber ich möchte in jedem Fall regelmäßig in die Punkteränge."

Mike Rockenfeller (Phoenix): "Ich glaube, es wird eine ganz enge Kiste. Jeder kann vorn sein. Wegen der eingefrorenen Technik konnte keiner der drei Hersteller einen großen Schritt vor oder zurück machen. Wir hatten in der DTM schon immer eine extreme Dichte, in diesem Jahr wird es noch krasser. Es sind 24 Fahrer am Start. Jeder von ihnen kann vorne stehen, jeder kann Rennen gewinnen und jeder die Meisterschaft. Das macht die DTM aus. Und das gibt es nirgendwo anders auf der Welt."

Timo Scheider (Phoenix): Das erste Qualifying am Samstag wird heiß erwartet. Die wirklichen Kräfteverhältnisse zwischen den Herstellern zu sehen, dem fiebern alle entgegen. Mit 24 Autos ist die DTM so stark wie noch nie. Ich traue 15 Piloten einen Sieg zu."

Adrien Tambay (Abt): "Ich liebe das Racing. Zwei Rennen bedeuten für mich doppelten Spaß. Und weil ich von Haus aus eher ungeduldig bin, ist es gut, dass wir schon am Samstag ein Rennen fahren. Auch das Qualifying-Format ist topp: Man darf sich keinen Fehler erlauben und muss von Anfang an schnell sein. Das sollte mir liegen."

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