Trotz Formel 1: Gary Paffetts großes Ziel bleibt der DTM-Titel

, 13.03.2016

Gary Paffett möchte in diesem Jahr nach seinem zweiten DTM-Titel greifen - Sein erster und bisher einziger Triumph liegt mittlerweile mehr als zehn Jahre zurück

Gary Paffett fährt in diesem Jahr zweigleisig. Neben seinem Job in der DTM ist der Champion von 2005 in dieser Saison auch in der Formel 1 aktiv. Der 34-Jährige hat bei Williams als Simulatorpilot angeheuert. Der Job ist Paffett durchaus bekannt, schließlich war er zwischen 2006 und 2014 bereits Testpilot bei McLaren. Eine Ablenkung sieht der Brite in seinem neuen Job daher nicht. Sein großes Ziel ist es, elf Jahre nach seinem ersten Titelgewinn endlich ein weiteres Mal die DTM zu gewinnen.

"Ich habe den Simulatorjob bereits jahrelang noch intensiver für McLaren gemacht, während ich auch in der DTM gefahren bin. Daher fühle ich mich ziemlich wohl damit", erklärt Paffett und ergänzt: "Mein Fokus liegt auf der DTM. Ich hoffe, dass ich den Titel zum zweiten Mal gewinnen kann. Während der Gespräche mit Williams war immer klar, dass das mein Hauptziel ist."

"Die Sache mit Williams ist ziemlich aufregend, und es ist toll, mit ihnen zu arbeiten - und wieder in der Formel 1 zu sein. Es ist dort ganz anders als in der DTM", freut sich Paffett, der derweil in der DTM auch in diesem Jahr weiterhin Aufbauarbeit leisten muss. Der Brite geht in sein zweites Jahr bei ART und bekommt mit Esteban Ocon zudem einen Rookie als Teamkollegen, dem er hilfreich zur Seite stehen soll.

"ART ist in vielen Motorsportserien ein sehr erfolgreiches Team. Die DTM ist noch neu für sie, 2015 war es ihr erstes Jahr", erinnert Paffett und erklärt: "Wir hatten einige Schwierigkeiten. In Hockenheim wurden wir von beiden Qualifyings disqualifiziert, weil wir kleine Formfehler gemacht haben. Das war hart und die Lernkurve war sehr steil. Aber die Performance des Autos war immer stark und gegen Ende des Jahres haben wir es zusammengebracht und waren sehr konkurrenzfähig."

"Ich freue mich sehr auf die neue Saison. Innerhalb des Teams haben sie im Winter einige Veränderungen vorgenommen, die auf den Erfahrungen des vergangenen Jahres basieren. Ich denke, dass wir ein sehr starkes Ingenieurs- und Mechanikerteam haben. Mit Esteban haben wir auch eine starke Fahrerpaarung", freut sich Paffett, der im vergangenen Jahr Rang neun in der Meisterschaft belegte und damit drittbester Mercedes-Pilot war.

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