Marko über Renault-Werksteam: "Reißen überhaupt nichts"

, 28.01.2016

Auch vertraglich gegen Renault abgesichert: Der Red-Bull-Berater warnt Franzosen "nur halbwegs bei Verstand" davor, nicht auf seine Farben zu setzen

Eines der dominanten Formel-1-Teams der vergangenen Jahre unterstützen oder alle Jetons zu einer Truppe schieben, die zuletzt das Catering in der Hospitality nicht bezahlen konnte: Für Red-Bull-Eminenz Helmut Marko ist klar, dass Renault bei der Entwicklung des Antriebs für 2016 trotz des TAG-Heuer-Brandings auf die Österreicher setzen muss. Trotzdem gibt es einen doppelten Boden: "Wir sind vertraglich abgesichert, haben den gleichen Status", sagt er den 'Salzburger Nachrichten'.

Von der ehemaligen Lotus-Mannschaft, die Renault unter einem noch nicht veröffentlichten Namen als Werksteam an den Start schicken wird, hält Marko offenbar nicht viel. Er ist skeptisch, wenn es um die Verfassung der finanzschwachen Truppe aus Enstone geht: "Wenn ich mir das derzeitige Lotus-Team anschaue und die nur halbwegs bei Verstand sind, müssen die alles auf uns setzen", harscht Marko. "Denn mit diesem Team und diesen Fahrern reißen die praktisch überhaupt nichts."

In der Tat fehlte es zuletzt an den finanziellen Mitteln, um die Anlagen zu modernisieren. Mit dem Paydriver Pastor Maldonado und Formel-1-Neuling Jolyon Palmer steht zudem eine Fahrerpaarung unter Vertrag, die zu den schwächeren der kommenden Saison zählt. Allerdings kann sich daran noch etwas ändern, wenn Renault am kommenden Mittwoch in Paris sein Projekt vorstellt . Zuletzt kursierte das Gerücht, es könnte Ex-McLaren-Youngster Kevin Magnussen verpflichtet werden, sollte Maldonado infolge der Ölkrise kein Geld mehr von dem venezolanischen Staatskonzern PDVSA beziehen .

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