Red Bull und Ferrari: Feste Motoren-Zusage von Marchionne?

, 09.09.2015

Nach der Trennung von Renault soll sich Red Bull mit Ferrari in Hinblick auf Motoren ab 2016 nicht nur einig sein, sondern auch die neueste Ausbaustufe bekommen

In den vergangenen Tagen überschlugen sich bei Red Bull die Ereignisse: Zuerst wurde bekannt, dass man sich tatsächlich schon mit Saisonende 2015 von Langzeit-Partner Renault trennt, dann zerschlugen sich die Gespräche mit Mercedes. Dem einstigen Weltmeisterteam gingen plötzlich die Optionen aus. Laut den Kollegen von 'F1-Insider.com' ist die Zukunft nun aber gesichert: Ferrari-Boss Sergio Marchionne soll Red Bull am vergangenen Wochenende in Monza fest zugesagt haben, dass man ab der kommenden Saison mit den italienischen Aggregaten antreten kann.

Und nicht nur das: Dabei soll es sich sogar um die gleichen Antriebseinheiten handeln, wie sie auch beim Werksteam eingesetzt werden - man würde also stets die aktuellste Entwicklungsstufe erhalten. Das wären in Anbetracht der Umstände hervorragende Neuigkeiten für Red Bull.

Ex-Formel-1-Pilot und Red-Bull-Intimus Gerhard Berger zeigt sich wenig überrascht, dass es zwischen dem österreichischen Rennstall mit Sitz in Milton Keynes und Renault zum Bruch gekommen ist. "Ich kann verstehen, dass Red Bull seit zwei Jahren sehr unglücklich ist", sagt der Österreicher gegenüber 'ServusTV'. "Renault hat sich eher zurück als vorwärts entwickelt, und Red Bull hat erkannt, dass der Zug abgefahren ist."

Die Franzosen befinden sich nach wie vor in Gesprächen über einen Werkseinsatz mit dem Lotus-Team, das bereits in der Vergangenheit unter Renault-Flagge antrat. Während sich die Mannschaft in großen finanziellen Turbulenzen befindet und die Zukunftsängste groß sind, fordert Renault-Boss Carlos Ghosn von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone den Status als pivilegiertes Team.

"Wir sind in Verhandlungen mit Renault und warten auf die endgültige Zusage", erklärt der stellvertretende Lotus-Teamchef Federico Gastaldi gegenüber 'Bild' den Stand der Dinge. "Wir können einen Weltkonzern wie Renault sicher nicht unter Druck setzen. Wir haben schon mal mit Renault gearbeitet, wir kennen uns. Klar ist: Wir würden natürlich gerne so schnell wie möglich mit ihnen arbeiten. Auch um das Auto für nächstes Jahr zu entwickeln."

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