Dritter VLN-Lauf: Die 24 Stunden werfen ihre Schatten voraus

, 13.05.2016

Die Vorbereitung auf das größte Autorennen auf deutschem Boden gehen in ihre entscheidende Phase - Audi bekommt Konkurrenz von allen Seiten

Mit dem dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring wird die Vorbereitungsphase auf das ADAC Zurich 24h-Rennen am kommenden Wochenende abgeschlossen: Viele Teams nutzen diese letzte Gelegenheit, sich und ihr Fahrzeug auf den Saisonhöhepunkt auf der legendären Nordschleife vorzubereiten. Knapp 160 Teams werden vom 26. bis 29. Mai auf dem 25,378 Kilometer langen Kurs zum Marathon zwei Mal rund um die Uhr antreten, darunter alleine fast 40 Fahrzeuge aus der siegfähigen GT3-Klasse.

Als Titelverteidiger wird Audi in die 24 Stunden starten. Die Vorjahressieger Laurens Vanthoor, Christopher Mies, Nico Müller erhalten im Audi R8 LMS Unterstützung von Pierre Kaffer. Sie gehen nicht nur gegen extrem starke Markenkollegen ins Rennen, sondern müssen sich auch gegen eine ganze Armada von Supersportwagen durchsetzen. Die deutschen Hersteller BMW, Mercedes-AMG und Porsche sind ebenso dabei, wie Fahrzeuge von Aston Martin, Bentley, Lamborghini, Nissan und anderen: eine einzigartige Ansammlung hochkarätiger Teilnehmer, die nur darauf warten, die härteste Rennstrecke der Welt unter die Räder zu nehmen.

Nur noch zwei Wochen bleiben nach dem dritten VLN-Lauf, die Fahrzeuge für die härteste Prüfung der Saison rennfertig zu machen. "Jeder Rennfahrer will dieses Rennen einmal gewinnen. Dabei geht es aber nicht nur um die fahrerische Einzelleistung, sondern auch um die Teamleistung", erklärt Vorjahressieger Christopher Mies. Er gehört mit seinen Teamkollegen im Audi Sport Team WRT zu den heißesten Favoriten. Doch im riesigen Starterfeld - das mit DTM-Stars, Piloten aus der Sport- und Tourenwagen-WM sowie ausgesprochenen Nordschleifenspezialisten gespickt ist - wird diese Aufgabe nicht einfach werden.

Zu ihnen gehört etwa DTM-Pilot Maxime Martin (Belgien), der 2015 mit seinen BMW-Fahrerkollegen als Zweiter im Ziel einlief - nur 40 Sekunden geschlagen vom siegreichen Audi. "Bei diesem Rückstand denkt man sich schnell, dass man die paar Sekunden vielleicht hätte aufholen können", blickt der Belgier zurück, der zu den schnellsten Piloten auf der Nordschleife gezählt wird. "Nun haben wir ein neues Auto und eine gute Basis. Wir wechseln vom kleinen Z4 zum M6, der komplett anders ist. Audi hat im vergangenen Jahr bewiesen, dass man auch mit einem neuen Auto gewinnen kann. Das werden wir natürlich auch versuchen."

Heiße Siegkandidaten sind aber auch die Teams, die auf den Mercedes-AMG GT3 setzen - unter ihnen etwa Black Falcon, die 24h-Sieger von 2013. Nicht zuletzt hinterließen die Teams mit Stern auf der Motorhaube bei den bisherigen Saisonrennen einen starken Eindruck.

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