Freies Training am "Ring": Doppelspitze für Phoenix

, 19.06.2014

Audi gibt in den ersten 120 Trainingsminuten zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit zwei Autos das Tempo vor - Abflüge in der Mercedes-Arena

Die Teilnehmer des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring haben ihre ersten Trainingsrunden hinter sich gebracht. Bei besten äußeren Bedingungen (leicht bewölkter Himmel und Temperaturen im Bereich von 18 Grad Celsius) war die Nordschleife am Donnerstagnachmittag für 120 Trainingsminuten geöffnet.

Die Bestzeit sicherten sich Haase/Mamerow/Rast/Winkelhock im Phoenix-Audi mit der Startnummer 4 mit einer kurz vor Ablauf der Zeit gefahrenen Runde von 8:24.237 Minuten. Platz zwei ging an ihre lange Zeit führenden Teamkollegen Basseng/Fässler/Stippler/Vanthoor (8:25.223). Als erster Verfolger der beiden Phoenix-Audi etablierte sich etwas überraschend der Nissan GT-R von Heidfeld/Buncombe/Ordonez/Strauss (8:27.238 Minuten).

Der schnellste BMW (Leinders/Palttala/Catsburg/Adorf für Marc VDS) und der Aston Martin von Mücke/Turner/Lamy komplettierten die Top 5 der Auftaktsession. Als schnellster Mercedes wurde der SLS von Rowe (Zehe/Hohenadel/Bastian/Engel) auf Platz 14 notiert, als schnellster Porsche der 911er von Frikadelli (Abbelen/Schmitz/Huisman/Pilet) auf Platz 15. Der schnellere der beiden Dörr-McLaren (Adams/Asch/Bert/Klasen) schloss als 21. ab.

Black-Falcon-Mercedes fliegt in der Mercedes-Arena ab

Der Black-Falcon-Mercedes mit der Startnummer 1 (Bleekemolen/Simonsen/Menzel/Arnold; 17.) rodelte nach 30 Minuten mit Andreas Simonsen am Steuer durch das Kiesbett der Mercedes-Arena. "Ich hatte plötzlich gar keinen Bremsdruck mehr", so der Schwede. Beim Einschlag in die Reifenstapel wurde die Front des SLS beschädigt. Nahezu zeitgleich strandete auch der zweite Flügeltürer des Teams: Al Faisal/Haupt/Christodoulou/Buurman (keine Rundenzeit) rollten im Streckenabschnitt Kesselchen mit technischem Defekt aus.

45 Minuten nach dem Ausrutscher des SLS mit der Startnummer 1 gab es in der Mercedes-Arena einen weiteren Abflug. In diesem Fall war es der Aston Martin von Lukonikow/Sidorenko/Czyborra/Heimrich (67.). Auch dieses Auto schlug in die Reifenstapel am Ende der Start/Ziel-Geraden ein, hatte im Gegensatz zum Black-Falcon-Mercedes aber vorher schon die Streckenbegrenzung auf der Innenseite der Kurve getroffen.

Der Vantage wies nach dem Einschlag massive Beschädigungen auf. Czyborra kam mit dem Schrecken davon. "Beim Anbremsen auf die Mercedes-Arena ist das Heck ausgebrochen. Woran es lag wissen wir nicht. Das Fahrzeug sieht jedenfalls nicht gut aus. Wir müssen schauen, dass wir es bis morgen wieder hin bekommen. Genug Teile haben wir dabei", so Teamchef Ackermann.

Am Abend (18:45 Uhr bis 23:00 Uhr) steht die erste von zwei Qualifying-Sessions an.

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