So funktioniert das Top-30-Qualifying

, 20.06.2014

30 Autos und zwei schnelle Runden: So funktioiert das Top-30-Qualifying, mit dem die besten Startplätze für das 24-Stunden-Rennen vergeben werden

Seit 2012 werden die besten Startpla?tze für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring nicht mehr in einem herkömmlichen Qualifying ermittelt. Denn dort war es in den Vorjahren bei dem Versuch der Spitzenteams, als erste auf die Strecke zu gehen, am Ausgang der Boxengasse und während der Aufwärmrunde auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings immer wieder zu chaotischen Szenen gekommen.

Daher ersannen die Veranstalter einen neuen Modus in Form eines Einzelzeitfahrens, welches bei Fans und Fahrern auf Anhieb gut ankommt. Nachdem in den ersten beiden Jahren 40 Fahrzeuge an dem Shootout um die besten Startpla?tze teilnehmen durften, wurde diese Zahl 2014 auf 30 reduziert. Damit soll das Geschehen entzerrt und verhindert werden, dass Fahrzeuge wa?hrend ihrer beiden fliegenden Runden aufeinander Auflaufen und sich damit mo?glicherweise behindern.

Für die Teilnahme am Top-30-Qualifying (Freitag ab 17:10 Uhr) konnten sich die Teams auf verschiedenen Wegen qualifizieren. Die jeweils vier Trainingsschnellsten der vier VLN-La?ufe vor dem 24-Stunden-Rennen 2014 sind direkt qualifiziert. Zehn Startpla?tze wurden beim Zeittraining des Qualifikationsrennens vergeben. Auf dieser Weise standen bereits 19 Starter fest. Die restlichen elf Teilnehmer wurden in den beiden Qualifyings ermittelt.

Unter diesen 30 Teilnehmern wird die Startreihenfolge am Freitagnachmittag öffentlich ausgelost. Zum Start des Top-30-Qualifyings nehmen die Autos dann auf der Start- und Zielgeraden Aufstellung und werden dann im Abstand von 10 Sekunden gestartet. Nach einer Aufwärmrunde auf der Nordschleife hat jeder Teilnehmer zwei Runden, in denen er eine Zeit setzen kann. Um den Einsatz reiner Qualifyer-Reifen zu verhindern, müssen die Fahrzeuge beim Rennstart (Samstag 16 Uhr) mindestens drei der Reifen nutzen, welche im Top-30-Qualifying gefahren wurden.

Doch wie entscheidend ist die Startpositon bei einem Rennen über 24 Stunden eigentlich? "Es ist schon wichtig, dass man einigermaßen vorne steht", meint Markus Winkelhock, "aber wir sind vor zwei Jahren von Startplatz zwölf gestartet und haben das Rennen gewonnen." Auch BMW-Pilot Dirk Adorf weiß um die Bedeutung eines guten Startplatzes. "Wenn jemand vor dir ist, der vielleicht auf der Nordschleife Defizite hat, aber auf der Döttinger Höhe ein Bombenauto hat und dich alt aussehen lässt: Du kommst nicht vorbei", sagt er.

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