Citroen: Neues Kompensationsgewicht soll uns schaden

, 07.12.2015

Bei Citroen sieht man das höhere Kompensationsgewicht als eine Art Strafe an, fühlt sich durch die Regeländerung aber auch ein wenig geadelt

In der Saison 2016 wird sich in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) einiges ändern. So wird das Kompensationsgewicht von bisher maximal 60 Kilogramm auf 80 Kilogramm erhöht. Ein Schritt, der ziemlich offensichtlich darauf abzielt, die Dominanz der Citroen C-Elysee zu beschneiden. Und dessen ist man sich bei den Franzosen auch bewusst.

"Mit den neuen Regeln für das Kompensationsgewicht sind wir natürlich nicht einverstanden, denn die wurden nur eingeführt, um dem Citroen C-Elysee WTCC zu schaden", sagt Teamchef Yves Matton, der nicht versteht, warum das Reglement in diesem Punkt geändert wurde. "Mit dem System, was in den vergangenen Jahren galt, schienen alle zufrieden zu sein", meint er.

Doch Citroen will sich nicht in den Schmollwinkel zurückziehen, sondern sieht die Notwendigkeit zu dieser Regeländerung als eine Art Ritterschlag für die eigene Arbeit an. "Anstatt mich zu beschweren, sehe ich es als einen weiteren Beweis dafür an, welch außergewöhnlich hohe Standards das Team, das Auto und die Fahrer gesetzt haben", sagt Matton.

Mit anderen Regeländerung wie dem neuen Teamzeitfahren kann sich Matton schon eher anfreunden. "Einige der Veränderungen wie MAC3 oder das Konzept mit dem Eröffnungs- und Hauptrennen sind wenigsten Versuche, neue Ideen auszuprobieren", sagt er. Restlos überzeugt ist der Citroen-Teamchef davon aber noch nicht. "Wir müssen aber ein paar Rennwochenenden abwarten und dann sehen, ob sich dadurch etwas ändert und ob sie in Sachen Medieninteresse und Spannung einen Mehrwert bieten."

Trotz des bevorstehenden Ausstiegs von Citroen aus der WTCC am Ende der Saison 2016 und des reduzierten Programms im kommenden Jahr macht Matton der Konkurrenz keine Hoffnungen, dass Citroen nachlassen werde. "Wie konzentrieren und nun voll auf die Saison 2016. Alle sind motiviert, um härter denn je zu arbeiten", verspricht Matton. "Wir wollen weiter vor unseren Rivalen bleiben und gewinnen und möchten unsere Titel verteidigen."

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