Der Lotus Elise ist zweifellos ein extremer Straßensportwagen, der seit nunmehr 14 Jahren durch sein Leichtgewicht und eine hohe Dynamik punktet. Jetzt steht der Modelljahrgang 2011 mit einem verfeinerten Design, einem neuen Motor und anderen Features vor seinem Debüt auf dem Genfer Autosalon (04.03.2010 - 14.03.2010). In anderen Worten ausgedrückt: Der agile Brite besticht durch eine großartige Performance dank Leichtbauweise, die sportlichste Fahrleistungen mit einem geringen Verbrauch ermöglicht.
© Foto: Speed Heads
Zu den Händlern rollt der neue Lotus Elise ab April 2010. Das Karosseriedesign erfuhr eine Evolution, ohne dabei die typischen Charakterlinien und seinen prägnanten Stil zu verlieren. Unverkennbar ist die optische Anlehnung an den Evora. Die neu gestaltete, aerodynamisch optimierte Front mit modifizierten Luftöffnungen verleiht dem Elise visuell einen breiteren Auftritt. Sämtliche Luftöffnungen besitzen nun ein Aluminium-Gitter.
Neue Scheinwerfer-Einheiten mit LED-Technik, in deren Gehäuse ebenfalls das Tagfahrlicht und die Blinker integriert sind, verleihen dem klassischen Design des Elise einen modernen, plastischen Touch. Durch die Neupositionierung der Scheinwerfer und Lufteinlässe wirkt der Elise zudem clean, elegant und aggressiv zugleich. Die zwei funktionellen Frontsplitter behielten die Macher ebenfalls bei.
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Auch das Heck des Elise überarbeitete Lotus im Detail auf elegante Weise. So befindet sich beispielsweise das Nummernschild nun direkt in der Heckschürze und die Blinker besitzen jetzt LED-Technik. Über dem im Heck untergebrachten Motor befinden sich zwei Streben, während ein noch aggressiverer Diffusor das Handling bei hohen Geschwindigkeiten optimiert. Darüber hinaus lässt sich die Heckklappe direkt per Knopfdruck aus dem Cockpit öffnen, wozu früher noch der Zündschlüssel notwendig war.
Durch die neue Karosserie und aerodynamischen Finessen konnte Lotus den Luftwiderstand des Elise um vier Prozent reduzieren. Für den Kontakt zum Asphalt sorgen neue Gussräder, die extra für den Lotus Elise kreiert wurden. Die optional erhältlichen geschmiedeten Felgen wiegen pro Set nur 29,26 Kilogramm - das sind 2,14 Kilogramm weniger als Gussräder. Erhältlich sind beide Felgen in Silber oder Schwarz.
Die Triebwerke decken nach wie vor ein Leistungsspektrum von 136 PS bis 220 PS ab. Doch technisch gibt es einen neuen Motor für das Einstiegsmodell, den Elise S. Kam vorher ein 1.8-Liter-Vierzylinder mit 136 PS zum Einsatz, ist es nun ein 1.6-Liter-Aggregat von Toyota mit ebenfalls 136 PS, aber deutlich weniger Verbrauch. Liegt das maximale Drehmoment von 160 Nm bei 4.400 Touren an, beträgt der voraussichtliche Durchschnittsverbrauch nur 6,1 Liter auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 155 g/km entspricht.
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Damit benötigt der neue Lotus Elise S ca. 23 Prozent weniger Sprit und konnte den CO2-Ausstoß um rund 13 Prozent gegenüber dem Vorgänger reduzieren. Selbstverständlich erfüllt der neue Motor die Euro-5-Norm. Die Kraftübertragung erfolgt über ein neues 6-Gang-Schaltgetriebe, das ein sportlicheres Übersetzungsverhältnis als das bisherigere 5-Gang-Getriebe bieten soll. So ausgerüstet, soll der 876 Kilogramm leichte Elise S in nur 6,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 spurten und ihren Vortrieb bei 200 km/h beenden.
Der Lotus Elise R und Elise SC behalten ihre Triebwerke. Im Detail bedeutet das: Der 192 PS starke 1.8-Liter-Vierzylinder des Elise R beschleunigt den Kurvenräuber in 5,4 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h. Hier beläuft sich der CO2-Ausstoß auf 196 g/km.
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Wer es richtig bissig mag, greift mit dem Lotus Elise SC auf das Top-Modell zurück. Der mit einem Kompressor ausgestattete 1.8-Liter-Vierzylinder mobilisiert satte 220 PS. Bei der Leichtbauweise reicht das aus, um den Lotus Elise SC in nur 4,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 zu katapultieren. Die Top-Speed beträgt 233 km/h, obwohl der Lotus Elise eher im Terrain mit vielen Kurven zu Hause ist. Den CO2-Ausstoß des Top-Modells geben die Briten mit 199 g/km an.
Turbine
21.02.2010
Die Front gefällt mir jetzt zu 100%, schade, dass am Heck nicht etwas mehr verändert wurde, ich finde hier hat die Elise am meisten Handlungsbedarf, denn das Heck passt sich schwer in die Gesamtoptik ein, Dennoch natürlich ein atemberaubender Flitzer! :applaus:
Burton
21.02.2010
Sehr schön! Hätte mir aber auch eine größere Veränderung am Heck gewünscht. Schade.. . Auf dem ersten Bild erinnert mich die Front ehrlich gesagt an den Ferrari California. Vielleicht auch ein anderer Wagen, aber ich glaube es war der California. :bäh: Auf dem 3. Bild erinnert mich die Front an den Rinspeed Squba. Sei es drum, das ändert nichts dass er mir nicht gefällt. Schön mal wieder etwas frischen Wind im Hause Lotus zu sehen.
Tuner1202
26.02.2010
Die Scheinwerfer sind jetzt nicht mehr so glubschig sondern aggresiver.:applaus: Schade nur, dass Lotus das Heck nicht an die Front angepasst hat, sonst jedoch gefällt mir die neue Elise.:applaus: