Zum Modelljahr 2011 spendiert Nissan seinem Sportwagen 370Z eine Reihe dezenter, aber wirkungsvoller Modifikationen. Unverändert präsentiert sich dagegen das starke Herz: Der 3,7 Liter große V6-Motor ist komplett aus Aluminium gefertigt und leistet 328 PS sowie 363 Nm maximales Drehmoment. Im Design folgt auch der zeitgenössische Nissan 370Z einer Formensprache, die bis auf den vor 40 Jahren vorgestellten 240Z zurückreicht: lange Haube, kurze Kabine, knappe Überhänge, gestutztes Heck.
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Die stufenlos variable Ventilsteuerung VVEL (Variable Valve Event and Lift) hält über den gesamten Drehzahlbereich immer eine satte Kraftzufuhr aufrecht. Das knackig kurz zu schaltende Sechsganggetriebe oder die optionale Siebenstufen-Automatik mit Schaltwippen am Lenkrad leiten die Kraft auf die Hinterräder.
In 5,3 Sekunden spurtet exemplarisch das Nissan 370Z Coupé aus dem Stand auf Tempo 100 (Automatik 5,6 Sekunden) und beendet seinen Vortrieb bei elektronisch abgeregelten 250 km/h. Im „S"-Modus passt die von Nissan für den 370Z neu entwickelte „Synchro Rev Control" beim Hoch- und Runterschalten die Drehzahl durch kurzes Zwischengasgeben automatisch an - Folge ist ein besonders weicher und noch schnellerer Gangwechsel.
Das alternativ angebotene Automatikgetriebe ist ebenfalls mit einer automatischen Anpassung der Drehzahl beim Herunterschalten (DRM - Downshift Rev Matching) bestückt, was im manuellen Modus besonders schnelle Schaltmanöver gestattet.
Die vom Nissan Technical Centre Europe (NTCE) durchgeführten Änderungen am Fahrwerk konzentrierten sich auf ein Feintuning der Dämpfer. Ziel war die ideale Balance zwischen ausgewogenem Abrollkomfort und souveränem Handling im Hochgeschwindigkeitsbereich. Dank des neuen Setups holt Nissan nun das Beste aus dem aufwändig konstruierten Fahrwerk - doppelte Dreieckslenker vorn, Multilink-Achse hinten - heraus.
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Die Siebenstufen-Automatik wurde um einen „Snow Mode“ ergänzt - durch das Anfahren im zweiten Gang unterbleibt ein Durchdrehen der Räder auf Schnee und Eis. Das System drosselt im Bedarfsfall bei niedrigen Geschwindigkeiten die Drehzahl, um so zusätzlich Schlupf zu unterbinden.
Darüber hinaus erweiterte Nissan die Serien-Ausstattung des 370Z um ein Reifendruck-Kontrollsystem. Der in allen Versionen ab Werk installierte Reifenwächter schickt bei fallendem Druck sofort eine optische Warnung ins zentrale Kombiinstrument.
Kunden, die das optionale Audio/Navigations-System „Nissan Connect Premium“ auf Festplatten-Basis wählen, erhalten jetzt automatisch eine Rückfahrkamera hinzu. Last but not least wird das Nissan 370Z Coupé dank zusätzlicher Geräuschdämmung am Unterboden fortan noch effizienter gegen Fahrbahngeräusche abgeschirmt.