Honda will trotz Ballast beim WTCC-Heimspiel auftrumpfen

, 31.08.2016

Die Honda-Piloten sind zuversichtlich, trotz der 80 Kilogramm Ballast beim WTCC-Heimrennen in Motegi um die Spitze kämpfen zu können

Am kommenden Wochenende wird Honda in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) eindeutig im Mittelpunkt stehen. Denn die Serie besucht nicht nur Japan, sondern trägt ihre Rennen zum zweiten Mal in Folge auf der firmeneigenen Rennstrecke in Motegi aus. Dementsprechend motiviert gehen die Honda-Piloten an den Start. "Ich bin zwar schon einige Mal in Japan gefahren und habe dort gewonnen, werde aber zum ersten Mal für einen japanischen Hersteller dort an den Start gehen", sagt Rob Huff. "Daher möchte ich den vielen Honda-Fans einen Grund zum Jubeln geben."

Den hatten die Zuschauer im vergangenen Jahr. Zuerst war Norbert Michelisz im Qualifying auf die Pole-Position gefahren, einen Tag später gewann Tiago Monteiro das zweite Rennen. "Ich hatte das Privileg für Honda in Japan zu gewinnen und habe dabei gesehen, was ein Heimsieg für einen Hersteller bedeutet, welche Reaktionen es bei den Zuschauern auslöst", sagt der Portugiese.

Eine Wiederholung dieses Erfolges wird in diesem Jahr aber nicht einfacher, denn nach den guten Leistungen bei den vorherigen Rennen tritt Honda in Motegi erstmals in dieser Saison mit dem maximalen Kompensationsgewicht von 80 Kilogramm an. Damit sind die Civic genau so schwer wie die Citroen C-Elysee.

Davon lässt sich Monteiro aber nicht entmutigen. "Die 80 Kilogramm Kompensationsgewicht sind für alle Fahrer eine zusätzliche Herausforderung, aber in Argentinien waren wir nur 20 Kilogramm leichter und unter Rennbedingungen sehr schnell", erinnert Monteiro. "Daher können wir optimistisch sein, dass uns ein gutes Ergebnis gelingt."

Auf ein gutes Resultat, möglichst ganz oben auf dem Podium, hofft vor allem Michelisz. Im Gegensatz zu seinen Teamkollegen hat der Ungar in diesem Jahr noch kein Rennen gewonnen, gehört aber dank konstant guter Ergebnisse als Sechster auch zu der Gruppe von sieben Fahrern, die um Platz zwei in der Meisterschaft kämpfen. "Das wird im Rest des Jahres für Spannung sorgen", ist Michelisz überzeugt.

Beim Heimspiel in Motegi gibt Honda auch einem Lokalmatador die Chance auf einen WTCC-Start. Ryo Michigami wird in Japan einen vierten Werkshonda fahren. Bei einem Test in Barcelona konnte sich der Honda-Routinier vor einigen Wochen auf den Civic WTCC einschießen. "Ich war überrascht, wie schnell er war. Mit meinem Tempo war sowohl bei den Qualifying-Simulationen auf neuen Reifen als auch bei den Longruns sehr konstant. Außerdem habe ich seitdem im Simulator von Honda gearbeitet", berichtet Michigami über seine Vorbereitung auf seinen ersten WTCC-Start.

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