Tom Coronel: Habe mit der Dakar noch eine Rechnung offen

, 26.01.2016

Festlegen will sich Tom Coronel zwar noch nicht, doch nach dem frühen Ausfall in diesem Jahr ist ein weiterer Start bei der Rallye Dakar für ihn wahrscheinlich

Nachdem die Rallye Dakar in diesem Jahr nach einem technischen Defekt für ihn frühzeitig beendet war, will sich WTCC-Pilot Tom Coronel im nächsten erneut der Herausforderung der Marathonrallye in Südamerika stellen. "Ich werde jetzt noch nicht ja sagen, aber ich habe noch eine Rechnung offen und denke, dass wir dort sein werden", sagt der Niederländer.

Tom Coronel war in diesem Jahr erneut in einem Team mit seinem Zwillingsbruder Tim angetreten. In zwei Buggys wollten sie zusammen das Ziel in Rosario erreichen, doch das gelang nur Tim. Für Tom Coronel war die Rallye schon nach der vierten Etappe gelaufen. Ein technischer Defekt an seinem Buggy zwang den Niederländer zur Aufgabe.

"Wir dachten zunächst, es sei ein elektrisches Problem. Es stellte sich dann aber heraus, dass sich Schaumstoff an der Innenseite des Tanks gelöst hatte, der dann die Benzinleitung und die Einspritzdüsen verstopfte", erklärt Coronel den Defekt.

"Das war das Ende meiner Dakar. Es war mehr als enttäuschend, denn wir sind über diese schlammige Prüfung geflogen, hatten 30 Autos überholt, und Tim hatte keinerlei Probleme", ärgert sich Tom Coronel über den Ausfall, durch den er sich in der Folge auf seine Tätigkeit als Reporter für das niederländische Fernsehen beschränken konnte.

Doch die persönliche "Mission Dakar" ist damit für die Coronel-Zwillinge weiterhin unvollendet. "Wir haben uns geschworen, dieses Projekt erst dann zu beenden, wenn wir mit beiden Autos bei der Rallye Dakar ins Ziel kommen, und nicht früher", sagt Tom Coronel. Nachdem 2015 Tim ausgefallen war, ist dieses Ziel noch nicht erfüllt. "Es sieht so aus, als würden wir im nächsten Jahr zurückkommen, denn die Autos, die Trucks und die Ausrüstung gehören uns."

Nun heißt es für Coronel jedoch erst einmal volle Konzentration auf das Projekt "WTCC 2016". Aktuell versucht der Niederländer, das Budget für seine zwölfte Saison in der WTCC auf die Beine zu stellen.

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