Die Essen Motor Show feiert in diesem Jahr ihr 40. Jubiläum. Erneut ziehen auf 115.000 qm Ausstellungsfläche die Fahrzeuge aus den Bereichen „Automobile“, „Tuning“, Motorsport“ und „Classic“ die Besucher in ihren Bann. Unter dem Motto „40 Jahre automobile Leidenschaft“ stehen vom 01.09.2007 bis 09.12.2007 Individualität und Sportlichkeit im Mittelpunkt. Zur Eröffnung erschienen bereits der deutsche Formel-1-Pilot Nick Heidfeld und die Rennfahrer-Legende Hans-Joachim Stuck. Es gibt zahlreiche sehenswerte Automobile, die Speed Heads in einer großen Fotogalerie präsentiert. Aus Anlass des Jubiläums soll ein Rückblick die Essen Motor Show mit teilweise fast unvorstellbaren Anekdoten beleuchten, in welchen unter anderem ein Pferd eine Rolle spielt, aber auch ein Formel-1-Weltmeister, der als Nikolaus verkleidet über die Messe ging.
© Foto: Speed Heads
Die Essen Motor Show ist und war ein Szenetreff. Und die Besucher bekommen etwas zu sehen, wie z. B. den 9ff GT9, das erste komplett eigene Auto der Dortmunder Schmiede, mit dem man die magische 400 km/h-Marke knacken möchte und sogar den Weltrekord für das schnellste Serienauto anvisiert. Nicht weniger atemberaubend der neue, bereits von Brabus veredelte Mercedes-Benz SLR McLaren Roadster und der auf 730 PS getunte Maybach 57, mit 330,6 km/h die schnellste Ultra-Luxuslimousine der Welt. Wer einen modernen Klassiker wie den Porsche Carrega GT sehen möchte, wird diesen ebenfalls getunt und auch als Rennversion auf der Essen Motor Show finden.
© Foto: Speed Heads
Kaum weniger spektakulär die ersten veredelten Audi R8, den deutschen Supersportwagen. Mit modifizierten Aerodynamik-Komponenten und Leistungssteigerungen möchten Tuner, wie z. B. PPI und Abt Sportsline dem deutschen Supersportwagen zu noch mehr Dynamik verhelfen. Auch die ersten Audi A5 und S5 stehen veredelt auf der Messe. Derweil setzte Pogea Racing seinen Focus auf den neuen Audi TT in Form von Coupé und Roadster. Die ersten veredelten Vertreter des neuen BMW M3 gibt es selbstverständlich schon auf der Essen Motor Show zu sehen, wie z. B. bei Hamann und AC Schnitzer. Im kommenden Jahr werden sicherlich weitere Tuner ihre Kreationen vom BMW M3 vorstellen.
Mit einer Weltpremiere präsentierte Volkwagen derweil den Golf Variant RaVe 270. Noch ist er eine Studie, doch wird bereits klar, welches Potential in diesem Auto steckt. Die Idee dahinter: GTI- und R32-Feeling möchte man erstmals auf einen Golf Kombi übertragen.
© Foto: Speed Heads
Ein weiteres Highlight stellt der neue Ford Mustang Eleanor von ATG Racing auf dem Stand von Toyo Tires dar. Das Original kennt jeder Autoenthusiast aus dem Film „Nur noch 60 Sekunden“ mit Nicolas Cage und Angelina Jolie. Die neue „Eleanor" besticht durch ihr einzigartiges Design im Stil der 1970er-Jahre, jedoch auf Basis des aktuellen Ford Mustang. Bei Toyo Tires gab es außerdem den Japo GT-R auf Basis des Mitsubishi Evolution und den Sportec Audi S3 zu bewundern.
Über 25 Jahre sind vergangen, dass der letzte Bitter CD gebaut wurde, ein luxuriöser Sportwagen auf der mechanischen Basis von Opel. Basierend auf dem Holden Statesman, dem Top-Model der australischen GM-Tochter gibt es mit dem Vero wieder einen echten Bitter. Die viertürige Sport-Limousine besticht durch Luxus, feinste Materialien und Power in Form eines 6,0 Liter großen V8-Motors mit 367 PS und 530 Nm Drehmoment. Der moderne Nachfolger lässt sich auf der Essen Motor Show bewundern. Erich Bitter verwirklichte seine persönlichen Autoträume in der Vergangenheit und macht dies auch noch im Alter von 74 Jahren.
Weiterführende Links:
Große Fotogalerie über die Essen Motor Show 2007
Geschichte der Essen Motor Show: Vom Pferd bis zu Formel-1-Stars
Matthias K.
06.12.2007
Schöner Bericht! Teils "inspiriert" durch unser Gespräch beim Abendessen? :D
speedheads
06.12.2007
Kann man so sagen, dass bei unserer guten Unterhaltung und dem gleichzeitigen Schauen der alten Bilder die Idee dazu entstand. :D Vielen Dank für das Lob. Es freut mich, dass Dir der Bericht gefällt!
speedheads
07.12.2007
Ich erhielt von den Veranstaltern der Essen Motor Show noch ein paar historische Bilder, die ich oben einfügte. Dort sieht man u. a. David Coulthard, Keke Rosberg als Weihnachtsmann sowie Emerson Fittipaldi (F1-Weltmeister 1972 und 1974), Jochen Maas, Niki Lauda (F1-Weltmeister 1975) und James Hunt (F1-Weltmeister 1976).
Christoph
07.12.2007
Schöner Bericht. Danke Christian. Auch mal cool ein bisschen Geschichte der EMS zu erfahren
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