Jose-Maria Lopez: Anzeichen für WTCC-Ausstieg mehren sich

, 04.07.2016

Eine offizielle Bestätigung steht noch aus, doch es deutet sich immer mehr an, dass Jose-Maria Lopez die WTCC nach dieser Saison verlassen wird

Nachdem das Werksteam von Citroen am Ende der Saison aus der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) aussteigt, stellt sich die Frage, wie es mit den aktuellen Fahrern Jose-Maria Lopez und Yvan Muller weitergeht. Im Falle des Argentiniers deutet derzeit vieles auf einen Abschied aus der WTCC hin. Aktuell spekulieren verschiedene Medien über eines Wechsel des zweimaligen WTCC-Champions in die Formel E und die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

Eine offizielle Bestätigung gibt es zwar noch nicht, doch seit heute ist ein Wechsel von Lopez in die Formel E wahrscheinlicher geworden. Der frühere Formel-1-Pilot Jean-Eric Vergne gab am Montag seine Trennung vom Team DS Virgin, dem offiziellen Einsatzteam von Citroen in der Formel E bekannt. DS ist die Sportmarke von Citroen.

Für das Team hat Lopez bereits erste Erfahrungen im elektrisch angetriebenen Formelfahrzeug gesammelt, wie er im Februar am Rande des Formel-E-Rennens in Buenos Aires verriet. "Sie hatten keinen Fahrer und ich war an diesem Tag zufällig da, also bin ich ins Auto gestiegen und ein paar Runden gefahren."

Lopez bekundet bei dieser Angelegenheit auch, dass ihn ein Wechsel in die Formel E reizen würde. "Es wäre fantastisch, Teil dieser fantastischen Serie mit diesen fantastischen Fahrern zu sein", hatte er gesagt. Zwar beginnt die Formel-E-Saison 2016/17 schon im Oktober dieses Jahres, zu Terminüberschneidungen mit der WTCC käme es aber nicht.

Zusätzlich zur Formel E könnte Lopez im kommenden Jahr auch in der WEC an den Start gehen, wo er ein Kandidat für ein Cockpit im LMP1-Team von Toyota ist. Auch von seiner Vorliebe für die Langstrecken-Szene und insbesondere die 24 Stunden von Le Mans hat Lopez in der Vergangenheit keinen Hehl gemacht. "Ich habe immer gesagt, dass ich nach einer Möglichkeit suchen werde, um in Le Mans zu fahren", hatte er Anfang des Jahres gesagt.

Ein Doppelengagement in der Formel E und der WEC wäre im übrigen nicht ungewöhnlich. Von den 18 Piloten, die am Wochenende beim Saisonfinale der Formel E in London am Start waren, sind sieben parallel in dieser Saison auch in einem LMP1-Team unterwegs.

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