Wenn deutsche Ingenieurskunst auf italienisches Design und das brasilianische Feuer eines Ex-Formel-1-Weltmeisters trifft, dann kann man davon ausgehen, dass etwas Bedeutendes heranwächst - und das hat jetzt einen Namen: Fittipaldi EF7.
Der zweifache Formel-1-Weltmeister und Indianapolis-Gewinner Emerson Fittipaldi aus Brasilien entwickelt seinen eigenen Supersportwagen . Seine Vision: Jeder, der im Fittipaldi EF7 Platz nimmt und den Schlüssel dreht, fühlt sich sofort auf die Rennstrecke versetzt. Selbstverständlich trotz Straßenzulassung.
Die Technik des Fittipaldi EF7 ist „Made in Germany“
Motorentechnik, Monocoque, Aufhängung und Bremsen stammen komplett aus Deutschland. Das Unternehmen HWA AG des AMG-Gründers Hans Werner Aufrecht, das nebenbei das erfolgreichste Team in der Geschichte der DTM (Deutsche Tourenwagen-Masters) ist, zeichnet für die inneren Werte der limitierten Flunder verantwortlich.
© Foto: Fittipaldi Motors
Der frei saugende V8-Motor mit über 600 PS und einem maximalem Drehmoment von 510 Nm bei 6.000 Touren kommt dabei gänzlich ohne Zwangsbeatmung aus. Das sorgt im Fittipaldi EF7 für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter drei Sekunden. Das liegt auf dem selben Niveau wie der McLaren 720S oder eines Porsche 911 Turbo S, die beide bei 2,9 Sekunden liegen.
Bei der Konstruktion legten die Macher ein besonderes Augenmerk darauf, dass der Motor und das Getriebe einen tiefen Schwerpunkt erhalten, so dass der Fahrer ein „Top-of-the-Line“-Handling erlebt, das seines gleichen sucht. Die Karosserie und das Monocoque des Fittipaldi EF7 bestehen fast ausschließlich aus Carbon, die dem EF7 zu einem Fliegengewicht von nur etwa 1.000 kg und einem Gewichtsverhältnis von 52 zu 48 Prozent (vorne/hinten) verhelfen.
Das Design des Fittipaldi EF7 stammt von Pininfarina
Das Design des Fittipaldi EF7 stammt aus der Designer-Schmiede Pininfarina. Diese gelbe Rakete braucht sich optisch in keinster Weise hinter den heiß begehrten Supersportlern wie dem Ford GT, dem McLaren P1, dem Porsche 918 Spyder und dem Ferrari LaFerrari zu verstecken. Der Fittipaldi EF7 ist dermaßen auf dem Punkt, dass auch eingefleischte Autoenthusiasten sofort ins Schwärmen geraten. Die Symbiose zwischen purem Rennwagen und feurigem Supersportwagen mit Straßenzulassung ist optisch voll gelungen.
© Foto: Fittipaldi Motors
Ein Ziel von Fittipaldi war es, einen Supersportwagen zu entwickeln, der sich auch von Nicht-Profis leicht beherrschen lässt und 100 % Rennflair bietet. So erfüllt der EF7 sämtliche Sicherheitsanforderungen des internationalen Motorsportverbandes FIA.
Kaufinteressenten müssen sich noch gedulden
Bereits seit drei Jahren arbeiten die Macher an dem Supersportwagen von Emerson Fittipaldi im Geheimen. Eine Serienversion lässt noch auf sich warten. Derzeit kann man also nur vom Fittipaldi EF7 träumen und ihn im PlayStation 4-Spiel „Gran Turismo Sport“ erleben. Es bleibt beim Daumendrücken und Hoffen, dass es der Fittipaldi EF7 in die Kleinserie schafft. Einem erlauchten Kreis von Kunden wird dann die einmalige Gelegenheit geboten, diesen Supersportler zu fahren.
© Foto: Fittipaldi Motors
Wer tatsächlich einen EF7 ergattert, der bekommt sogar noch ein exklusives Fahrertraining vom Formel-1-Weltmeister persönlich kostenlos dazu. Worauf wartest du noch: Zücke dein Scheckbuch und werde vorstellig bei Fittipaldi. Deine Kreditlinie sollte aber vermutlich mindestens 7-stellig sein (der Hersteller äußerte sich noch nicht zum Verkaufspreis); denn sonst wird aus dem Traum vom eigenen Fittipaldi-Supersportwagen wohl doch nichts.
Uwe Bosse (Gast)
19.07.2017
Von mir aus kann es auch Autos im reinen Luxusbereich geben, Reiche wollen irgendwie ihr Geld loswerden. Ich vermisse jedoch die Vielseitigkeit in der unteren Mittelklasse, die es in den 60er Jahren noch gab. Der deutsche Automarkt ist nur mit SUV´s übersättigt, die wirklichen Nischenfüller fehlen. Daß die 2+2-Sportcabrio´s kaum Markchancen hätten, behaupten Hersteller. Warum bauen z.B. Ferrari (California T) und Aston Martin (Vanquish S Volante) solche Autos im preislichen Luxusbereich?